Kapitel 41

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Lustlos rollte ich über Zombeys viel zu großes Bett. Was sollte ich jetzt nur tun? Ich wollte nicht den ganzen Tag bis er wieder da ist, sinnlos rumliegen. Eigentlich könnte ich ja zur Uni gehen aber ich habe keine Ahnung wo genau sich Michaels Wohnung befand. Gähnend erhob ich mich als es plötzlich an der Tür schellte. Wer das wohl sein könnte? Leise grummelte ging ich an die Gegensprechanlage und eine bekannte Stimme sprach mir entgegen. "Maurice! Ich weiß das du da bist! "

Schnell drückte ich den Summer für die Tür unten runter.  Kurz darauf eilten schnelle Schritte die Treppen nach oben. Ehe ich mich versehen konnte, sprang mich die kleine Person auch schon an. Gerade noch so konnte ich mich auf den Beinen halten. "Ich freu mich auch dich zusehen Stegi. " Er lachte und sah zu mir hoch. "Warum bist du hier? " Schmunzelnd zog ich eine Augenbraue hoch. "Das könnte ich dich genauso fragen. "

Wir setzten uns gemeinsam an den Tresen in der Küche. In Zombeys Schränken hatte ich sogar Tee gefunden, sodass ich uns beiden Wasser aufsetzte. "Micha hat mich geschickt. Er hat noch etwas mehr zu tun und meinte ich soll dir Gesellschaft leisten. " In mir zog sich etwas zusammen aber ich schob es schnell weg. Hey, Stegi war hier also warum sollte ich mit ihm etwas unterhalten.

Lächelnd brühte ich uns beiden den Früchtetee auf, bevor ich mich gegenüber von ihm hinsetzte. "Also erzähl mal. Wie läufts zwischen dir und Tim? " Sofort wurden seine Wangen etwas rötlicher und seine Hände umschlossen die Tasse mit dem Mops drauf. Gerade fühlte ich mich wie eine Hausfrau die sich mit ihrer Freundin zum Kaffeeklatsch traf.

"Naja, es läuft ganz gut würde ich sagen. Wir gehen oft aus, wenn wir Zeit finden und er beachtet mich auch bald mehr als seinen Basketball. " Leise lachte ich und nippte an meinem heißen Tee. "Und was genau läuft bei dir so Maurice? Ich meine warum finde ich dich hier in Zombeys schnicker Einzimmerwohnung? " Sein Grinsen sprach Worte und ich sah durch die Küche. "Ja was soll ich denn sagen? "

"Ich will Details hören. " Stegi lachte und nippte an seinem Tee. "Nunja, er tauchte plötzlich bei mir zuhause auf-" Dann unterbrach er mich. "Ja, dazu hatten wir ihn angetrieben. Er kam nicht mehr aus seinem Zimmer und hat nurnoch Trübsal geblasen, da haben wir angefangen ihn zu therapieren. " Gerade als er weiter reden wollte, ging die Wohnungstür auf und Michael trat ein. 

"Na ihr beiden? " Seine Tasche warf er aufs Bett, genau wie seine Jacke und dann kam er in die Küche. Mit einem Lächeln und einem Kuss begrüßte er mich. Es war doch sehr merkwürdig mich an dieses Beziehungsding mit ihm zu gewöhnen aber es war schön. Stegi, der mir gegenüber saß, grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Ach hör doch auf zu Grinsen du Idiot. "

So unterhielten wir uns, den ganzen Nachmittag weiter bis Tim den kleinen blonden abholte, denn sie wollten heute noch ins Kino. Ich konnte schwören zu sehen wie er Stegi die Hand, im Hausflur, auf den Hintern legte.
Leise schloss ich die Tür, denn Zombey saß auf dem Bett und arbeitete an einem Projekt. "Sag mal, warum bist du jetzt eigentlich hier, wenn du eigentlich ein Zimmer im Studentenheim hast? " Sein Blick glitt vom Bildschirm hoch.

"Ach, das hier ist die alte Wohnung meines Bruders und er hat sie mir zur Verfügung gestellt wenn ich mal Ruhe brauchte. " Ich setzte mich neben ihn und sah auf seinen Laptop. Anscheind arbeitete er gerade an einem seiner Game Projekte, weshalb ich ihn lieber nicht weiter störte. So lag ich mit dem Kopf auf seiner Schulter und sah ihm dabei zu. "Tut mir leid das ich dich heute nicht ausgeführt habe, mir ist in der Uni was dazwischen gekommen. "

"Alles in Ordnung, ich hatte einen Angenehmen Tag. " Er speicherte ab und klappte seinen Laptop zu. Diesen stellte er auf den Tresen und danach zog er mich in einen tiefe Umarmung. Leise flüsterte er gegen meinen Hals. "Ich liebe dich Maurice. " Mein Herz setzte kurz aus und es dauerte etwas ehe ich realisierte was hier gerade passiert ist. "Ich.. Liebe dich auch Michael. " Ich konnte sein Lächeln spüren.

Vorsichtig ruschte ich etwas tiefer und legte mein Gesicht an seinen Hals. So würde ich gerne einschlafen aber etwas an ihm war anders. Es war ein Geruch der an ihm klebte, welchen ich kannte aber wusste das er nicht zu Zombey gehörte.

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Heii c;  Ab morgen werden es wieder weniger Kapitel weil ich wieder Schule habe ^^"
Achja, schreibt mir Nachrichten xD Ich will mich mal mit ein paar von euch etwas unterhalten c:

Sonnenblumen im Regen {ZomDado}Where stories live. Discover now