f o u r t e e n

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  "Hier ist dein Schlüssel übrigens. Sie haben es uns überlassen wie wir dir das Dorm zeigen. Den Plan für das Training und so solltest du ja schon haben, oder?"
"Sicher", ich nickte, dann folgte ich Ravi die Treppe nach oben.
  Hongbin war dicht hinter mir. Kurz sah ich mich zu ihm um. Er lächelte mich an und ich grinste zurück. Vor einigen Monaten hätte ich nicht mal Ansatzweise an so eine Situation geglaubt. Hätte mir jemand erzählt, dass ich zu meinem Bruder zog hätte ich ihm den Vogel gezeigt und wäre lachend auf dem Boden zusammengebrochen.
  "Ist sie das?", ertönte eine Stimme als wir in das Dorm traten.
"Nein. Sie tut nur so", murrte Ravi und seufzte.
  Sekunden später wurde ich von jemanden umarmt.
  "Schön dich endlich zu sehen, Noona!" Hyuk also. Kein anderer konnte mich hier Noona nennen.
"Freue mich auch. Glaub mir!", ich begann zu grinsen.
"Ravi? Schon wieder da?", meldete sich eine weitere Stimme.
"Siehst du doch. Hyuk, lass meine Schwester jetzt los!"
"Hübscher als auf den Fotos."
  Hyuk ließ mich endlich los und ich entdeckte N und Ken, die mich angrinsten.
  "Annyeong, June-ah!", der älteste sah mich mit einem Lächeln an. "Ich bin Hakyeon, aber du kannst mich auch N nennen. Wie du willst." Er verbeugte sich kurz, dann zwinkerte er mir zu.
"Danke. Freut mich dich kennen zu lernen", ich verbeugte mich ebenfalls.
"Ich bin Jaehwan, oder auch Ken", Ken umarmte mich einfach. "Freut mich wirklich!"
"Mich auch", ich schnappte nach Luft.
"Oh man!", Ravi klang genervt.
"Sei nicht so. Sie ist süß!", Ken wuschelte mir durch die Haare.
  Mittlerweile hatte er mich losgelassen. Außerdem bemerkte ich eine weitere Person die auf mich sah. Leo.
  "Leo, sei nicht so", Hakyeon zog ihn vor.
  Leo sah ihn sauer an, dann sah er mich an. Hyuk und Hongbin diskutierten mittlerweile über irgendwas da die Zimmer betraf.
  "Annyeong, June. Mein Name ist Jung Teakwoon. Schön das du hier bist", Leo verbeugte sich.
"Danke, wenigstens einer der noch ein bisschen Anstand hat!", Ravi schob mich weiter. "Ich zeig dir dein Zimmer, bevor ich noch durchdrehe hier."
"Danke?", ich stolperte verwirrt nach vorne, nickte Leo noch zu und ließ mich von Ken wegziehen, der das dringende Bedürfnis zu haben schien mitzukommen.
"Muss das sein, Ken?", beschwerte sich Ravi.
"Ja?", Ken grinste nur. "Wie sieht es aus. Hast du Lust heute Abend Filme zu schauen? Wir haben auch was zum essen besorgt."
"Ich muss morgen ganz normal in die Schule...", ich sah zu ihm auf.
"Egal. Wir müssen ja nicht durchmachen oder so", er zwinkerte mir zu. "Außerdem ist morgen Sonntag!"
"Ups..."
"Das werden wir sehen, okay?", murrte Ravi etwas genervt.
"Sicher", Ken nickte nur mit einem Grinsen.
"Ich würde sagen, wir zeigen dir erst dein Zimmer. ich hab mir erlaubt die Farben auszusuchen. Ich hoffe ich hab sie getroffen", er blieb vor einer Tür stehen.
  Nervös sah ich ihn an. Er deutete mir zu, dass ich eintreten sollte. Ich tat es und war wirklich überrascht. Der Raum war nicht sehr groß, aber ich hatte alles was ich brauchte. Das Bett war ab der gegenüberliegenden Wand. Am Kopf befand sich ein Bücherregal, so als wäre es ein Raumteiler. Dahinter, am Fenster war ein Schreibtisch. Links davon, in einer Nische, ein ziemlich großer Kleiderschrank. Alles in weiß. Außer der Bettbezug. Der war in einem schönen rot und die Vorhänge ebenfalls.
  "Ich weiß, es ist nicht viel, und lange nicht so schön wie Zuhause, aber immerhin hast du alles", meinte Ravi mit einem Lächeln.
"Das stimmt", ich nickte, "Aber mal ganz nebenbei bemerkt, ich finde es schön hier."
  Gut gelaunt schmiss ich meinen Rucksack neben die Tür auf den Boden und schmiss mich auf das Bett.
  "Passt doch alles perfekt, was hast du?", ich grinste meinen Bruder an.
"Keine Ahnung."
"Einzelzimmer... Darf ich mit dir tauschen? N nervt fürchterlich immer... Zumindest mich...", Ken grinste.
"Nein?!?", ich lachte los und richtete mich wieder auf.
"June-ah!", Hongbin eilte ins Zimmer, stellte dabei einen Koffer noch ab und warf sich dann zu mir auf's Bett.
"Hongbinnie", ich umarmte ihn sofort.
"Er ist zu beneiden", Ken seufzte und lehnte sich an den Türrahmen.
"Nicht wenn er in zehn Sekunden immer noch an meiner Schwester rumfummelt", Ravi warf uns einen ernsten Blick zu.
"Also wenn hier einer an irgendwem rumfummelt, dann bin das gerade ich!", ich wuschelte durch Hongbin's Haare.
Zugegeben. Ich könnte das irgendwie den ganzen Tag machen.
  "Siehst du, Hyung!", Hongbin grinste triumphierend und legte einen Arm um mich. "Ich fummel nicht an ihr rum."
"Wer macht was?", Hyuk kam ins Zimmer, wurde von Ravi allerdings gleich zurückgezogen.
"Ich kann nicht auf euch alle aufpassen, meine Güte!", beschwerte er sich.
"Stell dich nicht so an", gab ich nur von mir.
  Er warf mir einen warnenden Blick zu, aber ich lehnte mich nur an Hongbin und wollte nicht mehr weg. Hier gefiel es mir jetzt schon.
  "Wenn ihr zwei nicht aufpasst, dann sperre ich einen von euch beiden weg", Ravi holte tief Luft. "Du kannst auch anfangen auszupacken. Ich kann dir helfen, wenn du willst."
"Seufz!", sagte ich schließlich und machte mich doch los von Hongbin.
"Ich gehe mal die anderen nach Essen fragen. Das muss heute gefeiert werden", Ken deutete in den Gang, dann schnappte er Hyuk am Pulli und zog ihn mit sich. "Komm schon, Hyukie. Treiben wir etwas zum essen auf!"
"Sicher", er stolperte hinter Ken her.
  Ich grinste nur.
  "Was ist mit dir?", fragte Ravi Hongbin.
  Ich war mittlerweile aufgestanden und machte den ersten Koffer auf. Klamotten.
  "Ich halte das Bett warm. Leb damit", Hongbin warf Ravi einen genervten Blick zu.
"Ravi? Kannst du mir die Sachen raus geben? Dann kann ich sie gleich einräumen", ich zupfte meinen Bruder am Pulli.
"Sicher", er nickte.
"Du hast nicht gerade viel dabei, was?", fragte Hongbin und musterte meinen Kofferinhalt.
"Ist schon einiges. Wenn du bedenkst, das Ravi letztes Mal schon etwas mitgenommen hat...?", ich öffnete den Schrank. "Und wie ich sehe, gleich eingeräumt hat...! Danke!"
"Kein Problem. Ich kenne ja deine Ordnung", Ravi grinste übertrieben.
"Allerdings...", ich nahm den ersten Stapel und legte ihn zu den anderen T-Shirts.
  Es dauerte gerade mal 10 Minuten bis wir alle Klamotten in den Schrank gelegt und gehängt hatten. Meine Schuhe brachte ich vorne in einem Schuhschränkchen unter. Anschließend zeigte Ravi mir das Bad und ich brachte meine Sachen dort auch noch unter. Das überraschende an der Geschichte war, dass ich nicht mal viel Platz brauchte.
  Hongbin war die ganze Zeit um uns herum. Hier und da nahm er mir etwas ab und redete einfach mit. Ich freute mich irgendwie darüber.
  "Okay, ich helfe dann mal noch schnell in der Küche, du kannst ja den Rest noch einräumen", meinte Ravi, als es nur noch um meine Schulsachen, Bilder, und so weiter ging.
"Mhm, mach das", ich nickte nur und holte meinen Laptop heraus.
  Hongbin sagte nichts bevor mein Bruder nicht draußen war.
  "Was für ein Glück. Er ist anstrengender als ich gedacht hatte", Hongbin setzte sich auf den Bürostuhl.
"Ach, das wird schon... wo ist eigentlich dein Zimmer?", ich sah ihn an.
  "Das genau gegenüber von dir. Zusammen mit Hyuk. Er will ja leider nicht tauschen", Hongbin zwinkerte mir zu.
"Träum weiter Hongbinnie", ich grinste ihn an und stellte meinen Laptop auf den Schreibtisch, dann kletterte ich darunter um das Kabel einzustecken.
"Sieht sehr süß aus wie du da unten auf dem Boden herum kriechst", witzelte er los und setzte sich auf meinen Stuhl.
"Haha", ich drehte mich um und sah zu ihm auf.
"Hat was von einem Hund, oder einer Katze", er grinste los.
"Haha... Nochmal...", ich verdrehte die Augen.
  Hongbin hielt mir seine Hände hin und zog mich dann hoch. Ich setzte mich falschrum auf seinen Schoß und grinste ihn an.
  "Du solltest aufpassen was du da tust", meinte er amüsiert.
"Mir jetzt gerade egal", ich umarmte ihn einfach.
"Womit hab ich das verdient?"
"Ich bin hier. Und ich bin froh darüber", nuschelte ich einfach nur.
"Du bist wirklich so süß. Sicher, dass wir nichts voneinander wollen?", er lachte los.
  Ich schlug ihm leicht auf die Schulter, dann richtete ich mich wieder auf. Hongbin sah mich frech an, aber ich streckte ihm nur die Zunge raus. Gut gelaunt holte ich schließlich den Rest aus meiner Tasche. Einige Blöcke, die ich unter dem Schreibtisch in einer Schublade verstaute, Bücher, die oben ins Regal kamen, mein Bilderrahmen, den ich so ins Regal stellte, dass er auf Betthöhe stand und ich ihn sehen konnte. Meine Schulsachen kamen ins Unterste Fach.
  So war es am praktischsten. Die oberen zwei als Bücherregal, dann mein Nachtkästchen sozusagen, und dann die Dinge die ich für die Schule benötigte, allerdings nur selten.
  Hongbin hatte mir die meisten Sachen gereicht. Als wir fertig waren setzte ich mich auf mein Bett und sah ich mich nochmal um. Ich wusste, dass es hier richtig gut werden würde. Ich hatte alles was ich brauchte: Ein Zimmer, etwas zu essen, und am wichtigsten, Ravi und Hongbin.
  "Sieht schon besser aus, was?" Hongbin setzte sich neben mich.
"Das kannst du laut sagen", ich nickte.
"Na dann. Lass uns schauen was die anderen treiben. Zugegeben, ich habe definitiv mehr hunger als nur ein bisschen...", Hongbin stand auf und zog mich einfach mit sich.

Guten Morgen ihr lieben Kekse. ❤
Ja. Ich bin immer noch wach. xD Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Vielen Dank für einfach alles wieder. :3 Jedes Vote bedeutet mir echt viel... Ich hab auch echt viel Spaß an dieser Story. 😊
Hab euch lieb! 💕

...ich gehe dann mal wieder sterben. 😇💕
xoxo eure Luna ❤

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