s e v e n t e e n

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  Als ich am nächsten Morgen aufwachte brauchte ich erst einige Momente, bis ich wirklich kapierte wo genau ich war. Langsam schlug ich meine Decke zurück und stand auf. Meine Füße trugen mich zu meinem Schrank und ich holte mir Klamotten heraus. Einen dunkelgrauen Hoodie und ein paar rote Hosen. Ich wusste nicht mal warum ich die hatte. Selten trug ich bunte Hosen. Als ich fertig war öffnete ich leise die Tür und schlich nach draußen in den Gang. Es war alles noch still. Ich huschte also schnell ins Bad und machte mich fertig. Anschließend lief ich in die Küche wo ich auf N und Leo traf.
  "Guten Morgen", ich winkte beiden zu.
"Hey, du bist ja schon wach", N sah überrascht von seinem Frühstück auf.
"Kommt vor", ich zuckte mit den Schultern. "Habt ihr Müsli oder so da?"
"Zweiter Schrank, ganz oben, da sollte noch etwas sein", meinte N und nahm eine weitere Ladung Reis in den Mund.
  Obwohl ich hier die längste Zeit meines Lebens gelebt hatte. Nie hatte ich mich an das richtig koreanische Frühstück gewöhnt. Müsli war immer meine Nummer 1.
  Meine Füße trugen mich zum Schrank. Als ich ihn öffnete seufzte ich. Warum musste ich auch nur verdammte 1,67 Meter sein? Ich stellte mich auf Zehenspitzen, aber das half nicht wirklich etwas. Gerade als ich aufgeben wollte und schon einen Stuhl holen wollte, nahm mich jemand hoch.
  "Danke, Hakyeon Oppa", ich lachte los.
"Mit Vergnügen", meinte er nur.
  Als ich das Müsli hatte ließ er mich runter. Er deutete schließlich auf einen Schrank in der Kücheninsel.
  "Da ist alles an Geschirr. Ich hoffe du kommst da ran", N zwinkerte mir zu und lief zurück zu seinem Platz.
"Also, ich weiß auch nicht", ich stellte mich vor den Schrank und grinste los.
"Hey nicht so frech!", meinte N nur amüsiert und setzte sich wieder.
"Langweiler", ich seufzte.
"Immer wieder gerne", er lachte.
  Ich schüttete mir Müsli in die Schüssel und lief zum Kühlschrank. Ich holte Milch, schüttete sie über das Müsli, dann räumte ich den Rest auf. Noch schnell nahm ich einen Löffel und setzte mich neben N. Leo sah mich kurz an, als ich mich ihm gegenüber gesetzt hatte. Ich lächelte leicht.
  "Hattet ihr gestern frei, weil ich eingezogen bin?", fragte ich, dann nahm ich ein Löffel meines Müslis in den Mund.
"Kann man so sagen. Aber die zwei Tage schaden uns nicht glaub mir. Ganz nebenbei bemerkt, in ein paar Wochen fängt wieder unser Diary an. Ich schätze, da du hier wohnst, bist du indirekt mit dabei. Aber ich denke das werden noch sehen...", N sah kurz zu mir.
"Mh. Ja, warum nicht? Das wird sich bestimmt klären...", ich seufzte.
  Das klang alles so seltsam. Vor einigen Wochen saß ich selber immer vor dem Fernseher und am Laptop um mir alles anzusehen wo mein Bruder dabei war, und jetzt war ich mittendrin.
  "Alles klar?", fragte N mich.
"Mhm. Muss nur nachdenken... Ganz nebenbei bemerkt, wo ist der Rest?"
"Wolltest du nicht fragen, wo ist Hongbin?", neckte N mich.
"Nein?"
"Ich bin hier... Um was geht es?", Honbin trat in die Küche.
"Ich glaube N shippt uns schon", ich zuckte mit den Schultern.
"Jetzt kann ich das ja, solange Ravi noch im Bett ist", N zwinkerte mir zu.
"Hyung, du bist wirklich nervend manchmal", Hongbin setzte sich neben mich. "Guten Morgen, June-ah. Wie war die erste Nacht hier?"
"Hab geschlafen wie Zuhause. Danke Hongbinnie!", ich grinste ihn an.
"Und da soll man die beiden nicht shippen...?", N schüttelte seinen Kopf.
"Komm darüber hinweg, Oppa." Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter.
"Ich werde dir schon noch einen Freund besorgen. Glaub mir", gab N zurück.
"Das will ich sehen", nuschelte ich amüsiert, dann aß ich weiter.
"Was habe ich da gehört?", ertönte die Stimme meines Bruders.
"Ich werde June-ah einen Freund suchen. Du kannst die nicht ewig von allen fern halten. Ich würde ja sagen Hyuk, aber er ist ja jünger. Ken vielleicht? Ken ist nett. Hin und wieder etwas übermütig, aber so wie du bist jetzt drauf bist passt das ja", N legte seinen Kopf schräg.
"Spinnst du?", Ravi sah ihn aufgebracht an.
"Oder", N ließ seinen Blick durch die Gegend schweifen. "Leo was hälst du von unserer June-ah?" Er legte seinen Arm um mich.
  Leo sah gelangweilt auf und warf N einen Blick zu. Ich schlug N auf die Schulter.
  "Hakyeon, eine falsche Aktion und du bist fällig!"
"Und was habe ich jetzt damit zu tun?", Leo sah N genervt an.
  Der grinste nur übertrieben.
  "Du bist doch völlig verrückt", Leo stand auf.
"Ach, komm schon Leo!", rief N ihm hinterher.
"Hyung, es reicht wirklich", Ravi starrte ihn sauer an.
"Spielverderber, alle beide... Wartet es nur ab. Irgendwann..."
"Irgendwann was?", Ravi zog seine Augenbrauen hoch, dann lief er in die Küche.
"Wird es euch erwischen."
"Wer bist du? Amor?", ich prustete los.
  N warf mir einen vielsagenden Blick zu. Ich verdrehte die Augen und aß weiter.
  "Wie sieht es eigentlich aus, wer macht heute was?", Hongbin sah zu N.
"Ich bin in der Stadt mit meiner Cousine. Wenn jemand will kann er mit. Ravi? Wie sieht es aus?", N sah zu meinem Bruder.
"Weiß nicht. Hätte schon Lust... Aber nur wenn wir was essen gehen", Ravi seufzte.
"Ich bleibe hier. Dann bin ich euch mal für den halben Tag los", murmelte Leo, der gerade wieder in die Küche trat. "Nehmt doch Hyuk mit. Und Ken. Das wäre am besten."
"Hyung, du bist heute wieder richtig nett. Weißt du das?", meinte Hongbin amüsiert.
"Kann sein. Wen interessiert das aber?", er zuckte mit den Schultern, dann lief er zum Kühlschrank.
"Ich muss noch ein paar Dinge für die Schule machen. Ich bleib also", ich zuckte mit den Schultern.
"Sicher? Du kannst heute Abend auch noch daran arbeiten."
"Ravi, du kennst mich. Lieber alles gleich erledigen...", mit einem Grinsen sah ich zu ihm und schob mir einen weiteren Löffel Müsli in den Mund.
"Naw, schau dir diese Hamsterbäckchen an", N stupfte mich an meiner Wange.
  Ich sah ihn genervt an.
  "Leo, schau dir das doch mal an. So süß!", er legte einen Arm um mich und drückte mich an sich.
  Essen war so nicht mehr möglich. Leo sah N mit einem vernichtenden Blick an, dann warf er auch einen Blick auf mich. Kurz huschte ihm ein Lächeln über die Lippen, dann wandte er sich ab und verließ wieder den Raum.
  "Hakyeon, was sollte das gerade?", Ravi kniff seine Augen zusammen.
"Nichts. Nur ein Versuch aus unserem Taekwoon ein paar Emotionen herauszuholen... Sag mal, schläfst du jetzt schon auf dem Tisch, Hongbinnie?"
"Bin müde. Sorry, Hyung", Hongbin sah auf.
  Ich brachte es mittlerweile wieder fertig normal zu essen.
  "Na dann. Ich gehe mal den Rest wecken und fragen wer mit will... Sicher, dass du hier bleibst?", Ravi warf mir erneut einen fragenden Blick zu.
"Ganz sicher", ich nickte.
"Okay... Bis gleich dann", Ravi verschwand aus der Küche.
"Meinst du er wird auch bleiben, wenn ich bleibe?", Hongbin setzte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf.
"Er wird mitkommen. Glaub mir. Er kann June-ah nicht ewig wie ein Kleinkind behandeln", N zuckte mit den Schultern. "Aber tut mir den Gefallen und stellt nichts an."
  Ich trat ihn gegen das Schienbein unter dem Tisch.
  "Autsch."
"Wir sind nicht zusammen", nuschelte ich verärgert.
"Dann eben nicht, aber trotzdem", N stand auf und räumte seine Sachen weg.
"Du bist süß, wenn du sauer wirst", Hongbin lachte los.
"Ich würde jetzt etwas darauf sagen, aber ich will unser beide Leben nicht riskieren, weshalb ich es mir doch besser für bessere Zeiten aufheben werde", amüsiert grinste ich vor mich hin und nahm den Löffel erneut in den Mund.
"Heiratet doch gleich", N seufzte verträumt, dann setzte er sich auf die Kücheninsel. "Wenn du übrigens Hilfe bei irgendetwas brauchst, ich denke wir werden dir gerne helfen. Egal, um was es geht, June-ah."
"Danke", ich nickte leicht.
"Okay, Hyuk geht mit. Ken bleibt hier... Wie es scheint wird er den Morgen noch verschlafen und Leo bleibt auch hier", Ravi kam zurück in den Raum.
"Gut. Wir sollten in einer halben Stunde gehen. Ich bin ja nicht umsonst so früh aufgestanden. Oder?"

Hey hey meine liebsten Kekse 💕
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Vielen, vielen Dank für all eure Unterstützung. :3 und ich bin zu müde um gerade mehr zu schreiben. Hab euch lieb! 💕

 Hab euch lieb! 💕

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Voodoo Doll. *-*
xoxo eure Luna 💕

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