f o r t y n i n e

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  "Meinst du eigentlich wir könnten irgendwann weiter an diesem Song arbeiten?", ich legte meinen Kopf auf meinen Armen ab.
  Eine Stunde war mittlerweile vergangen. Leo und ich hatten nur über Musik geredet. Jimin und Dokyun waren nur einmal noch aufgetaucht, als wir gerade darüber geredet hatten wie wir angefangen hatten Klavier zu spielen. Sie waren allerdings gerade mal nur zwei Minuten am Platz gewesen, dann hat Jimin etwas von Tanzen gesagt und weg waren die beiden.
  "Wann du willst", Leo nickte.
"Danke", ich lächelte leicht.
"Nichts zu danken. Das weißt du."
  Ich grinste nur.
  "Ich glaube es ja nicht."
  Bei dem Klang der Stimme versteinerte ich mich sofort zu einer Statue. Yura stand am Tisch und sah mich entgeistert an.
  "Du bist hier? June-ah wir müssen reden, wirklich. Ich hatte keine Wahl...", Sihyoung schob Yura grob beiseite.
"Halt du die Klappe." Yura sah ihn sauer an.
"Ich halte erst dann die Klappe wenn ich es will", knurrte Sihyoung, dann sah er zu mir. "June-ah... Bitte!"
"Es ist besser, wenn ihr einfach geht", meldete sich Leo ruhig zu Wort.
  Erst jetzt löste ich mich aus meiner Starre und sah zu Leo. Sein Blick lag auf den beiden Unerwünschten. Er sprach Bände.
  "Du... Du bist mit ihm hier? Dein Ernst? June-ah, bitte...!"
"Was hältst du von Bildern? Wenigstens eins sollten wir machen lassen, oder Hakyeon wird uns beide hassen dafür", ich stand auf und hielt Leo meine Hand hin.
"Du hast Wohl oder Übel recht was das betrifft", Leo nickte mit einem genervten Seufzen.
"June-ah? June-ah! Lass mich jetzt nicht so stehen!", Sihyoung wollte hinterher, aber Yura packte ihn am Hemd.
"Du bleibst hier. Mit dir bin ich noch lange nicht fertig..."
  Das war das letzte was ich von den beiden hörte und ich war froh darüber. Leo hatte mich mittlerweile näher zu sich gezogen. Seine Finger mit meinen verschränkt.
  "Wusstest du, dass ich wirklich froh bin, dass du auch hier bist?", nuschelte ich, als wir bei diesem Fotografen waren und wir uns aufgestellt hatten.
  Es war schon fast so wie bei einem Shooting. Nur, dass man am Ende eine Nummer bekam mit der man die Fotos abholen konnte sobald sie fertig waren.
  "Ich hab es mir irgendwie denken können", meinte Leo und wartete bis ich den Zettel in meiner Clutch verstaut hatte.
"Besserwisser", murrte ich nur.
"Na und? Ist doch so. Du wärst niemals hier alleine wieder hingegangen."
"Warum auch? Ganz ehrlich? Ich fühle mich auch immer noch fehl am Platz. Das hier ist nicht meine Welt und das wird sie auch nie sein", amüsiert sah ich auf.
"Egal. Mein Ding ist es auch nicht, aber besser mit dir, als mit irgendjemanden anders. Muss ich ehrlich sagen", er lächelte wieder sein süßestes Lächeln.
  Ich erwiderte es einfach nur und ließ mich dann einfach von ihm mit ziehen.
  "Und jetzt?"
"Einen Tanz und dann verschwinden wir?", meinte Leo mit einem leichten Lächeln.
"Bin voll dafür", ich nickte sofort.
  Mein Blick traf seinen. Zugegeben, so schlecht war der Abend gar nicht, dafür, dass so viel verdammter Mist passiert ist. Leo war daran definitiv mit beteiligt den Abend zu verbessern. In so vielen Situationen hatte er mich mehr oder weniger schon gerettet und für nichts und niemanden wollte ich ihn wieder hergeben. So lange es auch gedauert hat, dass wir endlich mal redeten, so besser war es jetzt. Er war derjenige, der die Scherben, die vor allem Hongbin verursacht hatte, wieder zusammenfügte.
  "Gehen wir? Bitte?", mit einem flehenden Blick sah ich ihn an.
"Klar", er nickte nur leicht.
  Zusammen verließen wir das Gebäude. Draußen machte ich meine Jacke bis oben zu, damit ich in der Kälte nicht erfror und lief dicht bei Leo.
  "Danke", sagte ich nach einer Weile.
  Wir waren schon fast wieder zurück am Dorm.
  "Wofür jetzt schon wieder?"
"Na, für heute. Der Abend war einfach, keine Ahnung. Kaputt am Anfang, aber ich bin echt gerne mit dir unterwegs... Du hast mir den Abend gerettet", ich sah zu ihm auf und versuchte beim Laufen nicht zu stolpern.
"Ich hab nicht viel gemacht." Leo zuckte mit seinen Schultern.
"Doch", ich blieb stehen.
"Man, June-ah. Gehen wir nach Hause. Nicht stehen bleiben. Es ist wirklich verdammt kalt hier."
  Ich blieb stur. Sein genervter Blick traf meinen. So dumm die Situation jetzt auch war, aber irgendwo in meinem Kopf brannte eine Sicherung durch.
  "Jetzt bin ich völlig bescheuert, okay? Aber kann ich was versuchen? Ohne, dass du mich hasst und mich mit Schweigen bestrafen wirst?", platzte es aus mir heraus.
"Als ob ich jemand bin der dich von irgendetwas abhalten könnte", meinte Leo amüsiert.
"Tut mir echt leid!"
  Bevor er überhaupt weiter reagieren konnte hatte ich meine Arme um seinen Hals gelegt und meine Lippen auf seine. Einen winzigen Moment passierte einfach nichts. Ich spürte nur dieses seltsame Herzrasen. Dieses Gribbeln, die Wärme die meinen Körper überrannte und den Moment in dem mein Herz aussetzte als Leo den Kuss erwiderte.
  Ich spürte wie er seine Arme um meine Taille legte und mich näher an sich zog.
  "Wofür genau hast du dich gerade entschuldigen müssen?", flüsterte Leo, als er seine Lippen von meinen gelöst hatte.
"Für das?", ich senkte den Blick.
"Unnötig", seine Lippen trafen wieder auf meine. Nicht so lang wie davor, aber ich erwiderte den Kuss. "Ich werde mich nicht entschuldigen."
  Ich begann zu lächeln. Immer noch war ich unfähig ihm in die Augen zu sehen, aber ich fühlte zum ersten Mal so. Ich konnte nicht mehr klar denken, richtig reagieren.
  "June-ah...", Leo hatte seine Hand auf meine Wange gelegt.
"Ja?"
"Schau mich an."
  Ich zögerte und sah schließlich auf. Als ich direkt in seine Augen sah hätte ich am liebsten die Zeit angehalten. Ich konnte Hongbin's Gefühle nicht erwidern, weil es Leo gab.
  Er lächelte mich an.
  "Meine Güte, ich hab so keine Ahnung warum du das auch noch zu lasst... Ich stelle mich an wie ein Vollidiot...", ich lief rot an und wandte mich ab.
"Na und? Schau mich an?", Leo hielt mich davon ab zu fliehen.
  Ich biss mir auf die Unterlippe und sah ihn wieder an. Warum brachte er mich um den Verstand? Warum jetzt? Warum hier? Warum nicht früher? Warum nicht schon gestern?
  Ich verlor mich völlig in seinen Augen.
  "Egal jetzt", brachte ich schließlich hervor, dann zog ich ihn wieder an mich.
  Ich wollte alles von vorne spüren. Dieses Gefühl haben... Zeit und Ort spielten keine Rolle mehr. Seine Lippen auf meinen zählten. Seine Hände die mich näher zogen. Sein Lächeln, dass mich von jetzt auf nachher einfach in den Bann zog.
  Alles was ich im Moment einfach wollte war Leo.

Guten Abend meine Kekse 💕
Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche. Haben eigentlich manche von euch Faschingsferien? Ich blicke da gar nicht mehr durch. 😅 Wie auch immer: Vielen Dank für all eure Unterstützung. :3 Lasst mir auch gerne Rückmeldung zu diesem Kapitel da, oder zum Buch, oder einfach dazu, dass ich meine Klappe halten sollte und endlich mal diesen Satz beenden sollte, weil er schon viel zu lang ist und ich generell zu viel hinter die Kapitel noch schreibe.... (schnappt nach Luft). Hab euch lieb. 💕❤💕

Idk... Ist iwie ein meiner Lieblings-Leo-Fotos... 😅😍❤💕
xoxo eure Luna 💕

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