//Kapitel 14//

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PoV Chen/Jongdae!!

„Suho! Su- Hör auf! Wir müssen- KIM JUNMYEON!", rief ich, als der Ältere immer weiter versuchte mir Küsse aufzudrücken. „Ach Schatz", schmollte er etwas, strich über meine Wange, doch ich schlug seine Hand weg. „Wir müssen Mie abholen, wir sind schon fast zu spät und wenn du mich jetzt nicht meine Schuhe anziehen lässt, kommen wir wirklich zu spät!", meinte ich, schubste ihn etwas von mir weg und ich konnte endlich meine Schuhe anziehen. Die dünne Jacke hatte ich mir schon davor übergestreift. „Ich meine, mein Bruder und seine Frau müssen arbeiten gehen und Mie ist dann ganz allein und du weißt ja, wie beleidigt fünfjährige Mädchen sein können", sagte ich, hatte schon meinen Schlüssel geschnappt und lief zu meinem Auto. Suho folgte mir. „Ich freue mich ja sie zu sehen, aber wenn du wütend bist, bist du so heiß!", schwärmte er neben mir, stützte sein Kinn mit einer Hand ab und sah aus dem Fenster. „Ich bin auch heiß, ohne dass ich wütend bin", grummelte ich etwas, startete schließlich das Auto und fuhr los. „Nein, wenn du nicht wütend bist, bist du süß. Wie so ein fluffiges Marshmallow", meinte er und musste danach leise lachen. „Okay, Herr Kim, das merke ich mir, denn ich bin unbeschreiblich ho- WER VON UNS HAT FRAUENKLEIDUNG ANGEHABT?", den letzten Satz rief ich, grinste triumphierend. „ICH WUSSTE JA NICHT, DASS DU SCHWUL BIST UND ANDERS HÄTTE ICH NIE CHANCEN GEHABT!", gab er direkt zurück. „SCHREI MICH NICHT AN BEIM AUTOFAHREN!" „DU HAST ANGEFANGEN!" „Touché", murmelte ich schließlich, klopfte mit meinen Fingern auf das Lenkrad. Stille, bis schließlich Suho anfing zu lachen. Ich schüttelte nur grinsend meinen Kopf. „Mit was bin ich eigentlich zusammen?", fragte ich mich selbst, seufzte danach theatralisch. „Mit einem absolut unglaublich scharfen, tollen, heißen, netten, jungen Herrn", meinte er, warf mir danach einen Luftkuss zu.
Ich verdrehte nur meine Augen, kam schließlich vor dem kleinen Haus meines Bruders zum Stehen und parkte das Auto.

Als wir den kleinen Weg zur Türe liefen, konnte ich schon eine zierliche Gestalt an dem Glasspalt der Türe entdecken. Mie öffnete uns direkt danach auch schon die Türe. „Jongdae!", lachte sie, sah zu mir hoch und streckte auch schon ihre Ärmchen nach mir aus. „Hallo Mäuschen", sagte ich, hob sie hoch und drückte sie fest an mich. Das kleine Mädchen hatte mal wieder ein langärmliges (dieses Mal braunes) Kleid mit einer Strumpfhose an. Zuckersüß.

Mein Bruder und auch seine Frau kamen mir direkt schon entgegen, begrüßten mich kurz, bedankte sich danach, dass ich wieder auf Mie aufpasste und waren dann auch schon verschwunden. Die Kleine sah den beiden hinterher, doch traurig schien sie nicht. „Und? Was machen wir heute?", fragte ich, doch Mie hatte schon ganz andere Pläne. Sie streckte ihre Arme Richtung Suho, zog ihre Unterlippe vor. „Heben", murmelte sie, formte ihre Hände zu Fäusten und öffnete sie danach wieder.
Suho hatte sie direkt danach schon von meinem Arm geschnappt, drückte sie zuerst fest an sich, ehe er sie unter den Armen hob und sich mit ihr im Kreis drehte. „Nicht so schnell, ihr Beiden!", meinte ich, doch die Zwei ließen sich nicht beirren, lachten zusammen. „Ihr seid mir schon so welche", sagte ich, seufzte danach und lief zum Auto. „Jetzt kommt! Was haltet ihr davon, wenn wir Mie jetzt was Schönes kaufen gehen? Was hältst du von einem Kuscheltier?", schlug ich vor, öffnete die hintere Tür des Autos und Suho verfrachtete die Kleine schon in den Kindersitz. „Ja! Ich will zwei Kuscheltiere!", rief Mie, strampelte mit ihren Beinen, was es Suho schwerer machte sie anzuschnallen, jedoch gab er nicht auf. Schadenfroh musste ich etwas grinsen, doch Suho schaffte es Sekunden danach Mie den Gurt umzuschnallen.

Suho hatte extra eine CD mit Kinderliedern gekauft, welche wir mit Mie dann immer beim Autofahren hörten. Leise sang das Mädchen auf dem Rücksitz mit und Suho schoss währenddessen immer wieder Fotos. Ich musste leise lachen, konzentriere mich jedoch weiter auf die Straße.

Mie war so oft bei uns. Unter der Woche fast jeden Nachmittag, da wie gesagt mein Bruder und seine Frau nachmittags  arbeiteten und ich und Suho morgens. Eigentlich hätte ich auch bis 16 Uhr gearbeitet, jetzt jedoch nur noch bis zum Mittag. Teilzeit eben.
Dadurch, dass Suho bei mir mittlerweile wohnte, konnten wir das ziemlich gut ausgleichen mit dem Geld.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, Mie war nur glücklich, wenn sie bei uns war. Selbst am Wochenende bekam ich manchmal Anrufe, dass Mie weinen würde und unbedingt zu uns wollte. Ich verstand es nicht.
So schlechte Eltern waren sie doch nicht, obwohl sie oft arbeiteten, oder?

„Ich will den! Nein! Den! Oder beide? Ich will ein Eis und den Grünen!", quietschte Mie erfreut, rannte durch den Stofftierladen. „Du kannst, von mir aus, Zwei haben, mehr aber nicht", sagte ich, Suho lachte etwas und das fünfjährige Mädchen sprang auf und ab. „Oder doch blau?", redete Mie mit sich selber, nahm den Bären in die Hand, streckte ihn von sich. Sie legte den Kopf schief, bewegte den Bären mit. Danach schüttelte sie ihn, warf ihn einmal in die Luft und fing ihn wieder auf.

„Ich will den Blauen und den Grünen", meinte sie schließlich, hatte jeweils einen Bären an der Tatze gegriffen und lief auf mich zu. „Bitte?" Sie sah mich von unten an, riss ihre Teddyaugen auf. Ich nickte. „Aber nur, weil du es bist", murmelte ich, schnappte mir die Kleine und schaute nach Suho.
Ich fand ihn auch schon sekundenspäter; Er machte ein Bild von uns.
Mie freute sich nur noch mehr und ich warf ihm einen finsteren Blick zu, ehe wir zusammen zur Kasse liefen.

„Da hat dir dein Appa aber was Tolles gekauft, nicht?", meinte die Verkäuferin lächelnd, reichte Mie die beiden Bären wieder. „Ich bin nicht-" „Ich liebe meinen Appa!", sagte Mie erfreut, lächelte von einem Ohr zum Anderen. Mir blieb die Spucke weg. Was sagte sie da?! „Er ist wirklich toll, ja", bestätigte die Frau hinter der Kasse, verabschiedete sich danach von uns. Etwas perplex lief ich mit Mie auf dem Arm nach draußen. Suho war ebenfalls verwirrt. Vor dem Laden setzte ich sie ab. „Mie, wieso sagst du sowas?", fragte ich leise, strich ihr die langen, braunen Haare aus dem Gesicht. „Ich bin nicht dein Appa!"

Die Unterlippe des Mädchens zitterte, ihre Augen wurden glasig. „Aber! Aber! Aber! Aber ich will dich als meinen Appa!", weinte sie, stampfte mit ihren Füßen auf den Boden. „Ich will lieber dich! Bitte!" Sie drückte die beiden Bären ganz fest an sich, weinte nur noch mehr. Die Tränen kullerten nur so über ihre kleinen Wangen. „Mie, wieso sagst du sowas?", fragte ich leise, ging vor ihr in die Hocke.
Suho stand nur daneben, betrachtete das Geschehen stumm.
„Weil- weil- weil ich dich als meinen Appa will", sagte sie, steigerte sich nur noch mehr rein. „Ist es, weil dein Appa und deine Eomma so oft weg sind?", hakte ich vorsichtig nach. Wie wild schüttelte sie den Kopf. „Du bist mein Appa! Und Suho auch! Ihr beiden", schluchzte sie. „Komm mal her", flüsterte ich, öffnete meine Arme und zog sie fest an mich. „Hör auf zu weinen", mit einer Hand strich ich ihr über den Kopf, „Es ist okay. Aber Mie.. wir können nicht dein Appas sein-" „Doch! Doch! Du bist Appa und- und und Suho ist Dad! Dann geht das doch, oder?" Hoffnungsvoll sah sie mich an, blinzelte die Tränen aus ihren Augen.

Ihr Anblick zerriss mir mein Herz und ich nickte schließlich. „Aber davon darf dein echter Appa nichts erfahren", flüsterte ich, legte einen Finger auf meine Lippen. „Nichts sagen, ja", wiederholte Mie, legte ebenfalls einen Finger auf ihre Lippen.

Ich würde mir später noch Gedanken darüber machen, wieso sie mich und Suho als ihre Eltern wollte.





1285 Wörter



Haut sie einfach nochmal ein Kapitel raus.

Btw hat bis jetzt die Mehrheit für Blackpink gestimmt. Deshalb:

Welches Pairing wollt ihr?

(Ich wäre ja für Rosé x Lisa hr)

Ich würde Sonamoo so einbauen wie hier SuChen :3

Apropos wird es jetzt so eine kleine Nebenstory geben. Also SuChen und so. Mit Mie. Hr. Ich hoffe, ihr lest die ff trotzdem weiter ;-;-;-;-;-;-;-;-;-;
Aber es geht trotzdem größtenteils um chanbaek!

((Später hinzugefügt: weil mein Spatzenhirn sich nicht ausdrücken kann.
Es werden ungefähr noch 1-2 SuChen Kapitel kommen. Es geht natürlich sonst nur um chanbaek.))


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➳overthinking kills your happiness || ஐ ChanyeolxBaekhyunWhere stories live. Discover now