//Kapitel 16//+Fluff/Smut

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((ab hier Fluff.))

Den Alltag mit einem Baby bewältigen? Echt nicht einfach.

„Nahyun, kannst du bitte aufhören an meinen Haare zu ziehen, das tut weh. Nahyun, ich werde mich nicht-AU!", sagte ich, das kleine Mädchen hatte ihre Hände in meine Haare gesteckt und an diesen zog. Als ich jedoch vor Schmerz  zischte, ließ sie los. Nahyun sah mich einfach nur an, blinzelte ein paar mal und fing dann an zu weinen. Es waren jetzt schon fast acht Monat vergangen, seitdem wir beide wieder zuhause waren. „Chanyeol, nimm dein Kind", sagte ich seufzend, lief in die Küche und stellte mich hinter den jetzt Blonden. Das Silber wusch sich heraus. „Mein Würmchen ärgert dich?", fragte er lachend, drehte sich vom Herd weg, an welchem er kochte. „Und was heißt hier mein Kind? Nahyun ist auch deine Tochter!" Er nahm das Mädchen in seinen Arm, wiegte es etwas hin und her. „Nicht, wenn sie nervt. Dann ist sie deine Tochter", meinte ich unschuldig, scheuchte ihn danach vom Herd weg. Er schüttelte nur belustigt den Kopf, lief danach mit Nahyun ins Esszimmer und fing auch schon an sie zu füttern. Nahyun setzte er in den Kinderstuhl. Sie zappelte mit den Armen, freute sich immer, wenn Chanyeol ihr den kleinen Löffel mit Essen in den Mund schob. Immer wenn sie ein Geräusch machte, machte es ihr Chanyeol nach. Beide lachten.
So gut konnte ich mich Nahyun nicht umgehen... aber egal, vielleicht würde das ja noch werden. Immerhin ist sie mein erstes Kind und kam auch ziemlich unerwartet.

Während ich die beiden beobachtete, hörte ich, wie langsam das Curry anfing zu brodeln.
Kochen konnte ich auch nicht.
Fast wäre es mir abgebrannt, doch ich nahm es noch rechtzeitig runter, richtete das Essen in zwei Schüsseln an und lief mit diesen ebenfalls ins Esszimmer und stellte Chanyeol eine davon hin. „Und ein Löffel für die Nahyun! Wuuuuh! Mund aufmachen, hier kommt der- Nahyun. Du sollst den Löffeln in den Mund nehmen und nicht schlagen", sagte Chanyeol dem Baby, wischte mit einem Lappen den Brei weg, welcher auf der Ablage des Stuhles gelandet war. Nahyun lachte nur und zappelte wieder wie verrückt mir ihren Armen. Ich musste etwas lächeln, beobachtete die zwei weiter und fing an das Curry zu essen. Chanyeol konnte so verdammt gut kochen.

„Apropos.. Chanyeol?", sagte ich nach ein paar Minuten, mittlerweile war Nahyun satt und auch der Blonde fing an zu essen. „Mh?", er hob seinen Kopf hoch, sah mich neugierig an. „Meine Eltern haben vorgeschlagen Nahyun über die Nacht zu sich zu nehmen", meinte ich. Sein sanftes Lächeln auf den Lippen wurde zu einem Grinsen. „Finde ich gut. Wir hatten kaum noch Zeit für uns die letzten Monate", murmelte er während dem Mampfen. „Und dann machen wir uns einen schönen Abend", fügte er schließlich noch hinzu, seine große Hand legte sich auf meine.
„Aber davor", er wendete sich zu unserem Baby, „werd ich mein kleines Mädchen kitzeln." Besagte Nahyun sah ihn nur verwirrt an, gab leise Geräusche von sich und kicherte, als Chanyeol sie aus dem Kinderstuhl holte. Ich sah den beiden nach, bis sie schließlich im Wohnzimmer verschwanden. Kurze Zeit später hörte man schon wieder Nahyun lachen und Chanyeol, wie er seine Stimme verstellte. Die Zwei..

Ich räumte das Geschirr weg, wischte den Tisch ab und lief danach auch ins Wohnzimmer. Nahyun lag auf dem Sofa, Chanyeol über sie gebeugt und er kitzelte das kleine Mädchen. Sie schlug mit ihren winzigen Ärmchen nach ihm, versuchte sich irgendwie zu wehren. Aber das 65cm große Mädchen hatte aber kaum eine Chance gegen den 1,85m Riesen. „Baekhyun", murmelte er, sah zu mir, „deine Tochter schlägt mich." Er hatte seinen Kopf zu mir gedreht und schob seine Unterlippe nach vorn. Nahyun griff nach einzelnen Haarsträhnen, welche von Chanyeol in ihr Gesicht fielen. „Und jetzt zieht sie mir an den Haaren, Au! Mach was!", jammerte er, ich lachte nur. Der Größere versuchte die kleinen Händchen von Nahyun aus seinen Haaren zu befreien. Grinsend sah ich den beiden zu, er war erwachsen, er konnte sich schon irgendwie selbst helfen.



„Mein armes Würmchen bleibt ganz allein bei seinen Großeltern", murmelte Chanyeol, küsste Nahyun auf die Stirn und überreichte meinen Eltern schließlich den Maxi Cosi. „Bis später", murmelte ich dem kleinen Mädchen noch zu, strich ihr kurz über ihre Wange, ehe ich mich bei meinen Eltern bedankte und mit Chanyeol wieder zum Auto lief. Der Blonde fuhr. „Übrigens", meinte Chanyeol nach einer Weile, in welcher wir fuhren, „rosa Haare stehen dir."
Ach ja, meine Haare hatte ich rosa gefärbt, was ich ja schon ziemlich lange wollte, doch nie die Zeit dafür gefunden hatte. „Danke", murmelte ich, fasste mir aus Reflex in die Haare. Auch wenn ich sie blondiert und danach gefärbt hatte, waren sie noch total weich. Worüber ich echt froh war, da Chanyeol es liebte, mir durch die Haare zu streichen und mich fest an ihn zu drücken.
Oftmals standen wir am Abend, wenn Nahyun schlief, eng umschlungen einfach da, schwiegen und er strich mir durch die Haare.
Wir brauchten keine Worte, um uns zu verständigen, das klappte auch ganz gut so.
Seine Nähe zu spüren, welche mit Sicherheit und Geborgenheit gab, ohne dass ich verbal danach flehte.
Meine bessere zweite Hälfte eben.

➳overthinking kills your happiness || ஐ ChanyeolxBaekhyunWhere stories live. Discover now