19. Gespräche

1K 54 3
                                    

Hallöchen meine Lieben!

Ein neues Update zu meiner Geschichte! Ich freue mich immer über Rückmeldungen!

Ganz liebe Grüße

Josy :)



-----------

Kurz beäugte er Hermines hektischen Gesichtsausdruck, die etlichen Pergamentrollen unter ihrem Arm und die Tasche in ihrer rechten Hand, während seine Augen nach seiner Inspektion an ihrem Gesicht haften blieben.

„Was wird das, Hermine?", fragte er kalt, trat einen weiteren Schritt auf sie zu und verzog misstrauisch sein Gesicht.

„Wonach sieht es denn aus?", fauchte Hermine provozierend. Das hatte ihr grade noch gefehlt! Sie wollte einfach von hier verschwinden!

„Es sieht so aus, als ob du eine Dummheit begehst, Hermine.", erklärte er ruhig, auch wenn ein kurzes Blitzen in seinen Augen verriet, dass ihm die Situation deutlich zusetzte. Anscheinend war er überrascht über ihren endgültigen Entschluss, der doch so deutlich in ihrem Gesicht zu lesen war.

„Sagt wer? Du? Du hast mir gar nichts zu sagen!", schnauzte sie ihn an und trat ebenfalls einen Schritt auf ihn zu, im Begriff, an ihm vorbeizutreten, doch er versperrte ihr den Weg.

„Jetzt beruhige dich! Hör auf so kindisch zu sein, Hermine!", sagte Snape bedrohlich, doch seine Worte machten sie nur noch wütender.

Was dachte er sich denn eigentlich!?

„Lass mich einfach in Ruhe! Du hast Minerva eben deutlich klar gemacht, dass du mir doch so dankbar bist, dass ich dein Leben gerettet habe! Aber ich weiß, dass du mich dafür hasst! Du hast mich schon immer gehasst! Egal, wie sehr ich versucht habe dir gerecht zu werden, du hast mich ignoriert! Ich lasse mich nicht mehr so von dir behandeln!", schrie sie völlig außer sich und Snape fühlte sich sichtlich unwohl in dieser Situation, auf dem Korridor, wo sie jeder hören konnte.

Ihr Ton machte ihn unglaublich wütend, aber er kam nicht umhin zuzugeben, dass ihre Worte vollkommen berechtigt waren.

„Schrei nicht so, Hermine!", zischte er wütend, schob sie unsanft in ihr Schlafzimmer und schloss mit einem verbitterten Gesichtsausdruck die Tür.

„LASS MICH HIER RAUS!", brüllte Hermine zornig und wollte ihn mit ihrem ganzen Gewicht zur Seite stoßen, doch er packte sie grob an den Schultern und stieß sie gegen die Wand.

Hermine ließ vor lauter Schreck das Pergament und ihre Tasche fallen, stocksteif vor Angst, was er als nächstes tun würde.

Seine Augen blitzten voller Wut, während er sie rüde an die Wand presste und wenige Zentimeter mit seiner Nase vor ihrem Gesicht ausharrte.

„Du machst mich wahnsinnig, Hermine Granger!", knurrte er zornig, nicht gewillt, den Druck an ihrer Schulter zu verringern.

Herzklopfend erwiderte Hermine seinen starren, wütenden Blick, der endlich voller Emotion war.

„Du mich auch!", flüsterte sie leise und wagte nicht zu atmen. Amüsiert zuckten seine Mundwinkel in die Höhe - anscheinend fand er ihr Verhalten lustig!

„Das ist nicht zum Lachen!", entgegnete sie ihm frustriert, woraufhin er seinen Griff ein wenig lockerte.

„Ach nein? Du verhältst dich aber ziemlich kindisch und das wiederum ist wirklich amüsant.", schüttelte er seinen Kopf, während ihre Augen sich zu schmalen Schlitzen verengten.

„Als ob du dich so erwachsen verhältst, Severus!", fauchte Hermine, riss sich von ihm los und brachte einige Meter Abstand zwischen sie beide. „Wieso hasst du mich nur so, Severus?"

AlpträumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt