Kapitel 7

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Kyungsoos pov.

Die nächsten Tage waren nicht wirklich spannend gestaltet. Ich musste etwas arbeiten, verbrachte aber den Großteil auf meiner Couch im Wohnzimmer. Selbst in mein Zimmer zu gehen, um dort zu schlafen, war ich zu faul zu. Außerdem war in den Tagen kaum an Schlaf zu denken. Und der Grund war nicht nur Angst wieder irgendwas schlimmes zu träumen. Jongin war das Problem. Er verwirrte mich mit seiner hartnäckigen Art. Egal wie Abweisend ich zu ihm war, er klebte weiterhin an mir wie eine Klette. Obwohl, er war schon lästiger als eine Klette. Wenn wir uns nicht auf der Arbeit sahen, dann nervte er mich Nachrichten. Er schrieb mir von seinem Tag, seinen Erlebnissen. Selbst peinliche Anekdoten waren dabei. Ich verstand ihn nicht. Jeden, den ich bis jetzt getroffen hatte, hat spätestens nach zwei Tagen aufgeben etwas mit mir zu machen. 

Gerade zog ich mir eine weitere Folge meiner Serie rein und stopfte mir wieder den Mund mit ungesundem Zeug voll. Es war eben mein grauer und langweiliger Alltag. Nach einer Weile nahm ich das Klingeln meines Handys wahr. Natürlich wusste ich schon wer es nur sein konnte. Jongin, wer denn sonst? "Was gibt's?", meldete ich mich. "Dir auch hallo. ich wollte fragen, ob du Lust hättest heute Abend mit ein paar Freunden und mir feiern zu gehen?" Der fragt aber Dinge. "Sehe ich so aus, als würde ich Lust haben?", fragte ich ihn mit einem sarkastischen Unterton. "Da ich dich gerade nicht sehe, kann ich es leider nicht sagen, aber es wird bestimmt lustig. Komm schon." Ich sagte ja, schlimmer als eine Klette. Aber was hatte ich schon zu verlieren? Ich meine, wenn ich nach zehn Minuten keine Lust mehr habe, kann ich ja einfach gehen. mach ich doch bei Veranstaltungen auch immer. "Kyungsoo, bist du noch da?", riss mich Jongins stimme aus meinen Gedanken. "Okay", gab ich von mir. "Gut, ich hole dich morgen um 21 Uhr ab." und damit hatte er Aufgelegt. Etwas verdutz sah ich mein Handy an. Wie euphorisch manche menschen sein konnten. ich lege mein Handy wieder zurück auf den Tisch vor mir und widmete mich wieder meiner Serie. 

Der nächste Tag war nicht wirklich anders. Der Unterschied zu den vorherigen Tagen war, dass mein Abend anders aussehen wird. Pünktlich um 21 Ihr war ich fertig. Keine Minute später klingelte es auch. Ich öffnete die Tür. Schwer musste ich schlucken. Jongin sah verdammt gut aus. Wie viel bei ihm ein einfaches schwarzes Shirt, eine Lederjacke, eine zerrissene schwarze Hose und schwarze Vans ausmachten. So einfache Klamotten machten ihn ja schon so gut aussehend. "Mund zu, sonst läuft dein Sabber vielleicht noch raus." Spöttisch grinsend sah er mich an. Ich murmelte ein leises "sorry" und schnappte mir noch meine Jacke, ehe ich aus meiner Wohnung ging. "Dann lass uns mal einen fantastischen Abend haben", sagte Jongin und legte seinen Arm um meine Schultern. "Wird bestimmt super", murmelte ich sarkastisch. Nach dem Vorfall gerade kann es ja nur noch schlimmer werden.
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Kapitel von mir

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt