Kapitel 18

281 22 2
                                    

X pov

Grinsend beobachtete ich das Ganze, genoss Kyungsoos Schreie und seine verzweifelten Blicke, als Jongin den Abzug betätigte.
Was er allerdings nicht wusste war, dass sich in der Waffe nur Platzpatronen befanden.
Mit dieser ganzen Aktion wollte ich einfach nur seine Loyalität testen.

Nachdem der Schuss betätigt war, lachte ich leise über Jongins Gesichtsausdruck.
Diese Verwirrtheut war göttlich mit anzusehen.
“Aber, aber”, stammelte er und drehte sich zu mir.
Genau in dem Moment zog ich ein Messer raus, ging hinter den Wärter, der zu töten war und stach es ihm in den Rücken, sodass er keine Sekunde später leblos auf den Boden viel.

Ich sah zu Kyungsoos, der ganz blas im Gesicht war und hörte sein verzweifeltes schluchtzen.
“Jongin”, hauchte er und ich ging lachend zu dem genannten, legte einen Arm um seine Schulter und hielt ihm das Messer an den Hals .
Man hörte deutlich sein schlucken.
“Ich hoffe du hast gelernt, dass mit meinem Vertrauen ist nicht zu spielen”, meinte ich grinsend und sofort nickte er, blickte dabei zu Kyungsoo.

Ich steckte das Messer ein und streckte mich.
“Bringt Kyungsoo wieder in sein Zimmer. Ich komme später vorbei”, befahl ich und nahm Jongins Handgelenk, um ihn hinter mir herzuziehen.
Als wir außer Sichtweite des Raumes waren, ließ ich ihn wieder los und ging mit ihm in mein Büro.
Verängstigt tapste er mir still hinterher und ließ sich auf dem Stuhl gegenüber meines Schreibtisches nieder.

Räuspernd musterte ich ihn.
“Halte dich aus der Angelegenheit mit Kyungsoo raus oder dir wird es genauso gehen wie den zwei Männern heute, verstanden?”, fragte ich in einer strengen Tonlage.
“Ja, verstanden Boss”, antwortete er sofort und versuchte dabei nicht unsicher zu klingen, was man aber trotzdem raushörte.

Augenverdrehend lehnt ich mich in meinem Sessel zurück und überlegte.
“Du musst nur noch eine Aufgabe für mich übernehmen, die mit ihm zu tun hat. Kündige seine Wohnung und bringe alle seine Sachen hier her. Brich den Kontakt unter seinem Namen aus mit allen Leuten die er kennt ab, sodass jeder denkt er wäre ausgewandert oder sonstiges, verstanden?”, beauftragte ich ihn, da ich wollte, dass Kyungsoo nichts mehr besitzt und total an mich gebunden war.
Sofort nickte er.
Ich hoffte es war kein Fehler ihn in seine Wohnung zu lassen.
Nachdem ich ihm den Schlüssel überreicht hatte, machte ich mir einen Tee zur Beruhigung.

Erst gegen Abends machte ich mit meinen neuen Plänen für die Träume auf den Weg zu den Experten.
Ich überreichte ihnen meinen Zettel und sie nickten, ohne irgendwas zu hinterfragen.
Vorfreudig auf den morgigen Tag ging ich in Kyungsoos Zimmer, der eingekauert unter seiner Decke lag.
“Na Wunderkind, freust du dich aufs Schlafen?”, wollte ich grinsend wissen.
Es kam keine Antwort von ihm.

“Habe ich dir nicht schon mal gesagt, wie sehr ich es hasse, wenn mir nicht geantwortet wird?”, knurrte ich und schritt auf sein Bett zu.
“Mörder”, hörte ich ihn auf einmal murmeln, woraufhin ich meine Augenbrauen zusammen kniff.
“Was hast du gesagt?”, schrie ich aufgebracht und trat nach ihm, woraufhin er aus seinem Bett viel und schmerzhaft aufwimmerte.

Was das Fass aber dann zum Überlaufen brachte war, dass er dieses Wort wiederholte, ohne mit der Wimper zu zucken.
“Das wirst du bereuen!”, drohte ich ihm, ging zu einem Schrank und sperrte auf, holte einen Elektroschocker raus und ging damit auf ihn zu.
Er riss seine Augen auf und rutschte an die Wand, in der Hoffnung irgendwie von mir wegzukommen.
Aber da kann er lange hoffen, er wird hier nie rauskommen.

Ein böses Lachen entfuhr mir und ich zog ihn an den Haaren hoch und drückte ihn auf sein Bett.
Ich zerriss sein shirt und hörte ihn wimmern.
“Bitte nicht, e-es tut mir leid”, flehte er, aber ich zeigte keine Gnade und verbrannte mit den elektrischen Stößen immer wieder stellen an seinem Rücken.
Er heulte laut und bettelte immer wieder um Vergebung, aber er soll lernen zu gehorchen, weswegen ich nicht aufhörte, bis sein ganzer Rücken voller Brandwunden war.

Ich stand von ihm auf und sperrte den Shocker wieder in den Schrank, dann musterte ich ihn.
Ob er schlief oder in Ohnmacht gefallen ist wusste ich nicht, aber es interessiert mich auch relativ wenig.
Ich verließ den Raum und ging einen Kaffee trinken bis mir etwas einfiel.
Wenn Kyungsoos Träume nicht gesteuert sind, kann er träumen, was er möchte.
Sofort machte ich mich panisch wieder auf den Weg zu ihm.
_____________

Kapitel von sugafreeecoffee

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Where stories live. Discover now