Kapitel 21

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X pov

Kyungsoo wollte mir nicht sagen was er geträumt hatte, egal wie sehr ich ihn gequälte.
Ich hoffte es war nichts, was er zu seinem Vorteil nutzen konnte.

Das ganze war schon ein paar Tage her und es war nichts passiert, also vermutete ich, dass es nichts war, was dramatische Auswirkungen haben könnte.

Was mich aber wunderte war, das einer meiner Mitarbeiter die letzten Tage häufig Fragen über Kyungsoo stellte.
Rein aus Neugier, oder steckte mehr dahinter? Wenn ja, würde er nicht mehr lange Fragen stellen können.

Gerade war ich auf einem Meeting auf Jeju, was mir natürlich gar nicht passte, da ich nicht persönlich auf das träumdene Wunder aufpassen konnte.
Aber natürlich konnte ich die Überwachungssysteme auch über mein Handy checken und die Kameras waren ebenfalls mit meinem Telefon verbunden.
Ich würde sie sofort überprüfen, sobald dieses langweilige Meeting vorbei war.

Nach weiteren zwei Stunden kam ich endlich auf meinem Hotel Zimmer an und sah mit die Aufnahmen der letzten Stunden an.
Alles schien ruhig.
Warte, was war das?
Auf einmal ging Jongin in das Zimmer von Kyungsoo, sie unterhielten sich für einen Moment und küssten sich dann?!
Was sollte das?

Ich gab sofort meinen engsten Mitarbeitern Bescheid, aber was mich wunderte, wie kam er in das Zimmer? Es war strengstens bewacht und er hatte keinen Zutritt, nicht mal einen Schlüssel?
Nervös sah ich zu, wie die beiden sich voneinander lösten und verliebt ansahen.
Wie konnte sowas passieren?

Zum Glück kam kurz darauf einer meiner Mitarbeiter und zog Jongin gewaltsam von Kyungsoo weg.
Beide sahen überrascht aus und wollten sich wehren, bis der Wächter zur Kamera nickte und beide hochsahen.
Da stimmte was nicht, war das eine Verschwörung gegen mich?

Sofort sprang ich auf und packte meine Taschen, ich musste so schnell wie es geht zurück nach Seoul.
Immer wieder blickte ich auf den Bildschirm, zum Glück war Jongin aus dem Raum und Kyungsoo saß betrübt auf seinem Bett.
Trotzdem traute ich dem Frieden nicht.
Jongin wird sterben, er hat mein Vertrauen sowas von gebrochen.

Ich stieg in das nächst beste Taxi und lies mich zum Flughafen bringen.
Hoffentlich kam ich rechtzeitig, bevor was schlimmeres passierte an.

Bis zum Flughafen war alles relativ ruhig, was mich ein wenig beruhigte.
Doch als ich am Gate saß, passierte etwas unerwartetes.
Alle Kameras und die Systeme fielen aus.
Meine innerliche Panik Attacke ignorierend schrieb ich meinen Mitarbeitern, die mir dann die schreckliche Nachricht überbrachten.
Es brannte.
Es brannte im ganzen Gebäude, wie konnte das passieren?

Ich merkte wie blass ich im Gesicht wurde und musste einen schluck trinken.
Meine ganze Existenz war in diesem Gebäude!
Hoffentlich blieb mein Büro verschont und Kyungsoo.
Oh mein Gott, sofort schrieb ich seinen Wächtern, dass sie ihn retten sollten, aber keiner antwortete mir.

Warum war ich genau an so einem Tag nicht da?!
Mein Flieger war da und ich stieg ein, nervös wie sonst was.
Wenn ich ankommene, ist wahrscheinlich alles abgebrannt, war mein einziger Gedanke.

Ich versuchte mich den Flug über zu beruhigen, was aber leider nicht klappte, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Endlich in Seoul angekommen, schnappte ich meine Koffer und setzte mich in das nächste Taxi, so schnell er konnte fuhr er mich zu der Organisation, die von Feuerwehr Autos umringt war.

Ich stieg aus dem Taxi und sah auf das rauchende Gebäude.
Nein, es war alles abgebrannt.
Einer meiner Mitarbeiter kam mit gesenktem Kopf auf mich zu.
"Es ist alles zerstört", meinte er und ich sah ihn stumm an.
Wie konnte das passieren?
"Eine Sicherung wurde beschädigt", beantwortete er meine unausgesprochene Frage.

Ich schluckte. Ich wusste es war Sabotage und kein Unfall.
"Wo ist Kyungsoo?", fragte ich schließlich und unsicher sah er mich an.
"Er ist weg", meinte er.
"Donghyun wollte ihn holen, aber irgendwie wurde er niedergeschlagen und jetzt ist er weg", erzählte er weiter und biss sich auf der Lippe rum.

Donghyun war der jenige, der mir die ganze Zeit fragen über Kyungsoo gestellt hatte, hat er die Sicherungen kaputt gemacht? War es sein Plan?

Ich rutschte an der nächste Wand, zu der ich ging, auf den Boden.
Mein Gesicht legte ich in meine Hände und musste erstmal realisieren was passiert war.
Ich hatte alles verloren.

Nicht mal Polizei Sirenen erweckten meine Aufmerksamkeit, ist saß nur stumm da und kämpfte sogar mit den Tränen.
All die Jahre hatte ich mir so etwas aufgebaut und endlich hatte ich Kyungsoo und jetzt alles weg.

"Wu Yufan, sie sind verhaftet", sagte auf einmal eine Stimme neben mir und ich zuckte mit meinem Kopf hoch.
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Kapitel von sugafreeecoffee

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Where stories live. Discover now