Kapitel 19

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Kyungsoos pov.

Meine Augen öffneten sich wieder. Ich brauchte etwas Zeit, um zu merken, dass ich mich in einem mir unbekannten Zimmer befand. Was war passiert? Ich war doch eben noch bei diesem Psycho gewesen. Misstrauisch sah ich mich um. War ich vielleicht endlich erlöst von ihm? Hatte mein persönlicher Albtraum nun endlich ein Ende. "Du bist wach", hörte ich eine leise Stimme sagen. Mein Blick wanderte zu meiner Zimmertür. Dort stand Jongin mit einer Tasse in der Hand. Mein Kopf begann zu schmerzen. Das helle Licht war nicht gerade förderlich dafür. "K-könnetst du vielleicht die T-tür schließen?" Meine Stimme war kratzig. Na ja, ich habe auch bis eben geschlafen. Wundern tat es mich deshalb nicht wirklich. "Hier nimm, der Tee hilft deiner Stimme vielleicht etwas." Jongin hielt mir die Tasse unter die Nase. Der Duft von Tee stieg mir in die Nase. Dankend nahm ich die Tasse und trank etwas. Pfefferminz, einer meiner Lieblingssorten. "Warum sind wir hier? Und wo sind wir?" Etwas verwirrt sah Jongin mich an. "Du hast echt gar nichts mitbekommen?", fragte er mich ungläubig. Was sollte ich denn mitbekommen haben? Kann er mal Klartext mit mir reden?
Jongin merkte, dass ich anscheinend wirklich ahnungslos war. "Wir sind bei mir, in meiner Wohnung. Es hat gebrannt in der Zentrale meines Chefs, unter anderem auch in deinem Zimmer. Du wurdest von einem Wärter nach draußen getragen. Ich kenne ihn. Er ist einer der üblen Sorte, gewalttätigen und rücksichtslos. Deswegen habe ich ihn nieder geschlagen und dich mitgenommen. Ich will nicht wissen was dann mir dir passiert wäre, wenn du bei ihm gewesen wärst. Du warst bewusstlos und warst somit leichte Beute. Anscheinend hast du zu viel Rauch eingeatmet. Doch keine Sorge, ich habe dich durch checken lassen. Es war glücklicherweise nichts Schlimmes." Verblüfft sah ich Jongin an. Ein leises "Danke" hauchte ich. Doch mir blieb die frage im Kopf, warum ich nichts mitbekommen habe. Ein Klopfen riss mich jedoch aus meinen Gedanken. Ein Mann betrat das Zimmer und sah zu uns. "Wie geht es ihm?", fragte er an Jongin gerichtet. Fragend sah der Angesprochene zu mir. "Wer ist das?", platzte es daraufhin einfach aus mir heraus. "Das ist Yixing, Yixing, das ist Kyungsoo", stellte Jongin uns vor, wobei ich mir dachte, dass es für diesen Yixing überflüssig war. Er wusste anscheinend wer ich war. Yixing kam auf uns zu und setzte sich auf die andere Seite des Bettes und musterte mich weiter. "Kyungsoo, Yixing ist arbeitet bei der Polizei und ist ein sehr guter Freund von mir", klärte Yixing mich auf. Perplex sah ich die beiden abwechselnd an. Wieso war er hier? Doch kurz darauf ging mir ein Licht auf. Hatten wir nun endlich eine Chance gegen den Psycho?

Unsanft rüttelte mich jemand wach. Ich öffnete meine Augen und sah in böse schauende Augen. "Du erzählst mir nun sofort, was du geträumt hast!"
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Kapitel von mir.

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Where stories live. Discover now