Kapitel 12

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X pov

Und so wurde ich über Nacht zum reichsten Mann der Welt.
Kyungsoo war die erste Nacht an seinen Elektronen angeschlossen und hatte einen super Traum, der natürlich von mir gesteuert wurde.
Mein Konto war bis oben hin gefüllt.

Mehr als glücklich saß ich an meinem Schreibtisch und beobachtete Kyungsoo durch den Monitor.
Gerade aß er sein Mittagessen, stocherte aber größten Teils nur rum.
Ich sollte ihm einen kleinen Besuch abstatten.

Zufriednen stand ich auf und lief zu seinem Zimmer, klopfte sogar an, bevor ich aufsperrte und eintrat.
"Na, gut geschlafen?", fragte ich grinsend und musterte den Jungen vor mir.
Er warf mir einen Killer Blick zu und sah dann wieder zu seinem essen.

"Kyungsoo, antworte mir", forderte ich ihn harsch auf und trat einen Schritt näher.
Wieder machte er keine Anstalten zu antworten, weshalb ich ausholte und ihm eine Ohrfeige verpasste.
Ein leiser Schrei entfloh seiner Kehle und sofort legte er seine Hand an seine rote Wange.

Leicht ängstlich und geschockt sah er mich an.
"I-ich hab gut geschlafen", murmelte er unsicher und sah dann schluckend wieder auf sein Essen.
"Geht doch~", meinte ich sanfter und grinste wieder.
"Du hast mich sehr reich gemacht, dafür wollte ich mich bedanken", lachte ich und fuhr mir durch die Haare.
Es war ja eigentlich mein Verdienst, aber er hatte es geträumt.

Er nickte nur leicht daraufhin und sah wieder zu mir auf.
"Wann darf ich gehen?", fragte er unsicher und leise, woraufhin ich lachte.
"Gar nicht? Du gehörst jetzt mir und wirst mir die Weltherrschaft verschaffen", meinte ich und grinste hinterhältig, woraufhin er schluckte.
"Keine Sorge, du wirst es hier gut haben, solange du dich an das hältst, was man von dir verlangt", grinste ich und er nickte leicht, wobei sein Gesicht einen traurigen Ausdruck annahm.
Pech.

"Also, wir sehen uns heute Abend wieder", sagte ich nur noch und ging dann aus seinem Zimmer, wo ich auf Jongin traf, der sich erstmal verbeugte.
"Wohin des Weges?", fragte ich ihn und er antwortete mir, das er zu Kyungsoo wolle.
Ich nickte.
"Ist gut, verbring Zeit mit ihm. Er ist ja ganz alleine", meinte ich lachend und ging wieder in mein Büro, von welchem aus ich Yoongi anrief und durch den Monitor Kyungsoo und Jongin beobachtete.

Yoongi war Jongins Chef in dem Fotostudio, für welches er arbeitete.
"Hey, was gibts?", fragte mich mein Kumpel, als er endlich abnahm.
Ich erzählte ihm die gute Neuigkeiten und er freute sich für mich.
Natürlich, da er einer meiner Komplizen war, würde ich ihn auch gut bezahlen.
Da ich dank Kyungsoo endlos Geld hatte, war das auch kein Problem.
Ich unterhielt mich noch einige Zeit mit ihm, bis ich auflegte und die beiden wieder durch den Monitor beobachtete.
Jetzt ärgerte es mich, keine Mikrofone angebracht zu haben, denn ich würde gerne wissen, über was sie redeten.
Aber ein wenig Privatsphäre wollte ich ihm dann doch geben.

Jongin umarmte gerade den weinenden Kyungsoo, was ich mit zusammen gezogenen Augenbrauen mit ansah.
Warum er wohl weinte?
Ich hoffte nur, dass Jongin seine Arbeit nicht bereut, denn er soll weiter für mich arbeiten, er ist zu gut.
Aber ich kann niemanden gebrauchen, der sich mit den Opfern anfreundete.
Vielleicht sollte ich Ihnen den Kontakt doch verbieten?
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Kapitel von sugafreeecoffee

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Where stories live. Discover now