Kapitel 15

283 25 4
                                    

X pov

Ich beobachtete alles, wie sich Jongin von ihm verabschiedete und ihn auch noch fast küsste.
Es war eine gute Entscheidung ihm den Umgang mit Kyungsoo zu verbieten. Ich wusste einfach, dass er ihn mehr mochte als er sollte.

Genervt seufzend wendete ich mich von Monitor ab und plante Kyungsoos heutigen Traum.
Noch bevor ich an die Weltherrschaft kommen würde, wollte ich alle meine Rivalen beseitigen.
Also schrieb ich alle Namen auf ein Blatt Papier und dahinter was mit jedem einzelnen passieren sollte.
Grinsend nahm ich das Blatt und brachte es zu den Traum Experten, welche auch gleich die Geräte einstellten, die später an Kyungsoo gestöpselt wurden.

Ich lief zu seinem Zimmer und ging rein.
Leise weinend lag er auf seinem Bett und sah weg, als er mich bemerkte.
"Warum weinst du denn?", fragte ich gespielt mitfühlend, woraufhin er nicht antwortete.
Wie ich es hasste.
"Antworte mir gefälligst!", knurrte ich und trat nach seinem Oberschenkel, was ihn schmerzvoll aufwimmern ließ.
"L-lass mich gehen", schniefte er und sah mich flehend an, weshalb ich lachte.
Er würde nicht hier wegkommen, niemals.

"Bitte", flehte er weiter, aber ich schüttelte nur belustigt den Kopf.
"Ich bin nur hier um dir zu sagen, dass du in ein anderes Zimmer verlegt wirst. Deinen Freund Jongin wirst du ja jetzt nicht mehr sehen", meinte ich lachend.
"Aber naja, so sehr kann er dich ja gar nicht mögen, ohne ihn wärst du gar nicht hier", redete ich weiter und verließ sein Zimmer dann auch schon wieder.

Ich beauftragte Leute die ihn in ein anderes Zimmer, am Ende dieses Stockwerkes brachten, zu dem nur ich und meine engsten vertrauten reinkamen.
Jongin hatte in diesen Raum natürlich keinen Zutritt.

Zufrieden lief ich wieder in mein Büro und setzte mich an meinen Schreibtisch, welcher vor einem großen Glas Panorama Fenster stand, ich drehte mich zum Fenster und blickte über Seoul.
Bald wird alles mir gehören.
Seoul, Korea und irgendwann die ganze Welt.
Ein fieses Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich fuhr durch meine Haare.
Jeder wird mir zu Füßen liegen und mich anbeten.

Grinsend biss ich mir auf die Lippen und rief Yoongi an, mit welchen ich mich auch kurze Zeit später traf.
Abends gingen wir in eine Bar und feierten mich.

Ich hatte anscheinend zu viel getrunken, denn ich wachte mir leichten Kopfschmerzen in meinem Bett auf und konnte mich nicht wirklich an gestern erinnern.
Leise Stöhnte ich auf und nahm eine Tablette, die zum Glück auf meinem Nachttisch lag.
Den TV, welcher vor meinem Bett an der Wand bin machte ich an, nur um in den Nachrichten zu sehen, dass all meine Rivalen tot waren.
Das machte meinen morgen gleich viel angenehmer.

Im Büro schreib ich schon meinen nächsten Traumplan für Kyungsoo auf.
Er wird keine Nacht Ruhe bekommen, sonst träumt er noch irgendwas, was ich nicht möchte.

Mal wieder stattete ich dem träumenden Wunder einen Besuch ab.
Er sah besser aus als gestern und saß an seinem Schreibtisch, wo er auf ein Blatt immer wieder ein Wort draufschrieb.
Wurde er jetzt verrückt?
Als er mich bemerkte zerknüllte er das Papier sofort und versteckte es hinter seinem Rücken.
"Gib es mir", verlangte ich und streckt meinen Arm aus.
Er schüttelte den Kopf und sah mich ängstlich an.
"Ich hab gesagt du sollst es mir geben!", knurrte ich und ergeben überreichte er mir das zerknüllte Papier.
Als ich es öffnete könnte ich ganz oft Jongin lesen.
Verwirrt sah ich ihn an.
"Was soll das?", fragte ich nach und zerriss das Papier.
"Du wirst ihn nie wieder sehen."
___________

Kapitel von sugafreeecoffee

Wenn Träume wahr werden (Kaisoo FF)Where stories live. Discover now