Kapitel 19

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"Also gut, aber ich muss davor noch mehr trinken, sonst schaffe ich das nicht" rufe ich zu Lucy, ehe ich in unserere Hotelzimmer falle und sie mit einem knall an die Wand schlägt. "Ups" "Ja aber so wie es aussieht brauchst du nicht mehr so viel Mut anzutrinken Emma baby" stellt sie fest und schließt die Tür hinter ihr. "Nenn mich nicht so und ich bin garnicht so betrunken" beteuere ich, obwohl jeder blinde sehen könnte dass ich so voll bin wie seid langem nicht mehr. "mhm bestimmt" antwortet Lucy mir und holt aus der mini Bar die zweite Vodka Flasche. "Wieso bist du eigentlich nicht voll" frage ich Lucy während sie mir den Vodka reicht. "Bin ich, du kannst mir glauben nur baut er sich langsam ab und ich werde tot müde. Also beeil die Schatz ich will deine Pflicht noch mitbekommen" gähnt sie und macht es sich an der Bettkante bequem. Ungeschickt bekomme ich den Deckel nach einigen Versuchen endlich ab und setzte die Flasche an. Fuck this shit. "Wow wow wow das reicht" unterbricht mich Lucy und reißt mir die Flasche aus der Hand. "DU willst dir Mit antrinken nicht tot umfallen" "Ja Mama" lache ich und verdrehe meine Augen.

"Let's go" rede ich mir ein und stehe in einer schnellen Bewegung auf, was mich wich blöderweise zum zweiten mal an diesem Abend ins straucheln bringt. Wäre weniger Alkohol auch eine Lösung gewesen? Lasst mich überlegen Nö.

Mein Blickfeld wird mit jedem Schritt bedrohlicher schwarz und lässt mich auf dem Weg zu Herr Mendes Zimmer mehrmal inne halten um nicht umzukippen.

Vor Herr Mendes Tür plaziert sich Lucy wie ich zuvor an der Wand neben der Tür. Nach einem Bestätigendem Blicke austausch lege ich meine Hand vorsichtig auf das dunkle Eichenholz und beginne sanft gegen die Tür zu klopfen. "Du musst schon fester Klopfen, wenn er dich hören soll" wirft Lucy ein. Was mache ich hier überhaupt? Ich kann das nicht. Mein Kopf beginnt zu dröhnen und meine Sicht wird schwarz. Ich muss hier weg.

In diesem Moment wird die Tür geöffnet und Herr Mendes, nur in Shorts bekleidet taucht auf. "Stimmt etwas nicht?" fragt er mich und fährt sich durch die verwuschelten locken. "I-Ich wollte äh" Ja was wollte ich eigentlich? Auf einmal spüure ich wie mein Gewicht nach vorne wegsackt und ich drohe umzufallen. Mit aller Mühe versuche ich mich noch am Türrahmen festzuhalten aber wegen meiner verlangsamten Reaktionsgeschwindigkeit die wohl eine nicht so erwünschte Nebenwirkung des Alkohols sein muss falle ich nach vorne. Direkt in Herr Mendes arme. "Emma was ist passiert?" fragt Herr Mendes besorgt. Mit einem mal werden meine Augen so schwer das es unmöglich ist sie auch nur für zwei Sekunden zu öffnen. "Wie veil Uhr ist es?" "Es müsste so gegen drei sein. Hast du etwa getrunken?"

Mehr als Schulterzucken kann ich ihm in diesem Moment nicht als Antwort geben. Vorsichtig bückt er sich hinunter zu meinen Beinen und windet sein starken Arm um meine Kniekehlen und den anderen um meinen Rücken und trägt mich auf etwas weiches.

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Vorsichtig öffne ich meine Augen um sie ans Tageslicht zu gewöhnen. Zuerst muss ich noch einige male blinzeln doch mit der Zeit hat es sich beruhigt. Mein Blick wandert schweifend durchs Zimmer. Wo bin ich? Es ist zwar ein Hotelzimmer wie meines aber wo sind meine Sachen. Auf einmal geht die Badezimmer Tür auf aus der Herr Mendes gelaufen kommt und sich gerade ein Hemd über den Kopf zieht. Vorsichtig setze ich mich auf dem Bett richtig hin. Wieso habe ich keine Hose an und vom Wem ist dieses Hemd? Ich kann mich nicht daran erinnern so große weiße Hemden zu besitzen. "Du bist wach gut. Wie fühlst du dich?" fragt er und geht in die Küche. "Naja nicht so wirklich gut" antworte ich ehrlich. "Hier trink das dann sollte es dir schonmal besser gehen" sagt er und kommt auf mich zu um mir ein Glas Wasser zu reichen. Dankend nehme ich das Glas und trinke einige Schlucke davon. "Geh am besten duschen dann sollte es dir auch nochmal besser gehen" "Wie bin ich hier her gekommen?" frage ich verwirrt. "Du bist gestern betrunken vor meiner Tür gestanden" lacht er und schüttelt den Kopf "Oh" peinlich berührt trinke ich das Glas aus und stelle es auf den Nachttisch. "Ich geh mal essen holen, du kannst dich so lange frisch machen" und schon ist er wieder verschwunden.

Seufzend reibe ich meine Augen und strecke mich. Schweren herzens steige ich aus dem Bett und mache mich auf den Weg ins Bad. Dabei laufe ich dummerweise an einem Körpergroßen Wandspiegel vorbei in den ich nur durch Zufall einen Blick geworfen habe. Jetzt erklärt sich auch warum ich mich frisch machen sollte. Ich sehe aus wie en Waschbär auf Drogen.

Ich drehe das lauwarme Wasser aus und nehme mir von dem Stapel neben der Waschbecken ein großes weißes Handtuch. Zuerst trockne ich meine Haare etwas ab und wickel es danach um meinen Körper. Daraufhin nehme ich die Hotel eigene Bodylotion und creme meinen Körper ein. Danach will ich mich anziehen aber mit was? W sind eigentlich meine Klamotten? Vorallem dieses Hemd gehört mir nicht mal. Herr Mendes muss mich gestern wohl noch umgezogen haben. Nervös depatiere ich mit mir selbst was ich machen soll. Nur mit Hemd bekleidet raus gehen oder meinen Lehrer nach Klamotten fragen. Egal wie dumm dass in diesem Moment geklungen haben musste entschloss ich mich Herr Mendes nach Klamotten zu fragen.

"Herr Mendes?" rufe ich aus dem Bad. "Ja, Emma alles ok?" fragt er, ich konnte die Besorgnis in seinem unterton hören. "Ja alles in Ordnung, ich bräuchte nur meine Klamotten"

"Ja klar, einen Moment"

Die Badezimmer Tür geht auf und augenblich treffen sich unsere Blicke. Es fühlt sich so an wie am ersten Tag als er in meine Klasse kam und sich zum ersten mal unsere Blicke trafen. Seine Augen sehen in diesem Moment grünlich aus. Einfach Perfekt, wie ich ihn in diesem Moment gerne geküsst hätte. Alles um mich herum spielte plötzlich keine Rolle mehr, es ist als ob wir die einzigen Menschen auf diesem Planeten wären. So fühlte es sich zumindest an als er mir die Entscheidung abnahm und einen Schritt auf mich zu geht und seine weichen Lippen auf meine treffen. Zuerst bin ich etwas erschrocken durch diesen Plötzlichen Kuss. Langsam löst er seine Lippen von meinen und lehnt sich etwas nach hinten um mir wieder mit seinen grün funkelnden Augen in die Seele zu schauen. Sanft hält er mein Geicht in seinen Händen und presst einen leidenschaftlichen Kuss auf meine Lippen. In diesem Moment Realisiere ich was passiert. Es ist die Realität kein dummer Traum. Shawn fucking Mendes küsst mich gerade. Hungrig Küsse ich diesmal zurück sodass sich unsere Lippen wie füreinander geschaffen synchron bewegen.

Meine Hände wandern an seinen trainierten Seiten, unter seinem Hemd nach oben und ziehen es in einer kurzen Pause über seinen Kopf. Sofort landen seine Lippen wieder auf meinen, seine Hände erkunden meinen Körper ehe er das Handtuch, das bis eben noch meinen Körper bedeckt hat, zu Boden fallen lässt.

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Es wird Interessanter Freunde. Wie findet ihr das neue Buchcover? Ihr könnt bei meinem Instagram Account vorbeischauen 😏💞 @anna.halb

Teacher s.m.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora