O6. Cuppa Of Tea

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O6. Cuppa Of Tea

"you can't go to bed without a cup of tea
maybe that's the reason that you talk in your sleep
and all those conversations are the secrets that i keep
though it makes no sense to me."

♡♡♡

13. DEZEMBER 2016 || Der starke Geschmack des Kräutertees füllte das Wohnzimmer, das leise Knistern des Ofens war zu hören und das leise Summen von Louis Tomlinson, der auf seiner Couch saß und die Finger über die Saiten der Gitarre streichen ließ. Seit dem Einkauf am Morgen war er wieder zuhause und hatte sämtliche Zimmer aufgeräumt und Freddie in sein Bettchen gelegt, damit der Kleine etwas Schlaf bekam. In der Weihnachtszeit schien der Kleine besonders quirlig zu sein. Der kleine Notizblock lag auf dem Tisch, zusammen mit einem Kugelschreiber, der Tasse Tee und einer Packung Zigaretten, die Louis jedoch seit der Ankunft zuhause noch gar nicht angerührt hatte. Er hob den Kopf an und knackste mit seinen Fingern. Draußen färbte sich der Himmel schon dunkelblau. 

Er drehte den Kopf zu dem Fenster und schmunzelte leicht, als er seinen Sohn erblickte, wie dieser mit seinen beiden Händen gegen die Scheibe patschte. Wieder fielen ein paar kleine Schneeflocken auf die Erde hinab. Louis drehte sich leicht und legte die Gitarre neben sich ab, stand dann auf und ging zu dem Jungen. Hinter Freddie kniete er sich hin und streichelte dem Kleinen über den Kopf. Freddie ließ ein erstickendes Kichern hören und drehte sich auf den Knien wackelig herum. Louis grinste leicht auf ihn herab und hob eine Augenbraue. "Diesen Blick kenne ich. Du willst noch etwas nach draußen in den Schnee, hm?"

Er blickte selbst nach draußen und ließ ein leises Seufzen hören. "Du musstest heute auch die ganze Zeit drinnen bleiben." Damit stand er auf und umgriff seinen Sohn sanft mit beiden Armen, um ihn hoch zu heben und gegen seine Brust zu drücken. Freddie legte den Kopf auf seiner Schulter ab. Louis strich ihm nochmals über den Kopf und lief dann zur Couch, nahm mit der einen Hand die Tasse Tee und trank sie aus, stellte sie wieder ab und ging nach oben in das Zimmer von seinem Sohn. Er setzte ihn in dem Bett ab und kramte in dem Kleiderschrank nach einigen Winterklamotten, die er von seinem kleinen Bruder Ernest stibitzt hatte, weil dieser mittlerweile auch kein kleines Baby und gewachsen war. 

Freddie zappelte herum, als er versuchte ihm die wärmere Kleidung über zu ziehen, weshalb es ein paar Minuten dauerte, bis Louis es geschafft hatte. Er ging in sein Zimmer und zog sich einen Mantel und irgendwelche alte Schuhe an, ehe er seinen Sohn aus dem Zimmer holte und mit ihm wieder nach unten und dann zur Haustür ging. 

Der Schnee wirbelte durch den Wind umher. Grinsend patschte Freddie mit seinen kleinen Händen, die dick und fett in Handschuhen eingepackt waren, gegen Louis' Brust. Louis setzte den Kleinen im Schnee ab und kniete sich neben ihn. Die kleinen Augen des Kleinen leuchteten voller Glück und Freude und es erwärmte Louis' Herz seinen Sohn so zu sehen. Auch, als dieser begeistert anfing in dem Schnee zu wühlen, erwärmte es sein Herz weiterhin. Vor einigen Jahren hatte er noch in Doncaster vor der Haustür im Schnee gesessen, zusammen mit Daisy und Phoebe, oder Doris und Ernest. Und jetzt saß er hier zusammen mit seinem eigenen Sohn.

Louis beugte sich leicht vor und nahm die Hand des Kleinen, schüttelte sie, damit der Schnee zu Boden fiel und wischte mit seinem Daumen über den Mund. "Nicht, Kleiner.", murmelte er leise und musste trotzdem leicht grinsen. Freddie aber hörte nicht auf ihn und patschte sogleich wieder in den Schnee.

***

"Danke, dass du eingekauft hast." Briana lächelte ihm zu und drückte den Kopf ihres Sohnes gegen ihre Brust. Auf der Fahrt zu seiner Mutter, war der Kleine eingeschlafen. Louis stellte die Tasche mit den Einkäufen in die Küche auf einen der Stühle und drehte sich zu seiner damaligen Affäre. "Ich mache das nicht andauernd, du weißt, dass du eigentlich Geld für sowas hinterlegen sollst."

just like you ➳ larry stylinsonWhere stories live. Discover now