33. Can I Cry?

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33. Can I Cry?

"no tears left to cry."

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20. JANUAR 2017 || "Kannst du Freddie heute zu dir nehmen?" Louis rieb sich verschlafen über das Gesicht und schnappte sich die Jogginghose vom Boden und zog sie sich umständlich über die Beine und nahm das Handy auf die andere Kopfseite und drückte es gegen sein Ohr. Er gähnte und kratzte sich an der Stirn. "Wann soll ich ihn abholen?", fragte er und stand auf, um sich seine alten Vans anzuziehen. "Kannst du in einer halben Stunde da sein?" Louis seufzte leise und nickte aber. "Klar. Ich mache mich sofort auf den Weg."

"Danke, Louis. Ich würde echt nicht anrufen, aber ich habe heute einen wichtigen Termin und danach ein Date und-" 

"Es ist schon okay, Briana. Er ist schließlich auch mein Sohn.", unterbrach er sein One Night Stand von damals und verließ das Schlafzimmer um sich seine Autoschlüssel aus der Küche zu holen. Briana lachte leise an der anderen Leitung und Louis wusste genau, dass sie sich jetzt verlegen auf die Lippe biss. "Danke.", wiederholte sie sich und er schüttelte nur grinsend den Kopf und joggte zur Haustür, um diese dann zu öffnen und schnell zu seinem Auto rannte. Er hatte sich vorgenommen in einigen Wochen nach Los Angeles zu ziehen, damit er sich etwas wo absetzen konnte, wo er ungestörter sein konnte und sich ein Haus nehmen konnte, welches etwas abgelegener war. Auch hier in London würde er sich nochmal ein anderes Haus kaufen, einfach damit die Fans und Paparazzo nicht wussten, wo er wohnte. Dass er mittlerweile schon einiges an Geld verdiente mit den wenigen Songs, war ihm immer noch zu surreal, aber allmählich konnte er es doch wahrnehmen und planen. Und das fühlte sich so verdammt gut an. "Ich fahre jetzt los. Bis gleich." Er legte auf und steckte das iPhone in seine Hosentasche, ehe er den Range Rover aufschloss und sich auf den Sitz fallen ließ und die Autotür zuschlug.

Es war komisch mittlerweile, wenn er alleine unterwegs war. Preston war eigentlich immer dabei, weil er nicht mehr groß alleine irgendwohin gehen konnte. Es war einfach wahnsinnig, wie sehr sich sein Leben verändert hatte und er bereute keine Entscheidung davon. Nach einer halben Stunde, oder vermutlich etwas länger, war er vor dem Haus seiner Exfreundin angekommen und ließ den Motor laufen, während er ausstieg und gleich begrüßt wurde, als Briana die Haustür öffnete und ihm zuwinkte. Er blieb stehen und deutete auf den Wagen. "Holst du Freddie gerade raus? Hab den Motor an und bevor mich irgendwer hier sieht." Briana wohnte in einer vollen Wohngegend. Briana nickte. "Ich hole ihn, warte." Damit verschwand sie wieder nach drinnen und er blieb stehen und zuckte dann jedoch zusammen, als er ein Klipsen hörte und drehte sich dann herum, nur um zu sehen, wie drei Paparazzo vor vor ihm standen. "Fuck.", fluchte er und lief zur Haustür seiner Exfreundin, als diese mit Freddie an der Hand und einer kleinen Tasche wieder hinauskam. 

"Ist das dein Sohn?", kam schon die erste Frage und Louis schloss kurz die Augen, und atmete tief ein und wieder aus, beugte sich lächelnd zu Freddie hinunter und strubbelte ihm durch due Haare. "Kleiner Mann, alles okay?" 

Doch sein Sohn hatte nur Augen für die Männer hinter seinem Vater und  deutete mit seinem Zeigefinger auf diese. Louis seufzte nur und schnappte sich die Hand von Freddie und nahm Briana die Tasche ab. Die junge Frau sah zu den Männern und dann wieder zu Louis. "Wie haben die gewusst, dass du hier bist?"

"Vermutlich sind sie mir gefolgt und ich habe es nicht gemerkt." Er nahm Freddie auf den Arm und drückte ihn enger an sich, ignorierte die ständigen Fragen, die ihm zugerufen wurden, und lächelte Briana nochmal an. "Ich werde ihn morgen wiederbringen, okay?" Sie nickte nur langsam und schenkte ihm ein zweifelndes Lächeln, als er sich dann auch schon umdrehte und an den Paparazzo vorbeiging und den Range Rover öffnete, um Freddie nach hinten in den Babysafe zu setzen. "Louis, Louis" Er drehte sich um und machte die Türe sanft zu und sah zu den Paparazzo, hob eine Augenbraue und lief zu der Autotür seiner Seite. "Ist das dein Sohn?"

"Ja.", antwortete er knapp und schenkte der Kamera ein kurzes Grinsen, ehe er sich in das Auto setzte, die Tür aber offen ließ. 

"Hast du eine Freundin? Wie sieht dein Liebesleben aus?"

"Glücklich vergeben.", antwortete er und schmiss die Tür seines Range Rovers zu und parkte aus, um dann schnell davonzufahren, als er sah, dass die Männer sich bereitmachten auch in ihre Autos zu steigen. Seufzend fuhr er sich durch die Haare und sah in den Rückspiegel zu seinem Sohn, der ganz begeistert aus dem Fenster sah und mit den Händen gegen die Scheibe tatschte. Louis lächelte leicht und sah wieder auf die Straße.

***

Louis setzte seinen Sohn auf die Couch und nahm die Fernbedienung vom Couchtisch, um den Flatscreen anzuschalten. Er stellte König der Löwen ein und betrachtete Freddie, wie er ganz begeistert auf den Bildschirm achtete und seinen Vater überhaupt nicht mehr wahrnahm. Kopfschüttelnd verließ Louis das Wohnzimmer leise und ging in die Küche, um sich etwas zu Essen zu machen, da er heute noch nichts gegessen hatte. 

Gerade als er den Schrank öffnete, um sich einfach eine Packung Chips zu nehmen, klopfte es an der Tür und dann knackte das Haustürschloss und schmunzelnd, hob er eine Augenbraue in die Höhe. "In der Küche!", rief er und legte die Chipspackung auf den Tresen. Im Türrahmen tauchte ein Lockenkopf auf, der sofort eine frischduftende Tüte vom Bäcker in die Höhe hielt. Harry blinzelte als er die Chips sah und rümpfte die Nase. "Doch nicht um diese Zeit."

"Wann denn dann?", stichelte Louis und schnappte die Tüte aus seiner Hand, und machte sie sofort auf, um zu sehen, dass zwei Blaubeermuffins darin eingepackt waren. "Fuck, ich habe noch nichts gegessen heute. Danke."

Harry hob eine Augenbraue. "Wieso nicht?"

Louis zuckte mit den Achseln und nahm einen Muffin aus der Tüte und biss davon ab, antwortete mit vollem Mund: "Lange geschlafen und dann musste ich Freddie abholen."

Der Lockenkopf rümpfte die Nase und knuffte Louis gegen den Oberarm, was diesen grinsen ließ. "Dein Sohn ist da?", hinterfragte Harry und zog sich die Jacke aus und hing sie sorgfältig über einen Stuhl. Louis nickte und deutete auf das Wohnzimmer. "Habe ihm König der Löwen eingeschaltet."

Harry grinste leicht und verschränkte seine Hand mit der des gebürtigen Doncaster, und zog ihn ins Wohnzimmer, wo Freddie noch immer auf der Couch saß und den Film neugierig verfolgte. Louis passte dabei auf, dass er den Muffin nicht fallen ließ und stopfte sich nochmal eine Ladung des Gebäcks in den Mund. Harry ließ seine Hand los und setzte sich neben den kleinen Jungen und tippte ihm gegen die Nasenspitze. Freddie kicherte und blickte zu dem Lockenkopf, der ihn angrinste. "Na, Kleiner? Lässt dein Daddy dich hier einfach sitzen?"

Louis müsste lügen, wenn er sagen würde, dass dieser Satz nicht außerordentlich heiß klang. Er ließ sich neben Harry auf die Couch sinken und beobachtete seinen Sohn und Harry dabei, wie sie miteinander spielten und sich gegenseitig ärgerten. 

Harry mochte Kinder, dass wusste Louis, und er verfluchte es, dass er ihm Freddie nie eher gezeigt hatte. Es war so süß, wie er mit seinem Sohn umging. Wenn er ihn so beobachtete, vermisste er seine Familie, die jetzt wieder in Doncaster war. Er biss sich auf die Lippe und zog sein iPhone aus der Hosentasche, entsperrte es und ließ WhatsApp laden. Louis öffnete den Chat mit seiner Schwester Lottie und tippte ihr eine Nachricht und fragte wie es ihnen ging.

Nach mehreren Minuten war Freddie tatsächlich eingeschlafen und Harry drehte sich wieder zu Louis herum, der nur eine Augenbraue hob. "Jetzt bin ich wieder interessant?"

Harry kicherte und lehnte sich mehr gegen den Älteren, und Louis zog ihn auf seinen Schoß. In diesem Moment berührten sich ihre Lippen. "Ich liebe dich.", flüsterte Harry ganz leise und blickte ihm in die Augen und Louis schluckte. Sie hatten miteinander gesprochen, über das, was sie jetzt genau waren. Dass sie es probieren wollten, aber diese drei Wörter bestätigten das Ganze so viel intensiver. Louis lächelte leicht und legte seine Lippen auf die des Lockenkopfes und ließ seine Hand über dessen Hintern fahren, ehe auch er die selben Worte gegen dessen Lippen murmelte.

***

sie haben es sich das erste mal so richtig gestanden! ow, my heart. i hope you liked it! tell me what you all think about this. :)

question of the day; still the one cover oder the chain cover by harry?

all the love.

- mara x


just like you ➳ larry stylinsonWhere stories live. Discover now