14. Something Wrong

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14. Something Wrong

"should be laughing
but there's something wrong.
and it hits me when the
lights go on."

♡♡♡

17. DEZEMBER 2016 || Briana reichte ihm die Tasche mit all den Utensilien, wie Freddie's Kuschelente und der Babyflasche, die Louis entgegen nahm, während er auf dem anderen Arm seinen Sohn balancierte und sanft gegen seine Brust drückte. Freddie knubbelte schon an seiner Jeansjacke herum und biss in den Stoff hinein. "Sh." Briana tatschte ihm leicht auf die Finger und küsste seine Wange, murmelte eine Verwarnung zu ihm, dass er das ja lassen soll, und blickte dann zu ihrem Ex-One-Night-Stand. "Ich bin dir echt dankbar, dass du ihn die nächsten zwei Tage nehmen kannst. Wenn Ashley von LA her gekommen wäre, hätte sie sich um ihn gekümmert, aber sie wollte über die Feiertage doch zuhause bleiben, und ich verfluche es, dass ich jetzt so viel zutun habe-"

"Briana, es ist okay. Ich nehme ihn gerne, mach du dir keine Gedanken und gehe deiner Arbeit als Stylistin nach. Alles gut." Louis schenkte ihr ein Lächeln und stellte die kleine Tasche auf dem Regal ab, drückte danach kurz die Schulter der jungen Frau. Sie seufzte leicht und fuhr sich durch die Haare. "Okay. Danke, Louis.", erwiderte sie.

Der gebürtige Doncaster schüttelte nur den Kopf und nahm die Tasche wieder. "Wie gesagt, ich mache es gerne."

Mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich von der jungen Frau und ging zu seinem Wagen, den er nicht so super geparkt hatte, und setzte Freddie in den Babysafe, den er extra von zuhause mitgenommen hatte und streichelte ihm einmal über den kleinen Kopf. Sein Herz füllte sich jedes Mal mit einer gewissen Wärme, wenn er seinen Sohn sah oder ihn wieder komplett um sich hatte. Und wenn er dann wieder versuchte statt Dada wirklich Daddy zu sagen, schwoll das Herz des Vaters fast immer zu sehr an, dass er immer Angst hatte es würde zerreißen. Er stieg vorne ein und startete den Motor.

Als er nach einer dreiviertel Stunde nachdem Einkaufen dann wieder zuhause war und seinen Sohn auf die Couch gelegt hatte, um dann an den Herd zu stehen, um sich eine Portion Reis mit Fleisch zu kochen und für den Kleinen etwas Brei, da fing es wieder an zu schneien. "Dada!" Freddie richtete sich auf und stierte mit großen Augen aus dem großen Frontfenster, welches einen wunderbaren Blick auf die weiße Landschaft zeigte. Louis schmunzelte und machte den Deckel des Topfes drauf, ehe er zu seinem Sohn ging und neben ihn auf den Boden saß. "Dada.", brummte Freddie wieder und seine Augen strahlten. Der Braunhaarige lachte leise und sah ebenfalls auf den Schnee, der nun den Balkon vollkommen bedeckte. Er stand auf und schnappte sich seinen Sohn, ging zu der großen Fensterfront und setzte den Kleinen davor ab, ließ sich hinter ihn auf den Boden sinken und sah Freddie dabei zu, wie er nach vorne krabbelte und mit seinen kleinen Händen gegen die Scheibe tatschte.

Louis stand dann wieder auf und ging zurück zum Herd, nahm den Topf mit dem Brei und leerte ihn in eine Schüssel, nahm einen kleinen Löffel und machte sich dann etwas Reis und Fleisch auf einen Teller, lief zu dem Esstisch und stellte beiden darauf. Freddie hatte sich derweil zu ihm umgedreht und krabbelte in die Richtung, wo sein Vater stand und grinsend ging Louis in die Hocke und streckte die Arme nach seinem Sohn aus. Der Kleine brummte, als der gebürtige Doncaster ihn auf den Kinderstuhl setzte und ihm den Löffel vor den Mund hielt. Er selbst aß etwas von seinem Teller und achtete darauf, dass Freddie nicht in dem Brei herum matschte, als er hörte, wie die Haustür aufging. Eleanor trat in das Zimmer und schenkte ihrem Freund ein Lächeln. Er deutete auf den Herd. "Es ist noch was übrig." Etwas Matschiges auf seinem Handgelenk, ließ ihn dann wieder auf seinen Sohn sehen und stöhnend, nahm er die Schüssel und riss sie Freddie aus den Händen. "Du sollst nicht in dem Essen herum tatschen!" Kopfschüttelnd zog er mahnend eine Augenbraue in die Höhe und Freddie kicherte, doch Louis schüttelte energisch den Kopf und beugte sich zu ihm. "Deine Mama und ich wollen nicht, dass du mit dem Essen spielst. Es wird sich benommen, kleiner Mann."

Freddie's Augen glänzten und seufzend ließ sich Louis in den Stuhl sinken, als er sah, wie sein Sohn anfing zu schluchzen. Eleanor ließ sich gegenüber ihn auf den Stuhl fallen und legte ihren Teller vor sich auf den Tisch, beugte sich zu dem kleinen Sohn seines Freundes und wischte ihm sanft über die Augen. "Dein Daddy meinte es nicht böse, ja? Aber etwas Benehmen am Esstisch ist schon angebracht.", flüsterte sie und Louis biss sich auf die untere Lippe.

Eleanor hob den Kopf, als Freddie sich beruhigt hatte und anfing in dem Kinderstuhl zu zappeln. Louis stand auf und befreite ihn, ließ ihn auf dem Boden ab und strich ihm über den Kopf. "Sorry, für die bösen Worte." Freddie blinzelte zu ihm auf und zeigte seine Zähne, murmelte ein "Dada" und krabbelte dann in Richtung Couch davon. Louis setzte sich wieder hin und sah seinem Sohn nach.

"Wie lange bleibt er hier?", kam dann die Frage von seiner Freundin und er drehte den Kopf wieder zu der Braunhaarigen ihm gegenüber. "Zwei Tage. Briana hat viel mit ihrer Arbeit zutun."

Eleanor nickte und schluckte etwas Reis herunter, lächelte dann leicht und neigte den Kopf schief. "Ich war ja eben mit meinen Freundinnen unterwegs. Und.. ich habe eine Kette gesehen, und dieses neue Make Up, welches ich schon seit Wochen möchte, aber einfach so teuer ist.. und ich wollte nachfragen, ob du mir etwas Geld geben könntest? Es wäre mein Weihnachtsgeschenk."

Louis kaute auf seinem Stück Fleisch herum und blickte das Mädchen vor sich an, zuckte mit den Achseln. "Ich dachte, dass ich dir schon ein Geschenk habe."

Eleanor biss sich auf die Lippe und nickte. "Es war nur eine Frage." Er lächelte leicht und sah wieder zu seinem Sohn, der nun an den ganzen Spielsachen saß, die er damals gekauft hatte, als Briana ihm gesagt hat, dass sie nach England ziehen würde. "Ich werde morgen die restlichen Geschenke einkaufen gehen. Für Freddie, Briana und meine Familie.", sagte Louis dann und stand auf, nahm seinen Teller und stellte ihn auf den Tresen. Eleanor sah zu ihm und runzelte die Stirn. "Hast du noch nicht alles?"

Er schüttelte den Kopf und ging zu seinem Sohn, schnappte sich vom Couchtisch seinen Notizblock und den Kugelschreiber, um nebenbei noch an seinen Songs weiterzuschreiben. Freddie spielte ohne sich stören zu lassen und Louis setzte sich neben ihn, lehnte sich gegen die Fensterscheibe und klappte seinen Block auf, ließ seine Pupillen über die geschriebenen Zeilen schweifen. Die Texte zu Back to you und Just hold on waren mittlerweile fertig, mehr oder weniger und leicht grinste er und versuchte noch etwas an beiden Songs zu schreiben, um sie eventuell noch zu optimieren. Er sah auf, als sich Eleanor neben ihn setzte und den Kopf auf seine Schulter legte. Auf die Lippe beißend, senkte er den Stift und den Block und legte seine Hand in ihre. Innerlich schüttelte er den Kopf, aber biss sich dann auf die Unterlippe, und nahm sein Handy aus der Hosentasche.

In seinen E-Mails waren noch keine eingegangene Nachrichten. Louis Tomlinson löste seine Hand von der seiner Freundin und richtete sich auf, lächelte Eleanor an und hob seinen Sohn auf, und trug ihn aus dem Wohnzimmer in das eigene kleine Zimmer. Er legte ihn in das Bettchen und beugte sich zu ihm. "Manchmal ist es besser, wenn man einfach nur versucht stark zu sein.", murmelte er zu dem kleinen Jungen und ließ sein Herz bei diesem Satz einen kleinen Sprung machen.

Die ganzen Liedzeilen, die er immer wieder aufgeschrieben hatte, wenn er gerade irgendwas im Kopf hatte, was vielleicht mal zu einem Song passen würde, las er sich an diesem Abend wieder durch und schloss irgendwann gerädert und müde die Augen, nachdem er sich noch ein zweites Bier geöffnet hatte.

***

ich muss sagen, dass es richtig viel abverlangt hat dieses kapitel zu schreiben, haha. es ist irgendwie anders als die anderen, finde ich. keine ahnung. ich saß jetzt eine stunde und dreißig minuten daran und bin zufrieden. ich hoffe, dass es euch auch gefallen hat. :)

i hope, dass man louis' gedankengänge versteht. weil er relativ verwirrt und traurig, auch unglücklich, ist. merkt ihr langsam doch, wie er nachdenklicher wird? verwirrter über seine gefühle?

ich widme diesen part an carousele bc zigi yk <3

question of the day; was ist euer lieblingspost von louis und harry auf instagram?

all the love.

- mara x

just like you ➳ larry stylinsonWhere stories live. Discover now