1 Tag vor der Hochzeit

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Charlotte (P.o.v)

Ich lag auf dem Bett und starrte die Decke an, heute ist Freitag und morgen werde ich Heiraten. Ich war die ganze Zeit im Zimmer, ich wollte keinem Begegnen. Ich wollte nicht das man mich sieht, ich wollte einfach in Ruhe gelassen werden. Harry hatte ich vorhin nur kurz gesehen, er spricht bestimmt wieder mit meinen Eltern über unsere Hochzeit. Man sieht ihm nichts an, er wirkt gelassen und glücklich. Ich dagegen könnte heulen, mich verkriechen und nie wieder raus kommen. Ich werde doch wohl keine kalten Füße bekommen? Ich seufze, wieso ausgerechnet ich und kein anderes Mädchen? Wieso musste ausgerechnet ich die Prinzessin sein! Ich stand langsam auf und ging in den begehbaren Kleiderschrank, ich suchte eine kleine Handtasche. Nur für den Notfall. Als ich eine schwarze kleine Handtasche fand nahm ich sie raus, ich ging zurück ins Zimmer und packte mein Geld rein, meine Papiere und mein Autoschlüssel. Ich hoffe ich werde sie nicht gebrauchen. Ich öffnete die Kommode und packte meine kleine Handtasche dort rein. Ich schloss die Kommode und legte mich wieder ins Bett. Selbst Blue saß neben mir und beäugte mich kritisch. Wieso kann er nicht sprechen? Ich würde manchmal nur zur gerne Wissen was er denkt und welchen Rat er mir geben würde. Ich streichelte ihn kurz, seine blauen Knopfaugen starrten mich an. „So unschuldig..“ murmelte ich leise. Morgen kommen meine Freunde an, sie sind bei meiner Hochzeit da und unterstützen mich alle. In der Zeit wo ich hier bin, ist mir erst klar geworden wie ich sie Vermisse, selbst Tom. Als es plötzlich gegen der Zimmertür klopfte schaute ich auf. „Herein“ murmelte ich und fixierte die Tür. Jack steckte seinen Kopf durch die Tür und lächelte mich an. „Ich soll dich bitten herunter zu kommen“ „Wieso?“ fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Das wirst du den sehen“ sagte Jack grinsend. „Ist das jemand von Vater seinen Geschäftsleuten? Wenn ja, komme ich nicht mit“ sagte ich ernst. „Nein, glaub mir du wirst dich Freuen“ „Okey“ murmelte ich und stand vom Bett auf, Blue tapste mir langsam hinterher. „Na komm her“ murmelte ich und nahm Blue auf den Arm. Ich ging langsam die Treppe runter, Jack folgte mir. Der kleine ist mir richtig ans Herz gewachsen. „Wo soll ich hin?“ fragte ich Jack und drehte mich kurz zu ihm um. „In den Garten“ sagte er und lächelte leicht. Ich nickte und ging weiter, als ich draussen stand sah ich erstmal wie die Hochzeit dekoriert wurden war. Ich hatte musste es nicht unbedingt vorher sehen. Harry weiß ja wie ich es dekoriert haben wollte und den Rest hatte ich ihm überlassen. Hier standen Holzbänke in zwei Reihen, einmal links und rechts. Es war alles in Blau – Weiss geschmückt, das fand ich toll. Ich überflog kurz alles, mein Blick blieb bei ein paar Leuten stehen die bei Harry standen. Ich ließ Blue runter, er rannte gleich nach Harry. Lächelnd schaute ich jeden an, wie sehr ich sie doch vermisst hatte. „Wenn du hier bist, den kann sie nicht weit sein“ sagte Harry und schaute sich um, sein Blick blieb bei mir hängen. „Charly“ sagte er lächelnd, die anderen drehten sich zu mir um. Nina kam gleich auf mich zu gerannt, sie Umarmte mich so stürmisch so das wir beide zu Boden fielen. „Nina man“ sagte ich grinsend und lachte kurz. Sie lachte und stellte sich wieder richtig hin, sie zog mich gleich mit hoch. „Du siehst gut aus“ sagte sie lächelnd. „Du auch“ sagte ich und grinste. Die anderen kamen gleich und Umarmten mich. „Ich habe euch verrückten vermisst“ sagte ich grinsend. „Wir dich auch“ sagte sie. „Es sieht hier alles wunderschön aus“ sagte Louisa und lächelte mich an. „Harry war dafür Verantwortlich“ sagte ich grinsend. „Aber was macht ihr eigentlich hier?“ fügte ich hinzu. „Junggesellenabschied“ sagte April grinsend. „Wirklich?“ fragte ich und machte große Augen. „Ja, die Jungs feiern mit Harry und wir mit dir“ sagte Louisa. „Das ist schön und von wem kam die Idee?“ „Harry“ sagten alle gleichzeitig. Ich lachte kurz. Ich ging zu Harry und küsste ihn kurz. „Danke“ sagte ich glücklich und schaute ihn an, seine grüne Augen funkelten. „Immer wieder gerne“ sagte er lächelnd und strich mir eine Haaresträhne aus dem Gesicht, er wollte mich gerade Küssen aber ich wurde von ihm weggezogen. „Genug geknutscht, ihr seht euch erst morgen wieder!“ sagte Nina lachend und zog mich hinter sich her. „Ich liebe dich“ sagte ich noch schnell. „Ich dich auch“ hörte ich von Harry. „Was habt ihr geplant?“ fragte ich Louisa, April und Nina misstrauisch als sie mich auf mein Bett schuppten und eine große Tasche vor mir auf den Boden stellten. „Das wirst du noch sehen“ sagte Louisa und lachte kurz. Okey, dass macht mir Angst.

Mein Leben als PantherWhere stories live. Discover now