Blue

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Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein

Harry (P.o.v)

Am Abend sollten wir zu Tom und nun sitzen wir hier und diskutieren. „Willst du sie etwa festhalten?“ fragte ich Jason wütend. „Nein“ sagte er ernst. „Wir können sie nicht so rumlaufen lassen!“ sagte Tom zischend, er hatte mit Charly gekämpft. Ich konnte da nur den Kopf schütteln, wir alle wussten das wir nicht in ihrer Nähe sein sollten. „Du bist selber Schuld!“ sagte ich wütend und lehnte mich zurück. „Wieso warst du da überhaupt? Du wusstest ganz genau das, dass passiert!“ fuhr ich ihn wieder an. „Ich wollte sie zur Vernunft bringen!“ „Das kannst du nicht man!“ schrie ich fast. Beruhige dich, dass bringt nichts. „Kommt erstmal runter, wir müssen eine Lösung finden.“ sagte April und schaute zwischen mir und Tom hin und her. Ich wollte gerade etwas sagen als ich ein Kratzen hörte. Mit geweiteten Augen schaute ich die anderen an, sie hatten es auch gehört. „Habt ihr eine Katze?“ fragte ich Tom leise, keine Wut war mehr in meine Stimme zu Hören. Als er den auch noch den Kopf schüttelte, wich jede Farbe aus meinen Gesicht. „Versteckt euch!“ sagte Jason sofort ernst. Ich sprang sofort auf und rannte nach oben, ich öffnete einfach eine Tür und verschloss sie hinter mir. Mein Atem ging schnell und erst jetzt fiel mir auf das ich im Badezimmer war. Ich hoffe die anderen haben auch ein Versteck gefunden! Ich zuckte zusammen als ich ein lautes Krachen hörte, es kam definitiv von unten. Was will sie hier nur? Ich versuchte normal zu Atmen und es klappte auch als ich den wirklich nichts mehr hörte. Mein Herzschlag war wieder normal und ich wollte mich gerade umdrehen und die Tür öffnen als ich einen Schrei wahrnahm. Sofort hielt ich die Luft an, es war irgendwie automatisch. Von wem kam der Schrei? Zitternd drehte ich mich doch um und öffnete die Tür, ich kann die anderen doch nicht einfach sterben lassen. Mit langsamen Schritten ging ich aus dem Badezimmer und ging nach unten, ich sah keinen, wirklich keinen. Gerade wollte ich ins Wohnzimmer gehen, als ich an die Wand gedrückt wurde. Ein Arm wurde an mein Hals gedrückt und dadurch bekam ich wenig Luft. Leuchtende wasserblaue Augen starrten in meine. „Wo ist Blue?!“ fragte sie mich wütend und sie war so nah, dass ich ihren Atem spürte. Sie war kein Panther, sie war ein Mensch und jetzt hatte ich Mitleid mit ihr. Sie war dünn und um ehrlich zu sein, wirkte sie zerbrechlich. „Wo?“ knurrte sie dieses mal und drückte ihren Arm mehr gegen meinen Hals, ich hatte mittlerweile wirklich Not zu Atmen. „Zu Hause, bei mir“ sagte ich außer Atem. Ich weitete meine Augen als mir bewusst wurde, dass sie Geschrien hat und das Tom hinter ihr steht.

Charlotte (P.o.v)

Ich grinste als ich etwas an meinen Hinterkopf spürte. „Wenn du schießt, stirbt Harry!“ sagte ich grinsend. Harry sah mich mit geweiteten Augen an, ich wusste er hatte Angst. „Denkst du nicht du rettest ihn?“ fragte mich Tom amüsiert. „Bist du immer noch nicht über uns hinweg oder was?“ fragte ich ihn. Meine Augen waren nur auf Harry gerichtet, ich übte nicht mehr so viel Druck mit meinen Arm auf seinen Hals aus, jedoch konnte er immer noch nicht richtig Atmen. Ich hörte Tom knurren. „Was ist den dein Plan?“ fragte ich ihn. „Mich zu erschießen?“ fragte ich ihn ernst. Kurz danach hörte ich ein Klicken, er hat die Waffe geladen. Ich übte immer weniger Druck mit meinen Arm aus, mittlerweile konnte Harry normal Atmen. „Drück ab, tu es!“ forderte ich ihn weiter raus. Im nächsten Moment drehte ich mich schnell um und brach die Hand in der er die Waffe hielt, fluchend ließ er sie fallen. „Das witzige ist, du würdest nie abdrücken und ich nie sterben!“ sagte ich grinsend und verpasste ihn einen Kinnhacken, ich hörte ein lautes Knacken und sofort lief Blut aus seiner Nase. Mit meiner Zunge leckte ich mir über meine Unterlippe. „Hast du ein Glück das ich nur hier bin um Blue zu holen!“ zischte ich und gab ihn einen Tritt so das er nach hinten fiel. „Könnt raus kommen, bin gleich weg“ sagte ich grinsend laut. Ich drehte mich nach Harry. „Ich werde ihn mir holen, egal was kommt!“ sagte ich ernst. Seine braunen Locken fielen ihm ins Gesicht, ich beugte mich etwas nach vorne so das unsere Wangen sich berührten. „Egal was kommt!“ flüsterte ich leise.

Mein Leben als PantherWhere stories live. Discover now