Meine Entscheidung

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2 Wochen später

Nina (P.o.v)

Jason und ich gingen Spazieren, mein Bauch war weiter gewachsen und ich war mitten im 7. Monat schwanger. Meine kleine zierliche Hand wurde von seiner umschlungen. Wir hatten Oktober und das Wetter spielte manchmal verrückt, eigentlich wollte Jason nicht raus, aber ich konnte ihn überreden. Als wir um die Ecke gingen, fiel mir sofort eine Frau ins Gesicht, Charlotte! Sein griff um meine Hand verstärkte sich und ich verzog kurz das Gesicht. Sie kam uns entgegen, sie hatte einen langen weissen Mantel an, eine hellblaue Jeans, weisse Schuhe und sie hatte eine Brille auf. Ihre weissen Haare hatte sie nach oben gesteckt und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen als sie merkte, wie ich sie beobachtete. Sie holte aus ihrer Jackentasche eine Packung und kurz danach hatte sie eine Zigarette im Mund, okey? Erst jetzt fiel mir auf das hinter ihr Blue ist, wie ist sie an ihn gekommen? Sie ist zwar noch sehr dünn, aber im Gesicht sieht man das es ihr schon besser geht. Mittlerweile bin ich stehen geblieben, als sich den aber auch noch ein Arm um ihre Taille schlang und ich Harry erblickte, klappte wirklich mein Mund auf. Ich ließ Jason seine Hand los und ging zu den beiden. „Hallo?“ fragte ich sie verwirrt und schaute eher Harry an als sie. „Hallo Nina.“ sagte er lächelnd. „Was ist hier passiert? Wieso weiß ich nichts? Seit wann seid ihr zusammen?“ „Ganz ruhig!“ sagte Charly ernst und zog an ihrer Zigarette. „Wir haben uns ausgesprochen.“ sagte Harry. „Sie hat aber immer noch die roten Augen, oder?“ fragte ich ihn und ich könnte schwören das Charly hinter ihrer Brille die Augen verdrehte. „Ja, aber sie muss selber wissen ob sie rote Augen haben möchte oder zu ihren richtigen wechselt..“ „Du stehst also auf ihrer Seite?“ fragte ich ihn verblüfft. „Ich stehe auf keiner Seite!“ sagte Harry ernst. „Es ist meine Sache, was ich mit meinen Leben mache, klar?!“ sagte Charly etwas sauer und nahm die Brille ab. Ein kalter Schauer huschte mir über meinen Rücken als ich in rote Augen blickte. Ich schluckte und erst jetzt bemerkte ich das Jason neben mir war und wieder meine Hand hielt. „Ja aber du tötest Menschen!“ knurrte ich. „Ich töte keine Menschen mehr!“ knurrte sie wütend und kam ein Schritt näher, es kam mir so vor als würden ihre roten Augen mich durchbohren. „Ich bin aber anfällig für kleine Streitereien.“ sagte sie und grinste mich an. „Also reize mich nicht!“ sagte sie ernst und setzte sich wieder ihre Brille auf. „Was ist bloß aus dem gefährlichen weiblichen Panther passiert?“ fragte Jason sie. „Der steckt noch in mir, schau auf Harry's Rücken und den siehst du's:“ sagte Charly und lachte kurz danach, Harry seine Wangen wurden leicht rot. Jason grinste und schüttelte seinen Kopf. „Und wie lange seit ihr wieder zusammen?“ fragte ich. „Seit 2 Wochen.“ sagte beide im Chor. „Wenigstens habt ihr euch wieder Vertragen..“ sagte ich und lächelte sie an. „Wie läuft es bei euch?“ fragte Charly. „Gut.“ sagte ich wie aus der Pistole geschossen. „Sicher?“ fragte sie mich misstrauisch, ich nickte. Es kam mir vor als würde dich Zeit stehen bleiben, ich hörte kein Auto, kein Vogel, keine Schritte, keinen Herzschlag, kein Hupen, nichts. „Sie hat Probleme mit dem Kind.“ brach Jason leise die Stille und für mich brach kurz die Welt zusammen. Ich schaute Jason emotionslos an und sagte nichts dazu. „Was für Probleme?“ fragte Charly mich ernst. „Es ist nichts!“ sagte ich kalt. „Nina? Was ist los?“ fragte mich nun Harry. „Es ist nichts!“ sagte ich wieder und schaute weg, es geht keinen was an! „Sie bricht immer..“ kam es leise von Jason und ich war kurz davor ihm eine zu Scheuern. Ich verschränkte meine Arme und versuchte ihn mit Blicken zu töten. „Kurz gesagt: Das Kind isst sie von innen auf, sie verträgt nichts mehr. Sie wird schwächer und das Kind zieht jede Energie aus ihr raus.“ sagte Jason ernst und schaute mich an. Du denkst doch jetzt nicht das ich was sage, oder? Am liebsten würde ich dich dafür Umbringen! „Das Kind bringt sie von innen um?“ fragte Charly aufgebracht. „Hol es aus ihr raus, verdammt!“ fuhr sie Jason an. „Das Kind bringt deine Freundin um, mach was!“ knurrte sie. „Beruhige dich..“ murmelte Harry. „Bei sowas kann man sich nicht Beruhigen! Meine beste Freundin wird sterben!“ knurrte sie wütend und verwandelte sich, ich sah ihr nochmal in ihren roten Augen und den war sie schon weg. „Ich hoffe du hast einen guten Plan, Jason!“ sagte Harry ernst und schaute mich an. „Es gibt einen, entweder das Kind stirbt oder Nina...“ kam es kaum hörbar von ihn. „Hast du d-“ „Es ist meine Entscheidung, klar!“ unterbrach ich ihn knurrend.

Mein Leben als PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt