Blut aus meinem Körper

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Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – wo Hass aufkommt droht Untergang. Mahatma Gandhi

Charlotte (P.o.v)

„Lass das!“ knurrte ich und drehte meinen Kopf nach rechts. „Lass es einfach“ sagte ich ernst. „Küss mich.“ sagte er. „Geh einfach Harry, sei froh das du noch lebst.“ murmelte ich und ging langsam weiter, ich war mehr als angespannt. „Du würdest mich nicht töten, niemals.“ sagte er ernst. Als ich das hörte drehte ich mich zu ihm herum und sprang ihn an, er lang unter mir und ich presste meine Kralle gegen seinen Hals. „Bist du dir da so sicher, mein Freund?“ fragte ich ihn fauchend. Als er meinen Kopf näher kam verdrehte ich die Augen und ließ ihn los. „Das ist so unnötig..“ murmelte ich zu mir selbst. Ich seufze und ging mit schnellem Tempo weiter. „Ich vermisse dich, deine Berührungen, deine Küsse und alles..“ hörte ich seine Stimme. Am liebsten hätte ich, ich nicht gesagt aber ich verdrehte nur wieder die Augen. „Hör auf zu Nerven!“ sagte ich ernst, mittlerweile konnte man auf den Boden ausrutschen so weich war er schon, aber es Blitzte nicht mehr. Plötzlich sah ich eine kleine Bewegung von weitem, sofort rannte ich los. Es war ein Mensch! Ich leckte mir über die Schnauze und rannte schneller. Ich war nicht mehr weit entfernt und wollte gerade mein Tempo drosseln und mich anschleichen. Natürlich meinte es das Schicksal nicht so gut mit mir, denn wortwörtlich wurde mir der Boden unter den Pfoten weggerissen. Mitten in der Luft verwandelte ich mich zurück und landete schmerzhaft auf meinen Arm, ein Fauchen entwich meinen Mund und ich schaute böse Harry an, denn mein Opfer ist jetzt weg und mein Arm ist gebrochen! „Gnade dir Gott!“ knurrte ich und stand auf. Mit wackligen Beinen ging ich auf den Werwolf zu und ohne nachzudenken schlug ich mit meinen gesunden Arm auf ihn ein. Selbst als Mensch habe ich eine höllische Kraft, so dass sein Kopf nach rechts flog. Nach ein paar weiteren Schlägen hörte ich auf. „Penner!“ knurrte ich wütend. „Schau dich doch mal an!“ sagte er nach einer Weile und verwandelte sich auch zurück. Ich sah kurz an mir herunter, ich war voller Dreck und Blut, aber trotzdem sah ich meine Rippen unter mein Tshirt. „Fick dich!“ sagte ich ernst und schaute zu ihm, ich hatte ihm seine Nase gebrochen. „Du verhungerst!“ sagte er, aber ging nicht weiter darauf ein das ich ihn geschlagen hatte. Ich ignorierte es und ging weiter, auch wenn ich halb stolperte, ich ging weiter. Er griff meinen Arm und zog mich zu sich herum. Er drückte mich gegen seine Brust und ich war kurz überfordert. „Das war mein kaputter Arm“ sagte ich ernst und schaute zu ihm hoch. „Wenn du mich jetzt küsst knallt es!“ „Das ist es mir Wert“ sagte er und kurz danach lagen seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss kurz, aber als mir klar wurde was ich hier tat drehte ich meinen Kopf weg und ging weg von ihm. Ich merkte wie mein Arm anfing zu Heilen, sofort hielt ich mir meine Hand vor dem Mund und schaute ihn an. „Das ist deine Schuld!“ sagte ich leise und nahm meine Hand von meinem Mund weg, denn sie war rot, voll mit Blut. Es kam aus meinen Mund, aus meinen Körper! „Wegen dir!“ sagte ich und spuckte das Blut aus dem Mund. „Du musst in ein Krankenhaus!“ sagte er hysterisch und wollte meinen Arm packen. Ich ging mit wackligen Beinen ein paar Schritte zurück. „Ich wusste das es passiert..“ murmelte ich zu mir selbst. Das Blut suchte sich einen Weg aus meinen Körper, aus meinen Mund und auch aus meiner Nase. „Charly!“ sagte er und schaute mich geschockt an. In dem Moment fiel ich zu Boden und meine Sicht verschwamm kurz. Ich hustete und wischte mit das Blut aus dem Gesicht. „Geh weg!“ schrie ich ihn an, als er näher kam. Langsam rappelte ich mich wieder auf und ich merkte erst jetzt das ich zitterte. „Du brauchst Hilf-“ „Schnauze!“ unterbrach ich ihn wütend. „Ich brauche nichts!“ sagte ich ernst. „Sieh es doch mal ein! Du verreckst hier gerade!“ sagte er und fuhr sich durch sein braunes Haar. „Kann mal passieren.“ sagte ich locker und zuckte mit den Schultern. Ich hatte einen Druck auf meinen Brustkorb, so als würden dir Steine darauf gelegt. „Du kommst jetzt mit!“ knurrte er und hielt meinen Arm fest. „Bevor ich das tue, sterbe ich lieber!“ fauchte ich und riss meinen Arm weg von ihm, er schaute mich geschockt an. Im nächsten Moment verwandelte ich mich und lief los, so schnell es ging. Sofort verschwamm meine Sicht wieder aber ich fasste mich und lief schneller. „Charly!“ hörte ich noch seine Stimme aber den war ich schon außer Reichweite.

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