Dose

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Nina (P.o.v)

„Du siehst scheiße aus.." sagte ich ernst und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du auch, du auch." sagte sie außer Atem. „Alle laufen die Grenzen ab, also was willst du hier?" „Ich will dir Helfen, ich lasse dich nicht sterben, niemals!" sagte sie und ich wusste das sie es ernst meinte. „Du kannst mir nicht Helfen." sagte ich und lächelte sie an. Sie schaute mich nicht an sondern nahm etwas aus ihrer Jackentasche, sie nahm meine Hand und packte etwas hinein. „Was ist das?" fragte ich sie misstrauisch und beäugte die kleine Dose in meiner Hand. „Das ist egal, aber glaube mir, dass Zeug wird dir Helfen." „Was machen die mit mir und dem Kind?" „Sie wird ernährt und du hast keine Schmerzen mehr, das Zeug hält dich am Leben..." sagte sie und wurde am Ende etwas leiser. „Wo hast du das den her?" fragte ich sie ernst. „Unwichtig." kam es kurz und knapp von ihr, ich verdrehte bloß die Augen. Ich packte die Dose auf den Tisch und stand auf. „Wo willst du hin?" „Die anderen sind weg, also gehe ich raus!" sagte ich etwas aufgebracht. „Okey! Beruhige dich." sagte sie und folgte mir. Als ich meine Schuhe und die Jacke an hatte verließ ich das Haus, sie folgte mir wortlos. Ich zog mir die Kapuze über den Kopf und stecke meine Hände in die Jackentaschen. „Versteck deinen Duft." sagte ich ernst aber leise. Ich sah wie sie im Augenwinkel nickte und kurz danach roch ich sie selbst nicht mehr. „Was hast du vor?" „Siehst du doch, ich gehe Spazieren!" „So?" fragte sie misstrauisch und ich nickte. Nach einer Weile waren wir auf den Feldweg, ich verwandelte mich und streckte mich danach. „Tut das gut!" sagte ich grinsend und lief langsam los. Sie lief neben mir und achtete auf meine Bewegungen, vorallem starrte sie meinen Bauch an. „Lass das!" zischte ich und schon schaute sie weg. „Was hat er mit dir gemacht, dass du so ruhig bist?" „Er nicht!" lachte sie. „Sondern du und dein Kind!" „Wie?" fragte ich verwirrt. „Ich will dich nicht verlieren, Nina. Du sollst leben und dein Kind, lieber würde ich für euch sterben!" sagte sie ernst. „Sag sowas nicht!" sagte ich und schluckte. „Ich bin unsterblich, ich lebe immer. Du kannst das nicht verstehen.." murmelte sie. „Ich würde vieles tun um so zu sein wie du." sagte ich ehrlich und sprang über einen kleinen Ast der auf den Boden lag. „Wärst du wie ich, würdest du dich Freiwillig töten." sagte sie und schnaubte verächtlich. „Du willst dich also tot sehen?" fragte ich sie leise und schaute in ihre roten Augen. „Ja, aber wie kann der Tod sich selbst tot sehen?" fragte sie und lachte. Ich zuckte nur mit den Schultern, ich war damit überfordert. „Kannst du deine Fähigkeiten ausbauen?" „Nein, aber ich habe noch welche in mir die ich noch nicht entdeckt habe." „Ich finde deine Fähigkeiten cool." sagte ich und lächelte sie an. „Sind ganz okey." sagte sie und lief etwas vor, verwirrt folgte ich ihr, aber langsam. „Was ist den?" fragte ich sie und kurz danach merkte ich einen kurzes Stechen im Bauch. „Wir kriegen B-" „Hallo Schatz!" wurde sie von jemanden unterbrochen. „Hat ich dir nicht gesagt du sollst zu Hause bleiben?!" knurrte er und schaute mich wütend an. „Ausgerechnet den noch mit Charly gehst du raus!" sagte er und fletschte die Zähne, ich legte die Ohren an und knurrte.

Mein Leben als PantherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt