Geschichte

11.9K 835 17
                                    

Harry (P.o.v)

Ich saß auf den Stuhl und schaute die ganze Zeit Charly an, sie war im Krankenhaus. Ich seufze und fuhr mir durch die Haare. Sei sah einfach schrecklich aus, wenn ich es nicht selber wüsste würde ich sagen ihr Körper fiel ineinander. Die weisse Bettdecke war bis zu ihrem Hals hoch gezogen, trotzdem sah man viele schlimme Wunden. An ihrem Gesicht fängt eine Narbe am Kinn an und verläuft zum Hals runter, ich glaube sie ist sogar noch länger aber durch die Bettdecke sah ich nichts. Ich konnte einfach nicht anderes, als sie anzustarren. Meine Freundin liegt vor mir, im Koma. Im Gesicht war sie Blass, jede Farbe ist ihr entwichen. Im Augenwinkel sah ich wie ihre Mutter das Zimmer betrat, sie schaute mich Traurig an. Ich schluckte als sie sich auf den Stuhl neben mir setzte, ich weiß was sie sagen wollte. „Du warst schon 3 Tage nicht mehr zu Hause“ sagte sie leise, aber man hörte den Tadel aus ihrer Stimme. Ich verdrehte die Augen aber sagte nichts dazu. „Ich weiß du willst das alles nicht Hören, aber es ist nur zu deinem besten. Du hilfst ihr auch nicht, wenn du hier vergammelst. Du brauchst eine Menge Schlaf, Harry“ sagte sie ernst. „Ich weiß“ sagte ich leise. „Ich bleibe heute hier, geh bitte nach Hause!“ „Ich kann nicht gehen, ich werde sie bloß verlieren“ murmelte ich leise. „Du verlierst sie nicht, versprochen!“ sagte sie und lächelte mich leicht an. Ich wollte gerade was sagen, aber den kamen zwei Ärzte in das Zimmer gestürmt. Sie beachteten uns gar nicht und machten irgendwas an Charly's Schläuchen. „Was machen sie da?“ fragte ich sie und spannte mich an. „Sie muss Operiert werden“ sagte einer der Ärzte und schob das Bett etwas weg. „Was?“ fragte ich wütend und stand auf. „Wieso weiß ich davon nichts?“ fügte ich hinzu. „Ihre Werte haben sich verschlimmert, wir haben das auf unsere Monitoren gesehen und abgesehen davon, sie sind kein Familienmitglied!“ sagte einer schroff. „Sie ist meine Freundin, ich habe ein Recht sowas zu Erfahren!“ sagte ich wütend. „Beruhige dich“ sagte White und legte ihre Hand auf meine Schulter. „Das könnte ich auch sagen“ sagte der eine Arzt spöttisch. Ich zog ihn vom Bett weg und nahm ihn am Kragen hoch. „Noch ein falsches Wort und ich zerfleische sie!“ sagte ich sauer, meine eine Hand war zur Faust geballt. „Harry!“ sagte White schnell, aber da hatte ich schon eine Spritze bekommen. Ich ließ den Arzt los, alles drehte sich. Woher hatte er die Spritze? Woher kamen die anderen Ärzte? Wo ist Charly? Im nächsten Moment wurde alles schwarz.

Nina (P.o.v)

„Beruhige dich!“ sagte Jason ernst. „Geh mir aus dem Weg!“ knurrte ich ihn an. Ich hatte von White gehört, dass sie Harry weggesperrt hatten und Charly operiert wird. „Gehe wieder ins Wohnzimmer!“ sagte er und schaute mich böse an. Ich ignorierte es und drückte mich an ihm vorbei. Er drehte sich aber und hielt mich fest. „Das Kind!“ sagte ich panisch, schon ließ er mich los. Ich lächelte in mich hinein und riss schnell die Haustür auf, sobald ich draussen war verwandelte ich mich und lief los. „Nina!“ knurrte er wütend, ich grinste und verschnellerte mein Tempo. Der Fußweg war kalt unter meinen Pfoten, mit einem Satz war ich über der Straße. Die Autos hupten zwar kurz, aber das war mein kleinstes Problem. Die Fußgänger schauten mich panisch an aber wichen aus, ich hatte mittlerweile meine Ohren angelegt und meine Schnauze war etwas offen. Sieht wild aus, aber so gehen sie mir wenigstens aus dem Weg. „Wenn ich dich kriege..“ hörte ich Jason leise. Ich grinste, wenn er mich kriegt passiert eh nichts. Von weiten sah ich schon das Krankenhaus, die einzigste Chance schneller dort zu sein war, dass ich über einen hohen Zaun springen musste. Ich fluchte kurz, ich könnte mit meinen Bauch dort hängen bleiben! Mein Herz klopfte schneller und ein Blick nach hinten sagte mir, dass Jason nicht weit weg war. Seine fast schwarzen Augen waren starr auf mich gerichtet, ich seufze und rannte schneller. Noch ein paar Meter und den könnte ich über den Zaun springen. Kurz vor dem Zaun drückte ich mich mit voller Kraft von dem Boden ab und sprang über den Zaun, ich atmete erleichtert auf als ich keine Schmerzen am Bauch wahrnahm. Ich rannte los und kurz vor dem Eingang vom Krankenhaus verwandelte ich mich zurück. Mit einem wütenden Blick ging ich in das Krankenhaus, wenn ich die Ärzte finde sind sie Geschichte!

Mein Leben als PantherWhere stories live. Discover now