15.

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Namjoon's PoV.:

Nachdem die vier Jungen mit ihrer heißen Wasserschlacht fertig waren, schauten wir den anderen wieder beim Spielen zu. Team Fifa schien generell schlecht in Fußball zu sein, denn auch beim The Winners Team lagen sie ziemlich weit zurück. Die Gegnerische Mannschaft hatte bereits zwei Tore erzielt und machten Team Fifa wortwörtlich platt. Und ich war mir ziemlich sicher, dass wir nicht viel besser gegen sie abschneiden würden.

Nach einer ganzen Stunde, in der nicht nur das vorherige Spiel abgeschlossen wurde, sondern es auch noch eine halbe Stunde Pause für alle gegeben hatte, ging der Wettkampf dann weiter. Es mussten nur noch wir gegen das The Winners Team spielen.
In der ersten Halbzeit ging ich allerdings nicht aufs Feld. Stattdessen wurde Yoongi dazu gezwungen, da er bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts gemacht hatte. Er spielte für Hoseok, was hieß, dass genannter nun neben mir saß und quer über das ganze Feld unser Team anfeuerte.

„Was machst du denn da, Taehyung?! Geb den Ball ab, du Idiot!“, schrie er und fuchtelte wild mit den Händen rum. Ich wich ihm ängstlich aus. „Komm mal runter, du Schreihals… Du hast mich gerade fast geschlagen“, meckerte ich den Braunhaarigen dann an. „Sorry…“, kicherte dieser bloß, ehe er mit seinem Geschrei fortsetzte, „Beweg deinen süßen Arsch, Yoongi und watschel nicht so rum!“.

Ich verdrehte genervt die Augen und sah zu dem Kleineren aufs Feld, der merkwürdigerweise wirklich nicht am rennen war, sondern watschelte. Zudem hielt er sich die ganze Zeit den Unterleib und hatte einen Gesichtsausdruck drauf, der nach Schmerzen schrie.

„Ich glaube er hat Schmerzen…“, murmelte ich nachdenklich. Allerdings konnte ich mir nicht zusammen reimen was ihm passiert war, oder ob ihm überhaupt etwas passiert war. Vielleicht hatte er auch einfach nur Bauchschmerzen. Bei dem fahlen Essen im Camp hätte mich das nicht gewundert. „Natürlich hat er Schmerzen. Schließlich musste sein Hintern gestern Abend eine Menge aushalten“, kommentierte Hoseok meine Bemerkung, wobei ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen lag. „Wie meinst du das?“.
„Naja, ich habe ihn gestern hinter ein paar Bäumen durchgenommen… War wohl etwas zu hart für ihn“, schulterzuckend sah er mich an.

Meine Kinnlade klappte augenblicklich runter und mit großen Augen starrte ich erst ihn und danach Yoongi an.
Ich war mit meiner Vermutung, dass die beiden Sex gehabt hatten, also vollkommen richtig gewesen. Ein verblüfftes Schnauben entkam mir. „D-Du hast ihn einfach durchgenommen? Hinter einem B-Baum, im Wald?“, fasste ich nochmal ungläubig zusammen. Hoseok nickte abwesend, er war viel zu sehr in dem Spiel vertieft. „Du notgeiler Bock! Vergreifst dich erst an dem jungfräulichen Jungkook und einen Tag danach an Yoongi!“, zischte ich ihn an. Die alleinige Vorstellung brachte mein Gemüt zum brodeln. Es machte mich wütend und enttäuscht zugleich, dass er ausgerechnet Yoongi durchgenommen hatte. Hätte er sich dafür nicht irgendeinen anderen Jungen aussuchen können?

„Wie hast du ihn überhaupt dazu gekriegt? Als ob der freiwillig mit dir Sex hatte...“, hakte ich nach. Hoseok kicherte belustigt. „Freiwillig hätte er es sicherlich nie gemacht. Aber da war doch noch meine Wunscheinlösung von dem UNO-Spiel… Mir ist nichts Besseres als Sex eingefallen, also habe ich Yoongi gefragt. Er war erst unsicher, aber als ich einfach angefangen habe ihn zu verwöhnen hat er sich mir komplett hingegeben“, fasste er kurz zusammen. „Tze“, machte ich und drehte mich verärgert wieder dem Spiel zu.

Deswegen war der Schwarzhaarige am Vorabend so spät zu unserem Zelt gekommen. Deswegen hatte er heute auch diese roten Flecke am Hals gehabt, watschelte wie ein Pinguin übers Spielfeld... Und das alles nur, weil Hoseok einen Wunsch freihatte. Ließ Yoongi sich etwa so schnell beeinflussen? Wenn dem so war, dann könnte ich ihn ja auch danach fragen. Ich hatte zwar keinen Wunsch frei, doch da war immer noch unser Deal am Laufen; wenn er alles tut was ich von ihm verlange, werde ich nicht sagen das er noch ein Handy hat und damit jeden Abend Musik hört.
Meine Idee war nicht schlecht, hinsichtlich dessen das ich meine langersehnte Befriedigung bekommen und Yoongi weiterhin Musik hören könnte.

Social Camp // NamGiWhere stories live. Discover now