Silvester

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Chat: (K=Keith; L=Lance)
L: Muuuullet, ist für die Party alles vorbereitet?
K: Ja, du musst mich nicht jedes Mal fragen
L: Ich will aber dass, das neue Jahr perfekt startet!   :(
K: Das wird es, versprochen!
L: Versprichst du es mir wirklich oder ist das nur dahin gesagt?
K: Lance, versprochen und wenn lass dich überraschen. Ich erwarte dich in 2 Stunden. Bye
Keith ist offline gegangen.

31. Dezember. Wenn ich so darüber nachdenke ist viel passiert. Shiro ist nicht mehr auf der Schule, weil er seinen Abschluss hatte, daher haben wir einen neuen Quarterbeck bekommen. Im Mai habe ich Keith Kogane kennen gelernt und seit September ist er mit mir in einer Klasse. Schon schade, dass er die Klasse wiederholen muss. Seine Vergangenheit soll an der ehren Runde liegen, aber ich habe immer nur Bruchteile gehört. Ich hab mich zwar auch nie getraut ihn anzusprechen, aber interessieren würde es mich schon. Am Anfang haben wir uns überhaupt nicht verstanden, aber ohne konnten wir auch nicht. Ich weiß, dass er von Shiro und Allura aus mit mir Kontakt aufbauen sollte und es nie geschafft hat, bis ich den ersten Schritt gemacht habe. Seit dem ich ihn das erste Mal auf der Tribüne gesehen habe, als mein Footballteam Training hatte, war ich schon von ihm verzaubert worden. Ich musste ihn einfach ansprechen und ich bereue es kein Stück! Zum Glück sind unsere Freunde immer hier und weisen uns auf den richtigen Weg. Manchmal wissen wir nicht, wie wir mit einer Situation, die mit vielen Gefühlen verbunden ist, umgehen sollen. Mein kleines Geheimnis ist auch sicher geblieben, nur Hunk weiß es. Er merkt alles, wenn etwas nicht mit mir stimmt ist er die erste Person, die mich darauf anspricht, danach kommen Pidge oder Keith. Legendary Defender, die Footballmannschaft hat sogar die Landesmeisterschaft gewonnen. Danach waren alle aus dem Häuschen und haben mir, sowie meinen Kollegen gratuliert. Die ganze Schule hat gefeiert.
In 2 Stunden feier ich mit Keith Neujahr. Wir sind nur zu zweit, da die anderen mit ihrer Familie feiern. Ich habe zwar auch Familie, aber ich kann sie nicht besuchen. Sie leben in Kuba, während ich mit meinen Freunden das College „Voltron" besuche. Ich weiß, dass von den anderen die Familien teilweise weiter weg sind, aber Gegensatz zu den anderen bin ich ein Mensch, der gerne sein Geld ausgibt. Zusätzlich tat mir der Schwarzhaarige total leid. Keith hat vor kurzem seine Mutter kennen gelernt, aber aus beruflichen Gründen kann sie nicht hier sein. Er wäre an Silvester so alleine gewesen, dass hätte mir mein Herz zerrissen. Nur ein paar Monate reichten aus, dass dieser Junge mein Herz vollkommen für sich erobert hatte. Daher haben wir beschlossen nur für uns zu feiern. Die Vorfreude ist sehr groß.

Nun steh ich vor der Haustür des Schwarzhaarigen. Trotz meiner fetten Winterjacke, plus meinem ultradicken Schal friere ich mir den Arsch ab. Wenn er nicht so langsam die Tür aufmacht trete ich sie höchstpersönlich ein. Und schon hörte ich das allbekannte klicken der Tür. „Buddy! Lass mich endlich rein. Es ist kalt", meckerte ich so vor mich hin. Ich drängelte mich an ihm vorbei und machte einen wohligen Seufzer. Er dagegen schaute mich nur böse an. „Willst du länger mit der offenen Tür hier herum stehen?" Ich zog mir schnell die Jacke und die Schuhe aus, als Keith noch immer regungslos herum stand. Ich legte meine Hand auf seine, die an der Tür war und schloss diese somit. Dabei fing sie das Kribbeln an und eine wohlige Wärme durch zog meinen Körper. Am Liebsten würde ich seine Hand länger berühren, aber es wäre komisch. Ich weiß nicht, wie er für mich fühlt, aber bevor ich unsere Freundschaft wegen einem blöden Gefühl zerstöre, verdränge ich sie lieber. Somit entferne ich sie wieder und diese Stelle wird sofort kalt. Ich merke, dass er langsam in die Realität zurück kommt, da seine Wangen erröteten. „Mullet, alles in Ordnung?" „Ja, Ähm, klar. War nur Gedankenversunken. Naja, Schließ deine Augen." Erst sah ich ihn fragenden an, aber kurz darauf machte ich das was von mir verlangt worden ist. Er nahm meine Hand und führte mich irgendwo hin. Zu meinem Bedauern ließ er meine Hand los. Eigentlich wollte ich diese Wärme länger spüren. Das Kribbeln, das meinen Körper durch fuhr, wenn wir uns berührten, war bereits wie eine Droge geworden. „Öffne deine Augen." Ich blinzelte kurz und konnte nicht glauben was vor mir war. Haufen Luftballons mit Luftschlangen schwebten bzw hingen verteilt im Raum. Auf dem Esstisch war ein leckeres Buffet aufgetischt. Er hatte sogar Sekt vorbereitet. Das Zimmer war etwas abgedunkelt, dafür standen überall Kerzen. Sie machten eine gemütliche Atmosphäre. Bei der Balkontür standen Kracher und daneben hing eine Tüte. Was wohl dort drin war? Hoffentlich sowas wie Wunderkerzen. Die Vorbereitungen waren Perfekt, jetzt muss nur noch der Abend so werden. Sofort schossen mir Gedanken von einem romantischen Abend und einem Kuss unter dem Feuerwerk in den Kopf. „Oh mein Gott! Keith, dass sieht einfach wundervoll aus!" Zuhause in Kuba hatten wir auch immer schönes gemacht, aber wir waren viele Leute, daher war viel Hektik. In dieser Nacht sind wir zu zweit und das macht einen großen Unterschied. Ich liebe meine Familie und würde auch gerne mit ihr feiern, aber ich verbringe gerne mit meinem Schwarm diese Zeit. Mein Geheimnis ist, dass ich in Keith verliebt bin, aber er weiß es nicht. Ich würde es ihm heute gerne sagen, aber ich denke er steht nicht auf mich, deshalb lass ich es lieber. Ich grinste breit vor mich hin. „Komm. Wir essen und dann können wir irgendwas spielen oder wir schauen sowas wie die Charts an." „Gerne." Als wir aßen haben wir viel über die vergangenen Monate geredet. Was wir gerne ändern würden und wir unbedingt beibehalten sollten. Danach haben wir uns auf dem Sofa ausgebreitet. Wir haben nebenbei Witze gerissen, Fotos gemacht, mit einander gelacht, gesungen und vieles mehr. Ich muss sagen Keith sein Lächeln ist wunderschön. Man bekommt es nicht oft zu Gesicht, wenn überhaupt, aber ich schaff es immer wieder aufs Neue ein Lachen aus ihm heraus zubekommen. Er schaut so süß dabei aus! Als ich ihn genauer anschaue fällt mir etwas auf. Seine Haare sind kurz! Er hat keinen Mullet. „KEITH?!" „Du musst nicht schreien. Ich sitze neben dir, was ist den los?" „Wo sind deine Haare?" Dabei bin ich näher gerückt und habe meine Hand an seinen Nacken platziert. Unbewusst musste ich grinsen. Ihm so nahe zu sein ließ mein Herz höher schlagen. Hoffentlich hört er es nicht, denn ich könnte wetten, dass es momentan das lauteste ist was in diesem Raum herrscht. Ich blickte direkt in seine Augen. Blau traf auf Blau-Grau. Sofort verlor ich mich in ihnen. Nur wir zählten, niemand anderes. Kein Radio, kein Klingeln, kein Handy. Anscheint will auch keiner von uns die Stimme erheben. Ich bemerkte, wie der Schwarzhaarige eine Gänsehaut bekam, dabei flüsterte er zu mir: „Ich war heute beim Friseur. Gefällt es dir nicht? Schaut es scheiße aus?"  Mein Blick fiel auf seine Haare. Die Frisur stand ihm wesentlich besser. Er sah damit so knuffig aus, aber der Mullet vorher war auch nicht schlecht. Meinetwegen könnte er jede Frisur haben und ich würde es toll finden. Ich fing an mit seinen kurzen hinteren Haaren zu spielen, dabei lächelte ich ein wenig verliebt. Leise begann ich zu sprechen, so als würde etwas kaputt gehen, wenn man den Ton zu sehr hebt. „Nein, es steht dir. Das passt zu dir. So wird dich jede Person sehr hübsch finden." Erneut wurde der Schwarzhaarige rot, aber er blieb meinem Blick standhaft. „Lance. Danke, aber ich will das es nur einer Person gefällt." Jetzt wurde ich hellhörig. Hatte er sich doch verliebt? Aber wer war diese Person? Will ich es überhaupt wissen? Mir war es egal. Ich möchte das er glücklich ist und wenn er das mit jemanden anderen ist, dann nur zu. Interessiert schaute ich ihn an. „Willst du mir sagen wer dieser Mensch ist, der dein Herz gewonnen hat?" Er wollte gerade meine Frage beantworten, als eine Zwischenmeldung kam, dass in weniger als 5 Minuten, dass neue Jahr starten möge. Ich sprang auf und hüpfte wie ein neugieriges Kind hin und her. „Ziehen wir uns an und bauen die Kracher auf?" Ich hatte das Thema bereits völlig vergessen. Meine Vorfreude war wesentlich größer. Ein leicht gezwungenes Lächeln kam über ihn und danach folgte ein Nicken. Ich sprintete zu meinen Sachen und legte sie mir an. Sofort lief ich zur Balkontür, nahm die Raketen und die Tüte, danach riss ich die Tür auf und stellte mich auf die Veranda. Dort wartete ich auf den Schwarzhaarigen. Er machte noch schnell das Radio an. Als auch er endlich außerhalb des Hauses war fingen wir mit dem Aufbauen an. In der kleinen Tüte waren tatsächlich Wunderkerzen. Nun war auch im Radio der Countdown zuhören. Gespannt standen wir da und zählten leise mit. Als dann die 0 ertönte machten wir die erste große Ladung Kracher an und wünschten lautstark ein schönes gesundes Neujahr. Die Raketen waren schön Bunt. Und mal waren sie höher oder niedriger. Ich hielt eine Wunderkerze und bestaunte diese, als ich weiche Finger spürte, die sich langsam an meine freie Hand heran tasteten. Mein Körper fing zum kribbeln an. Die Schmetterlinge im Bauch kamen wie aus dem Nichts angeschossen. Ich packte mir seine Hand und verschränkte unsere Finger. Ein breites Grinsen überkam mich und am liebsten wäre ich in die Lüfte gesprungen, aber nichts überstürzten. Die Möglichkeit besteht das er nur so das machen möchte. Immer noch Hand in Hand machte ich die letzten Kracher an. Ich kniete gerade am Boden, als er mich los ließ. Verblüfft schaute ich nach hinten. Er hatte mich genauestens fixiert. Seine grau-blauen Augen trafen auf meine Ozeanblaue. Ich stand langsam auf und stellte mich genau vor ihn. Da kam mir das Thema von vorhin. „Keith, willst du mir vielleicht jetzt sagen wer die Person ist?" „Ich weiß nicht wie." „Du hast das noch nicht gemacht oder?" „Nein." „Ok, wenn man den Namen nicht sagen kann sollte man am besten die Person umschreiben. Und Keith, ich muss dir sagen ich bin ebenfalls verliebt, deswegen werde ich es jetzt einfach vormachen, einverstanden?" Ein Nicken kam von ihm. Ich dagegen starrte ihn genau in die Augen. Meine Nervosität stieg und ich musste erst einmal die richtigen Worte finden. Hoffentlich gelingt es mir. „Er ist eine sture Person, aber ein guter Freund. Seine Augen sind manchmal so kalt, aber umso genauer man sie anblickt um so mehr verfalle ich Ihnen. Er hat mir oft geholfen, aber auch in Schwierigkeiten gebracht. Als ich ihn kennen lernen durfte war er mir ein einziges Rätsel und man musste jede einzelne Antwort gründlichst suchen. Bei seinem Charakter muss ich gar nicht erst anfangen, da er wundervoll ist. So wie diese Person vor mir steht ist sie die anmutigste Bekanntschaft, die ich kenne. Ich bewundere sie jeden Tag. Ich will sie jeden Tag spüren. In ihrer Nähe sein." Kurz nachdem ich den Satz beendete spürte ich weiche Lippen auf meinen. Meine Augen sind weit aufgerissen und ich kann nicht realisieren was gerade passiert ist. Er küsst mich! Langsam schließe ich die Augen und erwidere den Kuss. Ein leidenschaftlicher Kuss mit viel Gefühl. Er lässt meinen Körper explodieren. Alle Sinne spielen verrückt, selbst die Schmetterlinge im Bauch sind außer Rand und Band. Im Hintergrund hört man nur wie manche Leute laut feiern , das Krachen von Raketen und die Musik im Radio. Es ist Neujahr und der Mensch, den ich am meisten Liebe küsst mich. Er fühlt das selbe! Wir lösen uns von einander und blicken in die Augen des jeweils anderen. „Lance, ich liebe dich auch." Ich war momentan das glücklichste Lebewesen der Welt. Mein Herz pochte noch immer wie verrückt und mein Kopf wollte nicht glauben was passiert ist. Ein fettes Grinsen ziert mein ganzes Gesicht, aber auch er kann sich keins verkneifen. Erneut küsste ich ihn, daraus wurde eine Knutscherei. Schweres Herzen mussten wir aufhören, da wir nicht erfrieren wollten und zusätzlich aufräumen sollten. Als wir fertig waren ließ ich mich auf das Sofa fallen. Hinter mir machte Keith noch irgendwas. „Buddy? Sind wir eigentlich jetzt.. ähm.. naja.. du weißt schon... zusammen?" „Wenn du willst." „JAA!" Ich musste sehr breit grinsen. Er ist mein fester Freund, mehr will ich nicht mehr. Mein Traum ging in Erfüllung. Ab jetzt konnte ich ihn in vollen Zügen genießen, so viel Anfassen wie ich will, so viel Zuneigung schenken und vieles mehr. Er kam auf mich zu und blieb genau vor mir stehen. Ich setze mich ein wenig gerader hin und umfasste Keith. Er stattdessen nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Er drückte mich leicht nach hinten, so das ich am Rücken der Couch lehnte. Er platzierte jeweils ein Bein auf eine Seite von mir. Aus einem erst etwas sanfterer Kuss wurde ein inniger. Wenn wir uns nur kurz trennten schlossen wir diese Lücke wieder so schnell, als würde unser Leben davon abhängen. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und bat um Einlass, dieser gewährte ich ihm. Er drang mit ihr in meine Mundhöhle und erkundete jede Ecke von ihr. Doch das wollte ich mir nicht gefallen lassen, daher brachte ich auch meine Zunge ins Spiel und als sich unsere Spitzen trafen explodierten meine Sinne komplett. Schnell war es kein einfacher Kuss mehr, sondern eine Rangelei um die Dominanz, doch er gewann. Ich legte meine Hände auf seinen Arsch und zog ihn dadurch näher an mich. Ich merkte, wie meine Hose das drücken anfing. Als ich in zu mir zog spürte ich auch, dass er bereits erregt war. Plötzlich fing er an sein Becken zu kreisen, dabei reibt er des Öfteren an meiner Erektion. Ich stöhnte ein wenig in sein Mund, dass ließ ihn grinsen. Er ließ von meinen Lippen ab und küsste sich an meinen Hals herab. Ich legte meinen Kopf auf die Seite, damit er besser heran kam. Ich schloss meine Augen um seine Berührungen intensiver zu spüren. An manchen Stellen saugte er sich bisschen fest. Ab und zu biss er leicht in meine Haut und fuhr daraufhin sanft mit seiner Zunge darüber. Langsam machte er mich verrückt! Der lästige Stoff meiner Hose drückte und es wird definitiv auch nicht besser, eher schlechter. Ein etwas lautes Keuchen verlässt meine Kehle und das verrät ihm meine Schwachstelle, nämlich die Stelle kurz vor meinem Ohr. An dieser saugt er absichtlich länger und spielte herum. Ich musste mit lautes Stöhnen verkneifen. Langsam wurde ich ungeduldig und rutschte etwas hin und her. Meine Erektion fängt immer mehr das drücken an und ich hoffe einfach nur auf Erlösung. Meine Finger umspielten währenddessen seine T-Shirt und gingen ab und zu auf Wanderschaft unter seinem Oberteil. Dort konnte ich leichte Konturen eines Sixpack spüren. Er ließ von meinem Hals ab und zog sich dafür sein Shirt aus. Ich machte es ihm nach und entledigte mir meinen Pulli. Nun saßen wir beide Oberkörperfrei da und wollten immer mehr von einander.


Hey Leute, ich habe die 1k geschafft und das freut mich sehr. 😍Ich möchte mich bei allen bedanken. Das hier ist so zusagen ein ONS zu den 1k. Momentan habe ich einen etwas größeren ONS in Planung, daher nehmt es mir nicht übel, wenn erst einmal nichts kommt.
Danke❤️
LG eure Susi

Klance Oneshots/KurzgeschichtenWhere stories live. Discover now