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Pov Fukuro

Wortlos ließ Thi mich einfach alleine zurück in unserem Schulflur, nachdem er kühl meine Hand weg geschlagen hatte.
Was war denn nur los mit ihm?
Niedergeschlagen ließ ich ebenfalls den Kopf hängen und machte mich auf den Weg zur meiner nächsten Stunde.

...

Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster und bekam kaum mit, dass es bereits zum Schulschluss - nur für meine Stufe - klingelte.
Nur durch ein leichtes Stupsen an meiner Schulter gelang es mir, wieder aus meiner Traumwelt heraus zu kommen.
Verwirrt blickte ich auf und sah in das lächelnde Gesicht von Liu Wei.
,,Komm schon.
Oder willst du ewig hier herum sitzen?",
lachte er.

Kurz schüttelte ich meinen Kopf, folgte dann aber den anderen nach draußen.
Naja, um genau zu sein waren nur noch Liu Wei, Mayumi und ich da.
Mit einem kurzen Winken verabschiedeten sich die beiden im Flur von mir, was eigentlich ungewöhnlich war.

Niemand aus meiner Stufe hatte mich je bemerkt, geschweige denn angesprochen!
Oder bildete ich mir dies nur ein und seit diesem dämlichen Projekt und dem Fakt, dass die beiden mit Kenta befreundet waren, konnten sie mich irgendwie leiden?
Perplex erwiderte ich das Winken und setze dann meinen Weg fort.

Plötzlich wurde ich allerdings gegen die Spinde an der Wand geschleudert.
,,Du denkst also, du könntest mir etwas befehlen, ja?
Du scheiß SCHWUCHTEL!
Du hattest Glück, dass ich heute morgen noch nicht in Prügel - Stimmung war!
Das hat sich allerdings geändert.",
dreckig grinsend kam Dylan auf mich zu, während er demonstrativ seine Hand - Knöchel knacksen ließ.

Ich wusste, dass ich ihm jetzt wohl gnadenlos ausgeliefert war, also schenkte ich ihm bloß einen Todesblick.
Jedoch half dieser auch nicht.
Brutal packte er mich am Kragen, zog mich hoch und drückte mich noch fester an die Spinde.
Ich spürte genau, wie das kalte Metall der Schlösser sich in meinen Rücken bohrten, was mich bloß schmerzvoll aufzischen ließ.

Immernoch zeigte Dylan keinerlei Mitgefühl und schmiss mich mit Schwung zu Boden.
Schwer atmend lag ich nun dort und versuchte gerade wieder auf die Beine zu kommen, als er zu trat.
Immer mehr Tritte spürte ich in meiner Magengegend und hatte beinahe das Gefühl, er würde nie wieder damit aufhören.
'Bitte, hör auf', flehte ich ihn Gedanken.

Anscheinend brachte dies auch etwas, denn wenig später stellte er die Tritte und somit die Schmerzen für mich ein.
,,Verreck' doch, du Schwuchtel!",
schimpfte er noch abschließend und spuckte mir abwertend ins Gesicht.
Angewidert wischte ich mir seinen Speichel von der Wange und versuchte wieder aufzustehen, als er endlich verschwunden war.
Dies erwies sich allerdings als schwerer als gedacht, denn ich benötigte einige Anläufe, um nicht wieder einzuknicken und kotzend im Flur zu hocken.

...

Endlich war Samstag!
Das Gespräch mit Misa, stand kurz bevor und etwas Nervosität baute sich bereits in mir auf.
Ja, ich weiß, ich hatte einen Freund, aber das war es gar nicht, was mich so zum zittern brachte.
Ein Treffen mit einer eigentlich fremden Person?!

Tief atmete ich aus, nahm all meinen Mut zusammen und machte schließlich den ersten Schritt in das kleine Café hinein.
Recht schnell fand ich das auffällig gekleidete Mädchen an einem Tisch in der hintersten Ecke sitzen.
Zu meinem Glück.
Ich hasste es mitten im Raum zu sitzen.
Dabei fühlte ich mir immer so beobachtet ...

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⏰ पिछला अद्यतन: Oct 16, 2021 ⏰

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