12.

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In diesem Kapitel schlafen Newt und Mel miteinander. Wer es nicht lesen möchte, überspringt es einfach und ließt weiter, wenn ich eine zweite Sternenlinie ziehe. Und für die die es lesen: Tut mir leid, wenn es nicht so gut geworden ist. Ich schreibe so etwas zum ersten Mal und würde mich über eine Rückmeldung freuen🤗💕

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Ich lief ein bisschen im Zimmer umher, während ich auch Newt und das Essen wartete. Wie auf Kommando knurrte mein Magen und ich spürte wie viel Hunger ich eigentlich hatte.
Nachdem ich das Bad erkundet hatte und mich schon auf eine warme Dusche freute, öffnete ich den großen Kleiderschrank mit den Schiebetüren.
Zu meinem Glück befanden sich dort drin zahlreiche Männer und Frauen Klamotten. Anscheinend wollte Wicked wirklich nur das beste für seine Mitarbeiter.
Ich durchsuchte die Fächer und fand ein Nachthemd, welches ich anziehen könnte und frische Unterwäsche.

Ich begab mich ins Bad und schloss die Tür ab.
Meine alten verdreckten Klamotten ließ ich zu Boden fallen. Es fühlte sich jetzt schon ein Stück weit besser an, einen Teil des Drecks losgeworden zu sein.
Ich stieg unter die Dusche und stellte das Wasser an. Die warmen Tropfen taten so unbeschreiblich gut und waren momentan der reinste Luxus. Das Wasser, das an meinem Körper herunter tropfte, verfärbte sich braun und teilweise rot, von den unzähligen Wunden an meinem Körper. Ein Wunder das sie sich nicht entzündet hatten, nachdem so viel Schmutz hinein gekommen war.
Ich schamponierte mich und meine Haare mit dem Inhalt eines Fläschchens ein, das in der Dusche stand. Es verlieh meinem Haar einen wundervollen Duft von Himbeeren und Minze.
Ich spülte das Shampoo ab und griff nach einem Handtuch, welches ich um mich wickelte. Dann stellte ich das Wasser aus und stellte mich vor den Spiegel.

Auf der Ablage um das Waschbecken herum lag ein Föhn, mit dem ich mein Haar trocknete, sodass es kurz darauf wieder in blonden Wellen über meine Schultern fiel.
Ich zog mir die schwarze Spitzenunterwäsche an und schlüpfte auch gleich im das schwarze seidene Nachthemd. Es fühlte sich so wohlig weich an, das ich es am liebsten für immer an behalten hätte.
Meine alten dreckigen Sachen warf ich einfach in irgendeine Ecke.

Als ich wieder ins Zimmer kam, war Newt noch immer nicht zurück. Ich ließ mich auf dem Bett nieder und starrte zum verdeckten Fenster. Würde ich es öffnen, würde mich die Zerstörung der Welt wie ein Schlag treffen, weil mir einfach alles in diesem Moment so normal vorkam. Als würde ich ein gewöhnliches Leben führen und nicht mit einer Drohung, die mich Stück für Stück zum Tode zwingt, leben müssen.

Es klopfte leise an der Tür und ich schaute auf.
Newt kam zwei Schüsseln balancierend herein und sagte: „Ich hatte schon Angst, du schläfst schon." Er hatte einen neuen grauen Pulli und eine neue Hose an und sah frisch gewaschen aus.
„Nein, ich hab geduscht.",erklärte ich und sah dabei zu, wie er die Schüsseln auf eine Kommode stellte. „Ich auch"
Er legte zwei Löffel dazu und drehte sich mir zu. „Keinen Hunger?"
Ich schüttelte den Kopf und es war noch nicht einmal gelogen. Mein Hunger war einfach verflogen, sobald Newt zur Tür rein kam.
„Willst du dich lieber ausruhen?"
Erneut schüttelte ich den Kopf. Mir fiel ein Gegenstand ins Auge, als ich meinen Freund ansehen wollte. Eine kleine schwarze Stereoanlage.
Musik. Tanzen.
Ich hatte bis jetzt selten einen Tanz gewagt. Ich glaube der im Regen damals, als ich Newt das erste Mal geküsst hatte, war der einzige überhaupt.
„Ich will tanzen.",hauchte ich.
„Tanzen?",fragte er verwirrt, folgte aber meinem Blick, um meine plötzliche und schräge Idee zu verstehen.
„Tanzen.",stellte der blonde fest und beugte sich zu der Stereoanlage herab.
Er drückte einen Knopf und Musik begann zu spielen.

(Thinking out loud)

Newt schritt auf mich zu und hielt mir seine Hand hin. Nach einem kurzen Zögern legte ich meine auf die seine und er zog mich sanft hoch.
Ich atmete tief durch, bevor ich meine linke Hand langsam auf seine Schulter legte und er seine Rechte an meine Hüfte. Die andere behielt er in seinem Griff und wir schwankten sachte hin und her.
So ging es eine Weile, bis Newt mich einmal drehte und meine beiden Hände nahm.
Wir traten einen Schritt voneinander weg und wieder aufeinander zu. Dann drehte ich mich ein und wieder aus.
Wir wiederholten immer wieder ein paar Drehungen und manchmal schwankten wir nur hin und her.
Ich drehte mich gerade wieder ein, als ich plötzlich stolperte und Newt mit mir riss, als ich auf das Bett fiel.

Learn to Lose (Maze Runner ff Newt)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu