13.

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Hallo, ganz kurz vorne weg🤗
Ich habe ein neues Buch angefangen und würde mich freuen, wenn ihr mal reinschauen würdet. Es ist diesmal eine Dylan O'Brien ff

„No reason to stay, is a good reason to go"

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Die Sonne blendete mich vorerst, doch meine Sehfähigkeit reichte gerade aus, um zwei Gestalten erkennen zu können.
Jorge und Brenda....

Sie bewegten sich auf ein zusammengefallenes Gebäude zu.
Was wollten sie dort?
Thomas würde sie niemals alleine los ziehen lassen, da sie unsere einzige Chance waren, den sicheren Hafen zu finden.

Ich ließ den Vorhang fallen und schlagartig wurde das Bad wieder in ein gedämmtes Licht getaucht.
Schnell lief ich zurück ins Zimmer und geradewegs zum Kleiderschrank.
Newt war nicht mehr da. Doch aus dem Nachbarzimmer drang das Geräusch einer laufenden Dusche zu mir vor.

Ich wühlte nach praktischen Klamotten und fand schließlich ein graues T-Shirt, eine schwarze Jeans und eine grünliche Jacke. Ich schlüpfte in die Klamotten und in meine braunen Lederboots.
In rasender Geschwindigkeit verließ ich das Zimmer und eilte zum Fahrstuhl. Ich drückte auf den Knopf und wippte ungeduldig auf und ab, während ich wartete. Irgendwann dauerte es mir zu lang und ich beschloss das Treppenhaus zu nehmen.

Falls Jorge und Brenda abhauen wollten, wie ich es vermutete, würden wir alle sterben und das durfte ich unter keinen Umständen zulassen.

Ich stürmte zur untersten Tür des Treppenhauses raus, direkt in die Lobby, wobei ich vergaß, dass mich jederzeit jemand entdecken könnte.
Anscheinend stand das Glück zur Abwechslung mal auf meiner Seite, den die Luft war rein und ich konnte ungehindert das Gebäude verlassen.

Sobald ich den gläsernen Wolkenkratzer verließ und den Sand unter meinen Schuhsolen hatte, spürte ich die Hitze mit aller Kraft auf mich einwirken, sodass sie mich vorerst zum Stehen brachte.
Sie überrollte mich wie eine Welle.
Sie drückte auf meine Kehle, Haut und jeden erdenklichen Teil meines Körpers.
Die ersten Schweißtropfen bildeten sich auf meiner Stirn. Meine Kehle trocknete förmlich aus, sobald ich einem Atemzug tat.

Meine Augen überflogen die Umgebung und fanden auch bald das gesuchte Gebäude, bei dem unsere beiden Anhänger verschwunden waren.

Eilig verfolgte ich ihren Weg und bog um die nächste Ecke, hinter dem zerstörten Haus.
„Da lang!",hörte ich Brendas starke Stimme und presste mich an die Hauswand, um aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden. Meine noch nassen Haare fielen mir ins Gesicht und befeuchteten meine Wangen.
Vorsichtig lugte ich um die Ecke und sah sie und Jorge unter einem Haufen aus Trümmern verschwinden.
Sollte ich ihnen folgen oder mir lieber Verstärkung holen?

Ich entschied mich für ersteres.
Nach einem tiefen Atemzug verließ ich mein Versteck und ging auf den Trümmerhaufen zu.
Ich hockte mich hin und riskierte vorerst einen Blick hinein.
Ein langer dunkler gang zog sich nach hinten durch und führte tiefer, umso weiter man ging.
Doch vorerst müsste man in eine kleine Kuhle von einem Meter hüpfen, um herab zu kommen.

Sollte ich?
Ich musste.

Ein letztes Mal schaute ich über meine Schulter und prüfte, ob mich auch ja niemand verfolgt hatte. So weit ich es erkennen konnte, war dies nicht der Fall. Ich duckte mich unter den ersten schrägen Balken durch und setzte meine Beine über den Rand oberhalb der Kuhle hinweg. Dann sprang ich herab und wurde von der Dunkelheit verschlungen.

In diesem Moment wusste ich nicht, dass ich beobachtet wurde.
Von einem halbzerfallenem Gebäude aus 15 Meter Höhe.
Niemand den ich kannte, jedenfalls niemand, an dem ich mich erinnern konnte.
Ein schwarzhaariges Mädchen mit den blausten Augen die es je gegeben haben soll, blauer als der Ozean.
Sie schaute mir dabei zu, wie ich in die Höhle herab stieg. Es war der Moment, auf den Sie gewartet hatte.
Mit einem hinterlistigen Grinsen drehte sie sich um. Sie drehte sich zu einer Gruppe Mädchen. Ihrer Gruppe Mädchen.
„Schnappt ihn euch!"

Learn to Lose (Maze Runner ff Newt)Where stories live. Discover now