Die letzte erste Nacht

578 19 0
                                    

Wir waren bei Derek vorbei gefahren und er hatte Schlafzeug, Wechselklamotten und seine Zahnbürste mitgenommen.

Danach hatten wir beim Chinesen Essen zum mitnehmen besorgt und jetzt standen wir auch schon vor meinem Haus.

Ich war nervös und dass ohne zu wissen, warum eigentlich. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Derek alleine war.

Heute lag eine Spannung in der Luft, die ich unmöglich ignorieren konnte. Vielleicht lag es an dem Wissen, was morgen passieren würde oder an meinem neu gewonnen Wissen über meine Gefühle. Jedenfalls sorgte es dafür, dass ich Derek die komplette Fahrt hier her nicht in die Augen sehen konnte.

Ich ging auf die Haustür zu ohne mich nochmal zu ihm umzusehen. Plötzlich packte Derek mich am Handgelenk und drehte mich um. Er sah mich verwirrt an.

"Was ist los Stiles? Ich merke das du abwesend und unruhig bist. Das hier war doch deine Idee."

Er fasste die ganze Szenerie mit einer Handbewegung ein.

Verlegen trat ich von einem Fuß auf den anderen und wich seinem Blick aus.

"Keine Ahnung. Ich bin irgendwie nervös. Ich weiß auch nicht...Es ist bescheuert, aber du machst mich nervös."

Ich legte mir eine Hand in den Nacken und knete die Stelle um mich ein bisschen lockerer zu machen.

Derek kam langsam auf mich zu, legte mir eine Hand an die Wange und zwang mich so ihn anzusehen.

Ich biss mir auf die Unterlippe und versuchte seinem Blick stand zu halten.

"Du musst wegen mir nicht nervös sein Stiles. Dein Haus, deine Regeln."

Ich wusste nicht,was er damit sagen wollte, aber ich hatte auch keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn im nächsten Moment legte er seine Lippen auf meine.

Ich zögerte nur eine Sekunde, bevor ich den Druck seiner Lippen auf meinen, erwiderte.

Meine Augen fielen zu und ich verlor mich ganz in dem Kuss.

Meine Hände wanderten über seinen Rücken zu seinem Nacken. Ich zog ihn noch näher an mich und atmete schwer in den Kuss.

Mir wurde warm und die ganze Anspannung viel von mir ab.

Derek fuhr mir durch die Haare und legte dann beide Hände an meine Wangen.

Zwischen uns war kaum mehr ein Zentimeter Platz und ich konnte seinen warmen Körper an meinem spüren.

Dereks Zunge fuhr langsam über meine Unterlippe und dann biss er leicht hinein.

Ich stöhnte leise auf.

Das wäre mir normalerweise peinlich gewesen, aber hier gab es für solche Reaktionen keinen Spielraum.

Alles kribbelte und ich wollte mehr davon, aber sicher nicht vor meiner Haustür und vor allem nicht, wenn mein Dad bald nach Hause kommen würde.

Langsam löste ich mich von Dereks Lippen und sah ihm tief in die Augen. Er atmete genauso schwer wie ich und das war ein beflügelndes Gefühl. Ich mochte es diese Wirkung auf ihn zu haben.

Mein Mundwinkel verzog sich zu einem schiefen Grinsen.

"Also das war...effektiv."

Derek Lachte und küsste mich sanft auf den Haaransatz, bevor er zur Haustür ging.

Ich stand gedankenverloren in der Einfahrt und sah ihm nach.

Vor der Tür drehte er sich grinsen um und fragte.

You still believe I don't care? (a Sterek Fanfiction)Where stories live. Discover now