Die Ruhe vor dem Sturm

480 24 0
                                    

Derek fuhr ohne Umwege zu mir Nachhause.

Die ganze Fahrt über hatte sich eine aufgeregte Stimmung im Wagen breit gemacht. Etwas hatte sich verändert und das war für uns Beide unbeschrittens Land.

In meinem Magen hatte sich eine unterschwellige Nervosität breit gemacht, was total absurd war, wenn man bedachte, was ich mit diesem Mann schon alles gemacht hatte.

Diese Situation war für mich trotzdem neu und machte mich ganz hibbelig.

Ich hatte tausend Fragen im Kopf.

Waren wir jetzt ein Paar? Wollte Derek Sowas überhaupt? Konnte ich Ihm in allen Belangen gerecht werden? Was wenn ich was falsch machte?

Meine Unsicherheit hatte einen Höchststand erreicht, als Derek den Wagen ausmachte.

Mir war kotzübel und ich hatte solange an einer Stelle meines Armes gekratzt, dass es blutete.

Ich wusste, dass Derek das Blut riechen konnte, aber bis jetzt hatte er es bei argwöhnischen Blicken belassen.

Ich hatte generell den Eindruck, dass ihn mein Verhalten amüsierte, die ganze Fahrt über hatte er immer wieder belustigt in eine Richtung geschaut und den Kopf geschüttelt.

Derek ging zur Tür und ich folgte Ihm auf dem Fuß, als er stehen blieb, wäre ich fast in Ihn rein gerannt, weil ich so abgelenkt war.

Derek griff geistesgegenwärtig nach meinem Arm und verhinderte, dass ich stürzte.

Mir kam ein knappes Danke über die Lippen und dann schloss ich auf.

Derek ging vor, ich atmete tief durch und folgte ihm.

Was war nur mit mir los?

Ich musste meine Gefühle mal ein bisschen in den Griff bekommen, immerhin konnte Derek alle meine Emotionen anhand meines Geruchs zuordnen.

Das war alles mehr als peinlich und dass er so gelassen war, machte es auch nicht besser.

Derek schloss leise die Tür und ich wollte schon in Richtung Küche gehen, als er mich an meinem Handgelenk packte, zurück zog und gegen die Haustür drückte.

Meine Augen weiteten sich und ich versteifte mich. Derek hielt mich mit seinen Armen an der Tür abgestützt, zischen sich und der Tür fest.

Meine erster Reflex war Flucht, aber das war absolut albern, dass war Derek und nicht irgendeine Bedrohung.

Unter Dereks forschenden Blicken, wurde mir heiß und mein Atem beschleunigte sich.

Seine Mundwinkel zogen sich zufrieden zu einem schiefen Grinsen.

Er kam mit seinem Mund ganz nah ein mein Ohr und ich erschauderte unter seinem heißen Atem.

"Ich werde nicht über dich herfallen, Stiles. Du kannst dich also ein bisschen beruhigen."

Ich kniff ertappt die Augen zu, warum war es auf Einmal so verkrampft?

Lag es daran, dass ich so unerfahren war? Das erste Mal hatte sich mein Kopf einfach abgestellt, aber ich wusste nicht wie das ging.

Dereks Nähe berauschte mich, aber ich hatte Angst was falsch zu machen.

Diese widersprüchlichen Gefühle machten mich ganz gaga.

Vielleicht sollte ich ihm einfach sagen, was in meinem Kopf vor ging, bevor er noch zu den falschen Schlüssen kam.

Ich suchte unsicher nach seinem Blick.

"Ich will dir nah sein, dass ist nicht das Problem. Ich habe einfach Angst was falsch zu machen. Das ist alles neu für mich."

Beschämt heftete ich meinen Blick auf den Boden vor mir und hoffte, dass der sich so gleich auftun würde.

You still believe I don't care? (a Sterek Fanfiction)Where stories live. Discover now