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,,Ich hasse diese Göre!"
Marco und Sam haben wirklich sehr lange weiter diskutiert. Es war im Krankenhaus nicht erlaubt Essen mitzubringen aber Marco juckte es nicht und wollte auf diese Regel scheißen. Sogar Matteo kam aus seinem Zimmer heraus weil er sich wunderte wo wir blieben.
Gerade sitzen wir in der Cafeteria und essen die Pizza die Marco gebracht hatte.
„Ach komm, ich weiß das du sie heiß findest." sagte Matteo.
„Heiß aber mit einem geschlossenem Mund heißer."
Ich rollte nur meine Augen und ignorierte die Aussage.
Während Matteo und Marco über Blödsinn diskutierten, sah ich mir die Tasche an die mir Marco mitgebracht hatte.
„Sag mal, hast du nichts besseres gefunden?!"
Dabei hielt ich eine wirklich kurze Hotpants hoch und sah ihn unglaublich an.
„Na, man muss schon mal zeigen was man hat."
Mattheo schlug ihn auf dem Hinterkopf.
„Aua!"
Verdient.
Als ein mehr oder weniger freizügiges Mädchen an uns vorbei lief, stand Marco plötzlich auf und rannte ihr wie ein Hund hinterher.
„Wie kannst du nur mit ihm befreundet sein?"
„Das frage ich mich manchmal auch."
Er lachte dabei und man seine wunderschönen Grübchen.
Für diese Grübchen würde ich töten.
Ich frag mich echt wie seine Eltern aussehen. Wie kann man nur so ein schönes Baby erzeugen.
,,Wenn du mich weiter so ansiehst Belleza, kann ich für nichts garantieren."
Scheiße...
Ich spürte schon wie mein Kopf rot anlief.
Ich sah langsam hoch und sah in die begierigen Augen von Mattheo. Beschämt brach ich den Kontakt ab und sah auf meine Pizza runter.
Ich biss ein Stück ab und sah wieder hoch.
„Sag mal, hast du eigentlich Geschwister?"
Seine Miene wurde härter und seine Hände ballte er zu einer Faust.
"Nein."
Er sprach das so kalt und ohne Emotionen aus.
Auch wenn ich ihm nicht glaubte sagte ich nichts weiter weil ich sah wie er ungern darüber redete.
„Wieso New York?"
Wieder richtete ich die Aufmerksamkeit von ihm auf mich.
Fragend sah er mich an.
„Es könnte jede andere Stadt sein, wieso aber New York. Du weißt das meine Eltern hier wohnen."
„Ich kann von hier aus meine Firma weiter leiten, da es noch ein Gebäude hier gibt.
Und ich dachte du fühlst dich hier am wohlsten."
Ich lächelte ihn an und konzentrierte mich wieder auf die Pizza.
Ich hoffe einfach nur das ich jetzt sicher von James bin und diesen Bastard nie wieder sehen muss.

***
Nachdem Essen blieben die Jungs in der Cafeteria während ich wieder ins Zimmer gegangen bin und duschen wollte.
Warmes Wasser berührte mein zerbrechliches Körper und es fühlte sich so gut an.
Während der Entführung hab ich sehr viel an Gewicht verloren und ich hab manchmal das Gefühl zusammen zu brechen.
Plötzlich kam ein lauter Knall aus dem Nebenzimmer.
Ich stellte das Wasser ab und wartete auf ein erneutes Knallen, was aber nicht geschah.
Da ich einfach zu viel Paranoia habe, stieg ich aus der Dusche, wickelte ein Handtuch um mich und suchte nach etwas hartem.
Als ich dann irgendein Föhn in die Hand nahm, ging ich mit leisen Schritten ins Zimmer.
Als ich eine Gestalt vor meinen Augen erblickte hab ich nicht nachgedacht und wollte mich so schnell wie möglich nur beschützen.
Die Person war mit seinem Rücken zu mir gedreht und noch bevor ich was realisieren konnte, wurde mein Föhn von mir weggenommen und ich wurde an die Wand gedrückt.
Ich sah einen verwirrten Mattheo vor mir.
Glaub mir, du bist nicht der einzige der verwirrt ist.
Ich realisierte das ich halbnackt war und von ihm an die Wand gedrückt werde.
Ich glaub noch nie stand ich so nah an ihm.
Sogar ein Blatt könnte nicht zwischen uns passen.
Wir sahen uns tief in die Augen und damn wieso ist er so heiß.
„Was machst du hier?!"
Ich versuchte mich von ihm zu lösen. Erst musste Mattheo realisieren was ich sagte und löste sich dann von mir.
„Ich musste nur kurz was holen. Du musst mich nicht gleich angreifen."
Seine Blicke glitten an mir Runter und ich fühlte mich irgendwie richtig unwohl.
Ich versuchte mit meinem Arm so viel wie möglich was zu verdecken. Er lächelte dann einfach nur mich dreckig an und ging mit lockeren Schritten raus.
Okey...Cool.
Ich lernte dann von meinem Fehler und schloss die Tür ab.
Nachdem duschen zog ich mich um und suchte dann überall nach Mattheo und Marco.
Ich suchte wirklich überall nach Ihnen. Langsam machte ich mir sorgen um die beiden.
Ich rannte wieder zurück ins Zimmer. Ich durchwühlte alles durch bis ich das Handy fand welches mir Mattheo gab falls etwas ist.
Ich rief ihn an. Mailbox.
Ich rief Marco an. Mailbox.
Keine Panik Clara. Nur keine Panik.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine besorgte Sam kam ins Zimmer rein.
Als sie mich auf dem Boden erblickte und merkte das ich vor Panik weinte eilte sie zu mir.
„Ich hab dich rennen gesehen. Was ist passiert?!"
Sie umarmte mich und versuchte mich beruhigen.
„Sie sind nicht da. Beide. Vielleicht ist was passiert?!
Was ist wenn sie mich alleine gelassen haben?"
„Vielleicht sind sie was holen gegangen? Sie kommen bestimmt gleich wieder."

Ich weiß innerlich das ich vielleicht übertreibe aber seit der Entführung weiß ich das etwas anders an mir ist.
Ich hab zu große Panik, kann nicht gescheit Schlafen und ich hab das Gefühl vom Boden gleich verschluckt zu werden.
„Komm setzt dich erstmal aufs Bett."
Sie half mir hoch und wir beide setzen uns auf das Bett.
"Ich weiß nicht was du alles in deinem Leben erlebt hast aber vertrau mir dir wird nichts passieren. Ich kenn Mattheo nicht gut aber man merkt er würde dich niemals alleine lassen."
Sie sah dann aus dem Fenster und fing an zu lächeln.
Ich folgte ihrem Blick und sah Marcos Auto parken.
Ich stand auf und rannte los.
Ich öffnete die schweren Türe des Krankenhauses und sah Mattheo auf mich zu laufen.
Er sah mich verwirrend an.
Ich rannte auf ihn zu und umarmte stürmisch.
Erst war er verwirrt aber umarmte mich umso stärker zurück.

Danke James...
Danke das ich dank dir
Angstzustände habe...



———
Danke für 20K Reader!!
Ich bin so unglaublich Dankbar❤️❤️

MATTEOWhere stories live. Discover now