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„Fang an!", sagte ich zu Sam und verschränkte meine Arme. Die Jungs blieben im Wohnzimmer, während ich und Sam hochgegangen sind.

„Naja...", sagte Sam und sah mich entschuldigend an.
Sie setzte sich dann aufs Bett und nahm dann einen Kissen in die Arme.
„ ...Es ist einfach passiert. Ich hab mich in ihn verliebt und er in mich. Die Beziehung ist erst frisch und ich hatte noch nicht die Gelegenheit es dir zu erzählen."
Ich setzte mich dann zu ihr und nahm dann den Kissen in meine Hand und schlug sie damit.
„Trotzdem solltest du es mir erzählen!" Wir beide fingen an zu lachen und Sam schlug mich dann wieder zurück. „Ich bin wirklich froh für euch. Und du solltest echt Marco verstehen das er es nicht in Ordnung findet das du mit einem Jungen rausgehen willst."
„Ja du hast Recht. Aber er übertreibt es echt. Vor allem mein Arbeitskollege ist Schwul! Er will nichts von mir.", sagte Sam.

Wir redeten noch ein bisschen und gingen dann wieder zurück nach unten. Die Jungs schauten Fernseher und beide waren vertieft. Matteo war der erste der uns bemerkte und sah uns fragend an.
„Und alles geklärt?" Dadurch bemerkte uns Marco auch und stand auf und ging sofort zu Sam.
„Tut mir leid, Schatz.", dann küsste er sie leidenschaftlich. Sam fing an zu kichern und küsste ihn zurück. Ich sah die beiden mit einem Lächeln zu und war so glücklich für sie. Plötzlich riss mich Matteo von meinem Gedanken raus. Er lag auf dem Sofa und streckte seine Arme nach mir aus.
„Schau nicht so traurig belleza. Komm her, ich gib dir auch ein Küsschen!", schrie er und lachte dann.
Sam und Marco fingen auch dann zu lachen und ich nahm dann ein Kissen, welches auf dem Sofa lag und schmiss es auf ihn.

„Niemals!"

***
Sam und Marco sind auch schon kurze Zeit später gegangen. Ich bin gerade in der Küche und räume das Geschirr auf, während Matteo mal wieder im Büro ist und telefoniert. Plötzlich legten sich zwei große Arme um meine Hüften und umarmten mich von Hinten.
Ich erschrak mich und zuckte.
„Beruhig dich belleza.", sagte Matteo und platzierte seinen Kinn auf meine Schulter.

„Lass mich los Matteo.", nörgelte ich.
Auch wenn es mir einigermaßen gefällt wie er mich umarmt. Keine Ahnung wieso aber ich bin immer noch etwas zu verschlossen.
„Komm lass das Geschirr in Ruhe und leg dich schlafen. Es ist schon spät." Er nahm meine Hände in seine und nahm mir das Teller von der Hand weg.
Ich drehte mich um, wodurch wir uns in die Augen schauen konnten. Hab ich schon mal erwähnt, wie riesig er doch ist?

Ich wollte an ihm vorbei doch Matteo ließ mich nicht durch. „Sollen wir dir ganze Nacht lang hier so in der Küche stehen?", fragte ich ihn ironischer Weise und er fing an zu lachen.

„Ich werde dich hochbringen. Meine Prinzessin ist erschöpft also darf sie auch ja kein Schritt mehr laufen."
Gleich darauf wurde ich von ihm hochgehoben und er trug mich mit seinen beiden Armen. Ich musste anfangen zu lachen und schüttelte meinen Kopf belustigt. „Diese paar Schritte zu meinem Bett würden mich nicht umbringen!" Doch er ignorierte einfach meine Aussage und lief die Treppen hoch. Ich hatte auch keine Angst ob ich eventuell zu schwer für ihn bin. Dieser Junge ist hart wie Beton und könnte glatt 10 Männer aufeinander schlagen. Oben angekommen dachte ich er bringt mich in mein Zimmer, stattfindet brachte er mich in sein Zimmer.
„Hey! Falsches Zimmer!", sagte ich zu Matteo und schlug ihn auf seine Schulter.
„Hä? Was meinst du? Das ist doch dein Zimmer."
Er schmiss mich aufs Bett und legte sich darauf hin auch sofort aufs Bett. Als ich aufstehen wollte, zog er mich an meiner Hüfte wieder zurück.
„Du wirst ganz sicher nicht dieses Bett verlassen.", sagte Matteo und fing an mich zu kitzeln.

„Matteo... Hör auf mich zu kitzeln!", brachte ich unter mein Lachen heraus. Während ich vor lachen weinte und versuchte mich von seinen Griff zu befreien, lachte Matteo nur und hörte nicht auf. Irgendwann konnte ich den Spieß wenden und ich war diejenige die über ihm war und kitzelte ihn. Doch anstatt zu lachen, sah er mich nur belustigt an. „Wieso bist du nicht kitzelig?!", fragte ich empört und hörte auf ihn zu kitzeln.
„Denkst du diese Muskeln lassen sich kitzeln?", sagte Matteo und spannte dann seine Muskeln an. Ich rollte nur mit meinen Augen und flüsterte „Angeber...".

„Komm her." Matteo legte sich unter die Decke und klopfte auf die Stelle rechts von ihm. Ich überlegte erst paar Sekunden ob ich wirklich neben ihm schlafen wollte. Mein Herz gab sofort nach und ich krabbelte zu ihm. Matteo lächelte und öffnete seine Arme damit ich mich dahin legen konnte. Als wir dann in eine gemütlichen Position lagen, schloss ich meine Augen und genoss den Moment.

„Nie wieder will ich eine Nacht ohne dich schlafen.", flüsterte Matteo mir zu und küsste mich dann anschließend auf meine Stirn.

„Wirst du auch nicht.", flüsterte ich zurück.

Dann schlief ich in seinen Armen ein.

MATTEOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt