Bestimmt jeder Harry Styles Fan träumt davon ihn zu treffen. Melina begegnet ihm, aber ihre Gefühle sind gemischt. Sie hat panische Angst vor Menschenmassen, die Harry Styles wie ein Magnet anzieht. Und dann ist da noch ihr Arbeitskollege Joshua, de...
... In diesem Moment klingelte mein Handy. „Melina...", schluchzte meine Mutter am anderen Ende der Leitung.
|Fragen über Fragen|
"Mum!", krächzte ich panisch, schubste Niall, der gerade aufstehen wollte, rücksichtslos zurück in seinen Sitz und quetschte mich an ihm vorbei in den schmalen Gang des typisch roten Doppeldeckerbusses. Denn ich befürchtete das Schlimmste.
Die Verbindung war schlecht oder vielleicht war ich auch einfach nur zu gestresst um irgendetwas um mich herum wahrzunehmen, also legte ich auf. Stattdessen sprintete ich die Treppe hinunter und schoss durch die Bustüren nach draußen. Nur noch eine Straße trennte mich vom Krankenhaus. Der Verkehr war dicht, doch mein Adrenalin vollgepumpter Körper konnte nicht stillhalten. In meinem Kopf tauchte das Bild meines leblosen Vaters in den Armen meiner am Boden zerstörten Mutter auf. Schnell versuchte ich es zu verdrängen, um nicht augenblicklich zusammenzubrechen.
Also rannte ich einfach weiter. Plötzlich wurde ich harsch am Kragen nach hinten gerissen. Keine Handbreit von mir entfernt zischte ein Auto vorbei. Mit wild klopfendem Herzen versuchte ich zu realisieren was gerade im Bruchteil einer Sekunde geschehen war. "Willst du nochmal ins Krankenhaus?", säuselte Niall in mein Ohr und ließ mich los. Weiterhin geschockt schüttelte ich den Kopf und fasste mir an den vom Ziehen schmerzenden Hals. "Danke.", brachte ich über die Lippen. Sofort wanderte mein Blick wieder zum Krankenhaus.
„Hey Melina." Der Ire packte mich bei den Schultern und sah mich so ernst an, dass ich ihm Aufmerksamkeit schenken musste. „Ab sofort passt du besser auf! Denken, dann handeln. Auch wenn es vielleicht gerade nicht einfach für dich ist, kannst du nicht so unüberlegt durch deine Welt spazieren und wenn das nur heißt, dass nach rechts und links guckst bevor du die Straße überquerst. Tu es deiner Eltern und Freunde zu Liebe. Auch Harry." Ich schluckte schwer. „Versprich es!" Sein Gesichtsausdruck war entschlossen, ernst. „Dir liegt nichts an mir und mir nichts an dir. Aber wenn ich jetzt Harry wäre. Was würdest du sagen?" Ich starrte ihn an. Er schüttelte mich. „Was. Würdest. Du. Sagen!"
„Ich verspreche es.", flüsterte ich. Niall entspannte sich und ließ mich los. Geschafft fuhr er sich über sein Gesicht. „Na gut, ich begleite dich noch hoch, aber..." Aus reinem Bauchgefühl heraus umarmte ich ihn. Dankbar, ich war einfach dankbar, dass er hier war. Als wäre es selbstverständlich. Zuerst versteifte er sich merkbar, doch dann legte er zögerlich einen Arm um mich. „Danke." Etwas unbeholfen tätschelte er meinen Rücken um sich danach von mir zu lösen.
Auch wenn ich darauf brannte sofort wieder loszurennen, hielt ich mich an mein Versprechen. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, ich hatte einfach riesige Angst vor dem was mich erwartete. Ich zwang mich dazu ruhig ein und aus zu atmen.
Wir durchquerten das Foyer, stiegen in den Aufzug. Ich krallte mich an die Eisenstange. Aus den Augenwinkel konnte ich Niall sehen, der mich verwirrt beobachtete. Die Stille war unerträglich. Immer wieder blitzten die Szenen von der ersten Begegnung mit Harry auf. Schön und schrecklich zu gleich. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe. Wieso verstrich die Zeit immer dann langsam wenn man wollte, dass sie schnell verging?
Im Flur kam uns eine Krankenschwester entgegen, die uns aufforderte zu gehen, da die Besucherzeit vorüber wäre. Davon würde ich mich nicht aufhalten lassen. Wie in einer Trance wandelte ich zu dem Zimmer in welchem mein Vater lag. Währenddessen verwickelte Niall die junge Dame in ein Gespräch, doch ich bekam nichts mit.
Ich atmete tief durch und öffnete die Tür.
Hallo! Es tut mir leid, dass letzte Woche nichts gekommen ist, aber ihr kennt das Bestimmt. Weihnachten, Geburtstag, Essen gehen mit der Familie, Freunde treffen, Verwandte besuchen usw...
Ich hoffe ihr habt schön Silvester gefeiert, 2k19 Yeah! :)
Übrigens hatte ich beim Olymp Award teilgenommen und in der Kategorie tatsächlich den 3. Platz erreicht😍 Ich habe mich so gefreut als ich das heute gesehen habe!
DANKE dass ihr dieses Buch lest und mir die Motivation gebt weiter zu schreiben❤️
HAPPY NEW YEAR
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Lia
PS: Ihr könnt entscheiden aus welcher Sicht das nächste Kapitel sein soll, wenn ihr wollt :)
