Bestimmt jeder Harry Styles Fan träumt davon ihn zu treffen. Melina begegnet ihm, aber ihre Gefühle sind gemischt. Sie hat panische Angst vor Menschenmassen, die Harry Styles wie ein Magnet anzieht. Und dann ist da noch ihr Arbeitskollege Joshua, de...
| Flüge und Nachrichten | Es verlief alles so reibungslos, dass ich jeden Moment mit einem Rückschlag rechnete. Schneller als man sich versah, war ich durch die Sicherheitskontrollen, überbrückte die Zeit bis zum Boarding mit einem Sandwich und einem Buch und stieg dann auch schon ins Flugzeug. In der einen Stunde Flug, ging ich nochmals akribisch meinen Terminplan durch und bereitete mich entsprechend vor.
Heute Mittag würde es mit der Begrüßung losgehen, sich dann mit mehreren Konferenzen bis zum gemeinsamen Abendessen hinziehen und sich dann Morgen um acht Uhr fortsetzen, bis zum Mittag.
Ich betrat belgischen Boden nicht zum ersten Mal, war aber erstaunt über das deutlich bessere Wetter welches hier herrschte, obwohl ich nicht all zu weit vom verregneten London entfernt war. Mein Hotel war glücklicher Weise in der Nähe und nachdem ich dort eingecheckt hatte, blieb mir noch etwas Zeit bis zum ersten Termin, weshalb ich mich an einem schönen Marktplatz draußen vor ein Café setzte und Harry eine Nachricht schickte, um mich zu bedanken.
Entspannt beobachtete ich das rege Treiben das herrschte und lauschte den Gesprächen in der fremden Sprache. Ab und zu waren Fetzen Französisch zu hören, weshalb ich mich sofort wohl fühlte. Neben mir gab es einen kleinen Vintage Laden mit alten Kameras und ich lächelte als mir der Gedanke kam, dass es Harry hier sicher auch gefallen hätte.
Mit einem Mal überkam mich ein komisches Gefühl, ein Kribbeln im Nacken. Versucht unauffällig drehte ich meinen Oberkörper etwas nach links, um aus den Augenwinkeln hinter mich zu schielen. Tatsächlich saßen an einem Tisch zwei Mädchen, die tuschelnd in meine Richtung starrten. Als sie sahen, dass ich sie bemerkt hatte, wendeten sie sich peinlich berührt ab. Sie schienen wirklich nett zu sein und hatten meine Feindseligkeit gegenüber den Fans nicht verdient, also lächelte ich der Braunhaarigen, deren Augen gerade wieder zu mir schweiften, aufmunternd zu.
Wenige Minuten später, als ich gerade meine Sachen zusammen packte und mich zum Gehen wandte, fassten die Freundinnen wohl Mut und kamen zögerlich auf mich zu. "Hey", sagte das Mädchen mit den blonden Locken zuerst. Ich hielt inne und strich mir etwas unsicher eine Strähne hinter mein Ohr, da ich nicht ganz wusste wie ich mit der Situation richtig umgehen sollte. "Hey", sagte ich also lächelnd. Die Blonde schien etwas selbstbewusster zu sein als ihre Freundin, die ihre Schuhspitzen eingehend musterte. "Bist du Melina?" Stumm bestätigte ich die Frage mit einem Nicken.
„Können wir ein Foto machen?" Ich nickte wieder. Kurz bewegte sich niemand, weshalb mir ein nervöses Lachen herausrutschte. "Tut mir echt leid, alleine habe ich das noch nie gemacht, nur wenn Harry dabei ist", erklärte ich hastig. Bei dem Namen „Harry", schnellte der Blick der Braunhaarigen sofort nach oben und scannte schon fast die Umgebung ab, als würde sich mein Freund hinter einer Ecke verstecken. „Nicht schlimm. Ich bin übrigens Kayla und das ist Juliette", wank das Mädchen mit den blonden Locken ab und zückte ihr Handy. „Ist er hier", meldete sich Juliette plötzlich mit hoffnungsvoller Miene leise zu Wort.
„Tut mir leid, nein." Sofort viel es mir etwas schwerer auf den Fotos zu lächeln und Juliette enttäuschtes Gesicht machte es nicht leichter. Kurz darauf verabschiedeten wir uns und ich musste mich beeilen noch pünktlich zu sein.
Der restliche Tag verlief genau wie ich es vorhergesagt hatte: langweilig und anstrengend, eine wunderbare Kombination. Erst im Hotelzimmer hatte ich wieder Zeit an Harry zu denken. Er befand sich wahrscheinlich immer noch über den Wolken. Seufzend ließ ich mich in mein Bett sinken. Ich wäre so gerne bei ihm, anstatt hier allein in Brüssel. Morgen würde ich hoffentlich mit ihm sprechen können.
Hey, wenn dieses Kapitel schrecklich ist, wundert euch bitte nicht. Ich bin seit circa 30 Stunden wach und gehe jetzt auch schlafen. Auf Jetlag könnte ich bei Reisen echt gut verzichten. ;)
Falls ihr irgendwelche Fragen habt oder es euch irgendwie interessieren sollte was ich in New York so gemacht habe, habt keine Scheu und schreibt mich privat oder unter diesen Kapitel gerne an!
Ach und ich wollte mich entschuldigen, dass ich mich überhaupt nicht letzten Dienstag gemeldet habe. Als ich gemerkt hatte, dass Dienstag ist, war er bei euch schon vorbei und ich hatte wirklich keine Zeit. Sorry :(
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Aussicht vom Empire State Building bei Sonnenuntergang:)
