Gemeinsam Einsam

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Die ganze Fahrt über haben wir nicht geredet. Wir haben uns nur angesehen. Immer wieder leicht berührt. Uns angelächelt.
Als wir ankommen bezahle ich das Taxi. Auch jetzt hat noch keiner etwas gesagt. Adam schaut mich an. Immer wieder dieser intensive Blick. Seine grünen Augen funkeln.
Wir brauchen keine Worte, um uns zu verstehen.
Als ich meine Wohnungstür aufschließe steht er direkt hinter mir ich spüre seinen Atem an meinem Nacken. Ein Schauer läuft mir den Rücken runter.
Ich drücke die Tür auf. Adam legt seine Hände auf meine Taille und schiebt mich vorsichtig rein. Er stößt die Tür hinter uns zu.

Ich will gerade weiter gehen, da zieht er mich ruckartig zu sich. Er nimmt mich einfach in den Arm. Drückt mich an sich. Legt sein Gesicht an meinen Hals.

Adam : Ich habe dich so vermisst.

Er flüstert mir diese Worte nur ins Ohr. Ich ziehe ihn noch fester an mich. Eine Träne läuft mir über die Wange. Er hebt mich hoch und geht mit mir ins Schlafzimmer

Ich klammere meine Beine um meine Taille. Er legt mich aufs Bett und legt sich einfach nur neben mich. Wir schauen uns an. Ich kann meine Tränen nicht mehr unterdrücken.

Aria: Ich bin so froh, dass es dir gut geht.

Ich streiche seine Haare aus seinem Gesicht.

Aria: Ich hatte solche Angst um dich. Als du untergetaucht warst, dachte ich wirklich, dass ich dich niemals wieder sehen werde. 

Adam schaut mir direkt in die Augen. Er wischt mir meine Tränen von der Wange.

Adam: Bitte hör auf zu weinen. Ich bin hier. Bei dir.

Ich bekomme meine Gefühle wieder unter Kontrolle. Er legt seine Hand auf meine Wange.

Aria: Warum bist du zurück gekommen? Sie hätten dich niemals gefunden.

Adams Miene verfinstert sich.

Adam: Ich konnte es nicht mehr ertragen nicht zu wissen, wie es dir geht. Was du tust. Ob du versuchst mich zu vergessen. Ich war verloren. Einsam. Ich habe mich schuldig gefühlt.
Ich bin zurück gekommen und habe mich mit Absicht festnehmen lassen. So war die Zeit, die wir getrennt waren zumindestens absehbar.

Aria: Du bist echt ein Vollidiot.

Ich muss grinsen.

Aria: Du hättest mich einfach mitnehmen sollen.

Adam: Du hattest mit der ganzen Sache doch gar nichts zu tun. Ich habe Dich in etwas reingezogen. Ich wollte nicht, dass Du dein ganzes Leben auf der Flucht bist.

Aria: Ich habe mich doch selbst darauf eingelassen. Ich wusste doch was du tust und getan hast. Wir hätten einfach beide gemeinsam einsam sein können. Egal wo.

Er zieht mich an sich. Seine Hand drückt sanft gegen meinen Rücken. Unsere Körper berühren sich. Meine Brust drückt sanft gegen seine. Er fängt an mich zu küssen. Sanft. Zart.

Adam: Wie sehr ich deine wunderschönen Lippen vermisst habe.

Er haucht diese Worte in den nächsten Kuss hinein. Seine Hand fährt vorsichtig unter mein Oberteil.

Adam: Und deine zarte Haut an meiner.

Er streicht ganz vorsichtig mit seinen Fingern über meinen Rücken. Ich bekomme eine Gänsehaut. Ich streiche über seinen Arm und schiebe meine Hand dann unter sein T-Shirt. Sein definierter Oberkörper ist wunderschön.

Adam flüstert mir zu.

Adam: Bitte zieh dein Oberteil aus. Lass mich deine Haut spüren.

Ich knie mich aufs Bett. Adam kniet sich vor mich. Ganz vorsichtig zieht er das Shirt über meinen Kopf, als wäre ich aus Porzellan. Ich schiebe auch sein Shirt langsam über seinen Kopf. Er betrachtet mich, als wäre es das erste Mal, dass er mich so sieht. Wir betrachten uns gegenseitig. Er streicht meinen Hals entlang, über mein Schlüsselbein, den Rand meines BHs entlang. Ich kann nicht mehr länger an mir halten und fall ihn um den Hals. Ich küsse ihn leidenschaftlich.

Wir streicheln uns. Erkunden den Körper des jeweils anderen neu. Unsere Lippen trennen sich keine Sekunde voneinander. Adam hebt mich vom Bett. Wir kleben aneinander. Meine Beine umklammern seine Hüfte. Er drückt mich gegen die Wand. Unsere Küsse werden wilder. Heftiger. Wir pressen uns aneinander. Das Verlangen wird größer. Fast schon animalisch. Meine Hände greifen nach unten und öffnen seine Hose. Er setzt mich kurz ab. Wir  ziehen uns hastig aus und er nimmt mich direkt wieder hoch. Wieder an die Wand gedrückt fasst er meinen Po und stößt ohne Vorwarnung in mich ein. Ich stöhne laut auf. Es tut so gut ihn wieder bei mir zu haben.

Wir lieben uns heftig und wild er bewegt sich schnell und hart. Unser Atem wird schwer. Das stöhnen lauter und heftiger. Ich merke wie es in mir anfängt zu kribbeln. Ich bin kurz vorm Höhepunkt und keuche ihm ins Ohr.

Aria: Adam...

Er macht noch ein paar heftige Stöße und dann kommt die Erleichterung. Wir kommen gemeinsam. Ich Kralle mich an ihm fest. Es war kurz aber heftig. Er geht mit mir zum Bett. Er ist Immer noch in mir. Er legt mich hin und beugt sich über mich. Er schaut mich mit seinen geheimnisvollen grünen Augen an.

Adam: Ich lasse dich nie mehr allein. Ich will keinen Tag mehr ohne dich verbringen.

Er löst sich von mir und legt sich neben mich. Ich ziehe die Decke über uns und schmiege mich an ihn.

Nach einigen Minuten wird unsere Stille von meinem Magen durchbrochen. Adam schaut mich grinsend an.

Adam: Vielleicht sollten wir etwas essen.

Aria: Sehr guter Plan. Ich habe seit Tagen nicht richtig gegessen.

Adams Blick füllt sich mit Sorgen.
Ich schmunzle ihn an.

Aria: Hör auf mich so anzusehen. Es ist wieder gut. Lass uns einfach was essen.

Er steht auf und zieht sich seine Boxershorts an. Ich betrachte seinen makellosen Körper. Er ist so schön. Wie konnte ich es auch nur eine Minute ohne ihn aushalten? Ich stehe ebenfalls auf und werfe mir einfach sein T-shirt über.

Adam: Na komm mein Spatz, wir machen uns was zu essen.

Ich folge ihm in die Küche. Ich hab nicht viel zuhause. Es reicht allerhöchstens für Pfannkuchen.

Adam: Ist es ok, wenn ich mich schnell frisch mache? Ich beeile mich und helfe dir dann.

Aria: Sicher, geh nur. Ich kümmere mich schon um das Essen.

Während Adam unter der Dusche steht, kommt mir wieder meine kleine Melodie in den Sinn, die ich während seiner Abwesenheit immer wider vor mich her gesummt habe.

Ich habe in meiner Kindheit Gitarre gespielt und interessiere mich für Musik. Sie erinnert mich an ihn. An seine sonnige Ausstrahlung. Ich habe mir ein paar kleine Textfetzen dafür ausgedacht, aber nichts wirklich besonderes. Während ich das Essen zubereitet, singe ich gedankenverloren vor mich hin. Plötzlich merke ich wie Adam mir über die Schulter streicht.

Adam: Das war wunderschön. Ich wusste nicht, dass du singst.

Aria: Tue ich ja auch nicht. Und ich kann auch nicht. Das war nur eine kleine Spielerei.

Adam: Das sehe ich anders. Du hast eine schöne Stimmfarbe. Ich konnte nur leider nicht verstehen was du singst.

Aria: Ist nicht so wichtig. Lass uns lieber erstmal essen.

Es ist mir unangenehm, dass er mich hat singen hören. Ich singe eigentlich nur für mich allein oder unter der Dusche. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass er mich irgendwann noch einmal darauf ansprechen wird.

Wir verbringen einen wundervollen Tag miteinander. Wir reden eher weniger und genießen unsere Zweisamkeit. Ich habe das Gefühl, dass wir uns näher sind als je zuvor. Dass wir eine neue Ebene der Intimität zwischen uns erreicht haben. Wir sind eben gemeinsam einsam.

Adam Part 1 - Is It LoveKde žijí příběhy. Začni objevovat