Adam Part 1 - Is It Love

Verwirrung

ARIAS SICHT:

Als Dr. Pierce mit seiner Untersuchung fertig war, kam im selben Moment Adam durch die Tür. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich freue mich jedes Mal, wenn er bei mir ist. Wenn ich ihn sehen kann. Ich bin jedes Mal aufs neue glücklich, dass er wohl auf ist. Doch jetzt gerade ist etwas anders. Er lächelt zwar, aber seine Augen sagen mir, dass etwas nicht stimmt. Er wirkt...bedrückt. Oder niedergeschlagen. 

Dr.Pierce: Mr. Peterson, schön, dass sie da sind. Ich habe Ihrer Freundin gerade schon verkündet, dass alles wirklich gut aus sieht. Ich denke sie wird uns nächste Woche verlassen können. 

Ich muss lächeln, Adam ebenfalls. Er schaut mich an und ihm steht die Sorge ins Gesicht geschrieben. Er ist so fürsorglich. Etwas, dass ich selten so ausgeprägt erleben durfte. 

Adam: Das sind hervorragende Nachrichten. Muss sie danach noch in eine Reha oder irgendwelche anderen Therapien oder Ähnliches machen? Wie ist es mit den Schmerzen? Wird sie zuhause weiterhin Schmerzmittel nehmen müssen. Wie lange müsste sie denn noch zuhause bleiben und wie oft wäre die Nachuntersuchung?

Adam überschlägt sich fast vor lauter Fragen und ich muss ein wenig kichern. Das lässt meinen Kopf allerdings brummen, weshalb ich das Gesicht verziehe.

Dr. Pierce: Schön, dass sie sich um ihre Lebensgefährtin sorgen. Wir schauen, wie es in den nächsten Tagen aussieht. Dann entscheiden wir über die weitere Therapie, allerdings möchte ich ihnen noch eine Empfehlung aussprechen. 

Dr. Pierce schaut dabei in meine Richtung und auch auf seinem Gesicht macht sich ein Hauch Sorge breit.

Dr. Pierce: Sie sollte einen Psychologen aufsuchen, um über die Geschehnisse zu sprechen. Auch, wenn es ihnen vielleicht jetzt gut geht. Ich möchte nicht, dass sie später darunter leiden. 

Aria: Das werde ich. 

Adam schaut mich wieder besorgt an und ich sehe, wie er sich Vorwürfe macht.

Dr.Pierce: Na gut. Dann wünsche ich Ihnen beiden eine gute Nacht.

Mit einem Lächeln verlässt er das Zimmer und Adam kommt zu mir ans Bett. 

Adam: Versprich mir, dass du zum Psychologen gehst.

Aria: Ja werde ich. 

Er streicht über meine Wange und gibt mir einen Kuss. Obwohl er lächelt, habe ich das Gefühl, dass ihn etwas bedrückt.

Aria: Was ist los?

Adam: Nichts, warum fragst du?

Ich sehe sofort, dass ihm etwas auf der Seele liegt, was er mir nicht sagen möchte.

Aria: Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst, egal was dich bedrückt. Auch wenn ich gerade vielleicht ein bisschen schwach bin. Zuhören kann ich trotzdem.

Er seufzt und atmet tief ein und aus.

Adam: War klar, dass du es mir sofort ansiehst.

Er lächelt, aber es sieht nicht besonders glücklich aus.

Adam: Weißt du, ich habe etwas heraus gefunden. Aber ich weiß nicht, ob du schon bereit bist es zu erfahren. Ich mache mir einfach Sorgen um dich. Ich möchte nicht, dass du noch mehr leidest.

Aria: Ich leide, wenn du es tust. Und offensichtlich leidest du gerade. Die Falte auf deiner Stirn ist nämlich wirklich tief und wenn du nicht bald damit aufhörst, dann wird sie dort für immer bleiben. 

Er schmunzelt mich an. Dann blickt er auf die Uhr. Es ist 17:23. Bei seinem Blick scheint es wohl eine etwas längere Geschichte zu sein. 

Adam: Meinst du wirklich, dass du dem stand halten kannst?