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28. August 2015, Cleveland

Ich werde wach durch zarte Küsse an meinem nackten Hals. Ich höre ein raues Brummen neben meinem Ohr. Sofort schleicht sich ein zufriedenes Lächeln auf mein Gesicht. Mit noch geschlossenen Augen drehe ich mich unter Harrys Arm, zu ihm. Er gibt mir einen Kuss auf meine Nase, bevor er mit seiner Morgenstimme „Guten Morgen meine Schöne.", sagt.
Mein Kopf ist in seiner Halsbeuge versteckt, während mir Bilder von letzter Nacht in den Kopf kommen.

Meine Klamotten lasse ich zu Boden fallen, bevor ich zu Harry in die Dusche steige. Er hat mich noch nicht bemerkt. Er steht mit dem Rücken zu mir, während er seine Haare shampooniert. Mit schnellen Schritten nähere ich mich ihm. Meine Hände berühren seinen nackten, nassen, durchtrainierten Rücken, bevor sie nach vorne auf sein Sixpack wandern. Mein nackter und mittlerweile auch nasser Körper schmiegt sich an Harrys. Ich höre sein Lachen
"Ich wusste, dass du dir das nicht entgehen lassen kannst.", sagt er, während er meine Hände berührt und sie zu seinem Mund führt, um liebevolle Küsse darauf zu verteilen. Ich entziehe Harry meine linke Hand und gehe um ihn, um jetzt vor ihm zu stehen. Ich lege meine Hände auf seine Brust. Wir blicken uns tief in die Augen, während das Wasser weiter auf uns herab nieselt.
"Ich bin so froh dich wieder bei mir zu haben, Laura. Danke, dass du den langen Weg auf dich genommen hast.", Harry fährt mit seiner Hand durch mein nasses Haar. Sein Gesicht ist so unglaublich schön definiert. Seine zarten rosa gefärbten Lippen, sein kleines Muttermal leicht rechts unter seinem Mund, seine strahlenden Augen, die mir im Moment allerdings ziemlich dunkel erscheinen. Ich merke wie Harrys Fokus auf meinen Lippen hängt. Ich schmunzle, bevor ich meine Hände zu seinem Nacken wandern lasse, um endlich seinen Kopf zu mir nach unten zu ziehen, um ihn zu Küssen. Ich war schon die ganze Zeit erregt, und Harry auch, das spüre ich sehr deutlich an meinem Bauch. Harry vertieft den Kuss, indem er mich dazu bringt meinen Mund leicht zu öffnen, damit seine Zunge mit meiner spielen kann. Sobald das geschehen ist, kann ich nicht mehr klar denken. Alles, nachdem ich die letzten Wochen Sehnsucht hatte, wird jetzt in diesem Moment befriedigt.
"Ich liebe dich", flüstere ich, während ich scharf einatme, weil Harry mich gegen die kalten Fliesen drückt. Der Kuss wird immer intensiver. Ich will ihn so sehr gerade. Meine Hand fährt seinen Oberkörper hinab und erfasst seine harte Erektion. Er stöhnt in mein Ohr, als hätte er genau das gewollt und genauso sehr vermisst wie ich. Er küsst meinen Hals und saugt leicht daran, während ich meine Hand weiter bewege. Seine Hände fahren runter zu meiner Hüfte, er flüstert mir schweratmend ins Ohr: "Ich will mit dir schlafen, Laura. Ich will dich berühren, an Stellen wo nur ich dich berühren darf. Ich will deinen Körper wieder so spüren wie noch vor Wochen. Ich habe dich so unfassbar gern.", meine Bewegungen hören auf, während Harry redet. Ich blicke ihn tief in die Augen und sage nur "Dann tu es."

Er hebt mich hoch und komplett durchnässt trägt er mich ins Schlafzimmer zu unserem Bett. Er legt mich sanft ab, bevor er über mich klettert, um an die Schublade zu kommen.
"Safety first", sagt Harry lachend.
"Du musst wirklich jeden Moment zerstören, oder?", antworte ich lachend, während Harry sich das Kondom überzieht. Er kommt zurück und gibt mir einen innigen Kuss. Seine Hände sind neben meinem Kopf. Er bleibt kurz still und blickt mich einfach nur an.
"Ich habe so ein Glück mit dir. Ich weiß nicht wie ich dich verdient habe.", sagt er zu mir. Ich lege meine rechte Hand liebevoll an seine Wange.
"Sag so etwas nicht Harry. Du tust so viel Gutes. Du bist ein herzensguter Mensch. Du verdienst nur das Beste, wobei ich mich da nicht dazu zählen möchte, denn du verdienst so viel mehr.", ich lehne mich nach oben, um ihn zu küssen und um zu verhindern, dass er nicht auf meine Unsicherheit antworten kann. Er drückt mich zurück auf die Matratze, während er mich intensiv küsst. Mit einem schnellen, aber trotzdem liebevollen Ruck ist Harry tief in mir. Ich muss mich erst wieder an seine Größe gewöhnen. Ich atme ein paar Mal scharf ein bevor ich es genießen kann, dass ich Harry wieder so nahe habe, wie man einem Menschen nur nah sein kann.

Ich komme wieder zurück in die Realität, als ich seinen Blick auf mir spüre. Seine Stimme durchbricht die Stille: "An was denkst du?".
Ich sehe ihn über mir schmunzeln als ich meine Augen öffne. Ich merke wie ich rot werden, meinen rechten Arm lege ich um Harrys Hüfte und verstecke mein Gesicht an seiner Brust.
"Ich dachte an nichts... ich bin nochmal kurz eingeschlafen.", sage ich leise. Ich weiß genau, dass Harry mir nicht glaubt. Aber ist ja auch egal, ich habe nur an die unfassbar schöne letzte Nacht mit Harry Edward Styles gedacht.

Wir waren frühstücken und im Gym, bevor wir jetzt in der Stadt sind, und Cleveland ein bisschen zusammen erkunden. Heute Spätnachmittag geht es dann mit dem Bus nach Detroit, das nur ein paar Stunden entfernt ist.

Wir sitzen gerade in einem Van Richtung ‚Rock and Roll Hall of Fame'. Mit im Wagen sitzen noch zwei Bodyguards, die uns begleiten werden. Es ist zwar nicht das Gleiche wie in Deutschland, aber Harry hat gesagt, dass sie ständig hinter uns gehen werden und wir sie kaum merken, sie sind nur für den Notfall da, falls Harry erkannt wird und es selbst nicht mehr unter Kontrolle hat. Harry ist ziemlich schlicht angezogen, hat eine Kappe drauf und Brille. Man kann seine Tattoos nicht sehen, man kann seine Haare nicht sehen, eigentlich nichts das Harry Styles erkennbar macht. Selbst für mich ist es ein bisschen befremdend, aber so bleiben wir wenigstens anonym in Cleveland. Wir sind jetzt bei der ‚Rock and Roll Hall of Fame' angekommen. Es ist ein Museum für Musik mit Erinnerungsstücken und Instrumenten. Um dort als Künstler aufgenommen zu werden, muss man mindestens 25 Jahre im Business gewesen sein, deswegen sind dort nur Künstler, wie zum Beispiel Elvis ausgestellt. Vor allem Elvis Abteilung war so interessant. Seine Lebensgeschichte ist krass beeindruckend und er ist selbst jetzt noch eine musikalische Legende. Harry und ich gehen die ganze Zeit Hand in Hand durch das Museum, während wir eine private Führung bekommen. Wir waren fast 3 Stunden dort, bevor wir uns etwas zum Essen kaufen und uns in eine ruhige Ecke am Wasser im Wendy Park legen. Harry hatte Recht, die Bodyguards bekommt man wirklich gar nicht mit. Wir haben unser Curry schon gegessen. Harry hat seinen Arm um mich gelegt, während unser Blick dem Wasser gilt. Auf meiner Haut bildet sich eine Gänsehaut, als Harry meinen Arm streichelt und mir kleine Küsse auf die Stirn gibt.
"Ich glaub wir müssen jetzt zurück zum Hotel, da wir bald nach Detroit fahren.", er steht, hält mir seine Hand hin und hilft mir beim Aufstehen. Mit zu viel Schwung, verursacht von ihm, pralle ich gegen ihn. Schnell legt er seine Hände um mich, um mich zu stabilisieren und kommt schmunzeln mit seinem Gesicht meinem nahe.
"Nicht so stürmisch, meine Schöne.", zusammen lachen wir, während er seine Hand an meinen Hinterkopf legt und mein Gesicht so lenkt, sodass er mich küssen kann. 

Love Is Never Ever Simple (Harry Styles - Deutsche Version)Where stories live. Discover now