Prince of Hell - A Malec Story

Bruderschaft?

Heyy Leute,

Danke für die vielen Rückmeldungen zum letzten Kapitel. Eigentlich waren sich ja alle ziemlich einstimmig sicher, dass sie gerne jeden Tag ein Kapitel haben würden, also looos geht's!

Viel Spaß!
~rainbowsalive
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„Alec, was gibt es so dringendes?", war das erste, was Jace sagte, als er die Tür öffnete.

Alec warf ihm einen müden Blick zu.

„Kann ich eine Nacht bei dir pennen?", fragte er erschöpft.

Jace musterte ihn verwirrt und trat dann schweigend zur Seite um Alec rein zu lassen.

Alec stapfte an ihm vorbei und wurde seine Jacke, sowie seine Schuhe los. Er folgte Jace ins Wohnzimmer seiner Wohnung. Es war keine große Wohnung. Zwei Zimmer, Küche, Bad, aber Jace schien es zu reichen, denn er wohnte hier schon ein paar Jahre.

„Du siehst kacke aus.", kommentierte Jace, während er durchs Wohnzimmer in die Küche schlenderte.

Alec rollte die Augen.

„Danke, das habe ich heute schon zwei Mal gehört.", gab er etwas genervt zurück. Er hatte keinen Nerv sich mit sowas abzugeben.

Jace seufzte und schob zwei Tassen unter die Kaffeemaschine. Dann drückte er auf Start.

Alec lauschte dem leisen Brummen der Maschine und atmete erleichtert durch, als ihm der warme Kaffeegeruch in die Nase stieg. Er hatte ewig keinen Kaffee gehabt. Wie hatte er es überhaupt geschafft so lange wach zu bleiben ohne Kaffee?

Jace reichte ihm eine der beiden Tassen und schlenderte dann zum Kühlschrank, um Alec etwas Milch anzubieten.

Alec lehnte dankend ab und trank einen Schluck der schwarzen Flüssigkeit. Der bittere Geschmack breitete sich in seinem Mund aus und er atmete erleichtert durch.

Jace betrachtete ihn, während er sich gegen die Küchenanrichte lehnte.

„Also, was ist los?", fragte er schließlich.

Alec erwiderte seinen Blick kurz, starrte dann allerdings lieber aus dem Fenster.

„Muss denn unbedingt etwas los sein?", entgegnete er undeutlich.

Jace kniff die Augen zusammen.

„Izzy versucht seit einer Woche dich zu erreichen - erfolglos. Du tauchst hier auf, siehst aus, als hättest du seit fünf Tagen nicht geschlafen und nicht geduscht, fragst mich, ob du hier pennen kannst. Und du trinkst deinen Kaffee Schwarz.", bemerkte Jace. „Alec, du trinkst deinen Kaffee nie schwarz."

Alec starrte immer noch etwas überfordert aus dem Fenster. Was sollte er dagegen schon sagen? Jace hatte recht, aber wie sollte er das alles erklären. Die Wahrheit ginge nicht, aber wenn Jace mit Izzy geredet hatte, konnte er wohl kaum etwas anderes sagen.

Alec seufzte.

„Ich war seit einer Woche nicht zuhause.", gab er dann schließlich zu.

Jace runzelte die Stirn.

„Warum nicht?", fragte er verwirrt.

Alec starrte in seine Kaffeetasse. Dann atmete er durch.

„Bei mir und Magnus läuft es momentan nicht so gut.", erklärte er. Was sollte er schon anders sagen?

Jace nippte an seinem Kaffee und betrachtete Alec dann erneut.

„Ihr wirktet ziemlich glücklich, als wir uns das letzte Mal gesehen haben.", bemerkte er.