Schweinerei?

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Heyy Leute,

Ich bin spät, tut mir leid. Nächstes Kapitel. Los geht's.

Viel Spaß!
~rainbowsalive
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Asmodeus warf Alec einen kurzen triumphierenden Blick zu, für den Alec ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen hätte.

Magnus erinnerte sich nicht an ihn, das war schlimm genug. Die Blicke seines Vaters konnte er jetzt überhaupt nicht gebrauchen.

„Ich störe dich nur ungerne, aber wir haben Besuch.“, erklärte Asmodeus schließlich und deutete auf Alec.

Magnus fuhr zu ihm herum und Alec hielt gespannt den Atem an. Vielleicht würde er sich jetzt an ihn erinnern.

Magnus runzelte nachdenklich die Stirn und musterte ihn angestrengt.

„Ein Neuzugang?“, fragte er seinen Vater dann skeptisch und kam auf Alec zu.

Alec merkte, wie sein Herz erneut in mehrere Stücke zerbrach. Selbst jetzt erkannte Magnus ihn nicht. Nicht mal ein bisschen.

Und jetzt bemerkte Alec auch, wie sehr Magnus sich verändert hatte. Nicht äußerlich, er sah immer noch aus, wie noch vor zwei Wochen, aber seine Augen waren anders. Sie vermittelten ein anderes Gefühl. Sie betrachteten Alec nicht so liebevoll wie sonst.

Magnus lief einmal um ihn rum und betrachtete ihn von allen Seiten.

„Er ist hübsch.“, murmelte er dann und sah in Alecs Augen.

Alec schluckte und versuchte den Kloß in seinem Hals loszuwerden. Er durfte hier nicht die Nerven verlieren. Nur, weil Magnus sich nicht direkt an ihn erinnerte, hieß das nicht, dass er ihn komplett vergessen hatte.

„Wieso zeigst du ihn mir? Du zeigst mir nie Neuzugänge.“, wand sich Magnus etwas skeptisch an seinen Vater.

Asmodeus schmunzelte.

„Sieh ihn dir genauer an.“, bemerkte er lediglich.

Magnus wand sich erneut zu Alec und musterte ihn noch intensiver. Dann hob er langsam seine Hand und berührte damit sanft Alecs Hals an der Stelle, wo die Rune unter seiner Haut schlummerte.

Alec durchfuhr ein Kribbeln. Magnus‘ Fingerspitzen waren warm und so vertraut. Er hatte seine Berührungen vermisst und es fühlte sich einfach unglaublich an, ihn wieder zu spüren.

Verlangend schloss er die Augen, während Magnus sanft über seinen Hals nach unten fuhr. Alec könnte ewig hier stehen und sich von Magnus berühren lassen. Entspannt atmete er auf. Er fühlte sich so gut.

„Ein Lebender.“, keuchte Magnus und zog plötzlich seine Finger zurück.

Alec öffnete verwirrt die Augen und sah, das Magnus zurück gewichen war und ihn ungläubig anstarrte. Dann sah er sich etwas hektisch um, bevor er mit den Fingern schnippte und die Arme über den Kopf riss.

.

Ihre Umgebung veränderte sich und Alec fand sich in einem Raum wieder, der ihn etwas an diese Verließe aus den Mittelalterfilmen erinnerte. Kalte, grobe Steine, keine Fenster und kühl war es auch.

Magnus wirbelte energisch zu seinem Vater herum.

„Er lebt!“, fuhr er ihm an. „Was macht er hier? Er sollte nicht lebendig sein.“

Asmodeus lächelte nur kurz und ließ Magnus dann stehen, um ein paar Schritte zu Alec zu machen.

„Früher kamen Lebende regelmäßig her um etwas zu erbitten. Es war nur lange niemand mehr so töricht zu glauben, er würde hier auch unbeschadet wieder rauskommen.“, erklärte er ruhig und nahm Alecs Kinn zwischen seine Finger. „Bis auf diesen hier.“, grinste er und drehte Alecs Kopf leicht.

Prince of Hell - A Malec StoryWhere stories live. Discover now