Der wahre Prinz der Hölle?

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Heyy Leute,

Ich bin am Set, deswegen bin so spät. Sorry.

Viel Spaß mit dem Kapitel!
~rainbowsalive
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„Vater, hätte das nicht warten können?“, beschwerte sich Magnus, sobald sie von den Wachen umgeben in den Thronsaal traten. „Wir waren gerade etwas beschäftigt.“

Die Wachen hatten sie die Flure entlang eskortiert und Alec war sich vorgekommen, wie ein Gefangener. Magnus hatte verlangt zu wissen, worum es ginge, aber er hatte keine Antwort bekommen. In seinem Gesicht konnte Alec sehen, dass er sich tatsächlich Sorgen machte, auch wenn seine Haltung selbstbewusst und fast schon hochnäsig war.

Alec beobachtete Asmodeus, der auf dem großen, dunklen Thron saß und abfällig zu ihnen hinunter blickte. Umgeben wurde er von mindestens fünf alten Männern, die alle seltsame Hüte trugen.

Ansonsten war der Saal leer, nur Cerberus lag in einer der Ecken. Die Köpfe hatte er wie immer auf die Pfoten gesenkt. Er sah allerdings neugierig auf, als sie den Raum betraten. Alec konnte sehen, dass jeder seiner drei Köpfe ein stählernes Halsband mit einer Eisenkette daran zierte und dem Hund schien das gar nicht zu passen. Allerdings wehrte er sich nicht, wahrscheinlich wusste er, dass das keinen Zweck hatte. Alec hatte Mitleid mit ihm und schenkte ihm ein kurzes Lächeln, bevor er sich wieder an Asmodeus wandte.

Magnus‘ Vater machte eine Handbewegung und die Dämonen verließen den Raum. Sie zogen die große Tür hinter sich zu und Alec durchfuhr ein ungutes Gefühl. Das hier würde kein freundlicher Besuch sein.

Die fünf alten Männer kamen nun die Thronstufen hinunter geschritten und setzten sich dann der Reihe nach auf fünf Stühle, die an einer Wand aufgereiht waren.

„Was soll der ganze Aufzug?“, fragte Magnus genervt. „Müssen die Spielverderber dort unbedingt anwesend sein? Ich habe besseres zutun, als mir von ein paar senilen, alten Säcken Vorschriften machen zu lassen.“

„Sei still!“, unterbrach Asmodeus ihn wütend. Alec zuckte kurz zusammen, so laut schallte seine Stimme durch den Raum. Asmodeus erhob sich von seinem Thron und kam dann langsam die Treppen hinunter geschritten. „Diese Spielverderber sind meine Berater, aber allem Anschein nach hast du ihren Rat um einiges nötiger, als ich!“, fuhr er Magnus an.

Magnus wirkte unbeeindruckt, aber Alec war sich nicht sicher, ob das nicht nur eine Fassade war.

„Nein, danke, ich…“, setzte er an, aber erneut schnitt ihm sein Vater das Wort ab.

„Das war keine Frage!“, donnerte er.

Magnus verschränkte genervt die Arme vor der Brust und wand den Blick ab. Alec wusste genau, wie trotzig Magnus sein konnte und das Verhalten seines Vaters forderte dieses Verhalten bloß hinaus.

Asmodeus seufzte und wand sich nun an Alec. Alec verspürte kurz das Bedürfnis entsetzt den Kopf zu senken, allerdings zwang er sich dazu seinem Blick stand zu halten. Er würde sich nicht einschüchtern lassen.

„Scheint als hätte ich dich unterschätzt. Du hast es also tatsächlich geschafft.“, setzte Asmodeus an und kam dann näher. „Ich verstehe es. Du bist hübsch.“, bemerkte er und legte seinen Finger unter Alecs Kinn. „Und wer träumt nicht davon, dass jemand für ihn in die Hölle und zurück reist.“

Alec schüttelte genervt seine Berührung ab.

„Lass die Finger von ihm.“, mischte sich Magnus ein und legte seinem Vater eine Hand auf die Brust, um ihn von Alec weg zu schieben.

Asmodeus betrachtete seine Hand abwertend und schmunzelte dann leicht.

„Lustig.“, bemerkte er. „Habe ich dir das nicht auch letztens befohlen? Und hast du auf mich gehört?“

Prince of Hell - A Malec StoryWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu