Gebrochene Herzen

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Clints Sicht:
Seufzend fuhr ich mit meinen Händen über mein Gesicht und lehnte mich zurück. Schon seit vier Stunden beobachtete ich Laura und seufzte. Ihr ging es wirklich nicht gut.
Es war mitten in der Nacht und am liebsten hätte ich mit ihr geredet. Es würde alles wieder gut werden, aber es brauchte noch etwas.
"Clint. Hey Clint.", hörte ich ihre Stimme und blickte schnell zum Bildschirm. Sie winkte mir zu und hatte ein großes Grinsen im Gesicht "Komn doch mal runter. Komm schon. Bitte."
Seufzend stand ich auf und tat aus irgendeinem Grund das war sie sagte.
Schnell ging ich zu ihr und stellte mich angekommen vor die Zelle.
Ich ließ die Rollläden hochfahren und blickte sie dann an "Was willst du?"
"Sei doch nicht so unfreundlich", zog sie einen Schmollmund und fing dann wieder an zu grinsen, ehe sie den Kopf schieflegte "Mir ist langweilig und ich will das du mich beschäftigst."
"Wieso sollte ich das machen?", ich verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete sie mit hochgezogener Augenbraue.
Sie legte den Kopf schief und tat so als ob sie nachdenken würde "Weil du mich gerne hast?"
"Nein. Ich hab Laura gerne.", schüttelte ich meinen Kopf, weswegen sie die Augen verdrehte.
"Bin ich doch."

"Nein. Ich hab die richtige Laura gerne. Eine ekligen Parasiten der sich in ihr beheimatet hat und sie zu einem Monster macht.", murrte ich ihr entgegen und sie fing noch mehr an zu grinsen.
"Wie wunderschön das du sie selbst nicht aufgibst als nachdem ich sie in Besitz genommen habe.", ich fing bitter an zu lachen, ehe sie auch schon weitersprach "Das muss wahre Liebe sein und das weiß sie auch, aber weißt du was? Sie hat solche Angst."

Nachdem was sie sagte, legte ich den Kopf schief und ging näher an das Glas heran "Sie weiß es?"
"Ohja. Ganz tief in ihrem Inneren, aber sie will es sich selbst nicht eingestehen. Weißt du, sie hat Angst das du verletzt wirst. So wie ihre Familie und alle anderen die sie liebte.", sie drehte sich um sich selbst, so als hätte sie den schönsten Tag ihres Lebens und strich sich dann durch ihr Haar "Aww aber die liebe Laura will es sich selbst nicht zugeben und ihre Fähigkeiten haben ihr dabei geholfen. Es gibt nur eine traurige Sache."
Ihr Blick richtete sich genau auf mich und sie zuckte die Schultern, ehe sie jedoch anfing gegen die Wand zu schlagen "Solange ich in ihr lebe werde ich dafür sorgen das sie das nie mit dir erfährt."
Schnell drehte sie sich zu mir und ging zu mir. Fest schlug sie gegen das Glas und eine Art schwarzer Schimmer machte sich in ihren Augen breit "Und weißt du was? Ich glaube ich lasse sie aus Spaß leiden. Egal was mit dir zu tun hat, ich werde dafür sorgen dass sie so sehr leiden wird und ihr beiden werdet niemals zusammen kommen."

Es fühlte sich wie eine Art Stich in meinen Herz an, als sie das gesagt hatte. Egal ob es wahr war oder nicht,
"Hör mir jetzt genau zu. Wir werden dafür sorgen das du aus ihr rauskommst und ich schwöre dir, dann wirst du leiden. Für alles was du mit ihr machst. Ob jemand dich verletzen kann oder nicht. Du. Wirst. Nicht. Deinen. Willen. Bekommen."
Mit diesen Worten drehte ich mich und ging sogleich. Die Sicherheitsrollos gab ich wieder runter und ging dann zu meinem Schlafzimmer. Nach dieser Aktion brauchte ich wirklich Schlaf. Dringend.
So ging ich hinauf und setzte mich auf mein Bett. Dort ging ich dann jedoch duschen und als ich rauskam hatte ich nur ein Handtuch um meiner Hüfte. Als ich rauskam sah ich Natasha auf meinen Bett sitzen "Hey."
"Hey.", sie nickte mir zu und seufzte dann "Ich hab mitbekommen das du bei ihr warst."
"Ja. War ich. Ist alles gut?", wollte ich wissen. Sie hatte mitgehört. Das war ziemlich schlecht und so schloss ich kurz meine Augen.
"Bei mir schon und bei dir? War ziemlich hart was sie gesagt hat.", schnell stand sie auf und ging auf mich zu, ehe sie mich dann plötzlich umarmte "Willst du darüber reden?"
"Nicht wirklich. Tut mir leid.", schüttelte ich meinen Kopf als sie mir wieder ins Gesicht blickte. Sie zuckte die Schultern und legte dann den Kopf schief "Wir machen das schon."
"Ich weiß.", stimmte ich ihr zu und ging zu meinem Kleiderschrank. Sie blieb stehen und beobachtete mich.
"Nein. Du hast Angst das wir es nicht schaffen.", sie blickte zu Boden und drehte sich dann um, so das ich mir was anziehen konnte "Wird werden das schaffen."
"Wie gesagt. Ich weiß es.", murrte ich etwas unfreundlicher als es rüberkommen sollte und strich mir dann kurz über die Augen "Sorry ich wollte nicht so unfreundlich sein."
"Clint. Ich nehme es dir nicht übel wirklich. Weißt du was? Wir sollten uns hinlegen, ich bin mir sicher es wird morgen ein langer Tag."

Spirit ~ Der Kampf Gegen LegendenWhere stories live. Discover now