Die Beerdigung

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"Wieso müssen wir das noch einmal den Reportern sagen?", wollte ich seufzend von Pepper wissen und versuchte meine Krawatte zu binden. Jedoch schnappte sich Pepper diese und machte es für mich.
Sie blickte gespannt auf ihre Hände. Den Tränen nahe.
Kein Wunder. Die Beerdigung begann in ein paar Stunden und Pepper war sehr gut befreundet mit Laura.
Nunja. Wir alle waren es, doch für mich war sie wie eine kleine Schwester gewesen.
"Ich weiß du willst mit niemanden reden Tony, aber die Leute haben ein Recht das zu erfahren und ich bin mir sicher das sie gewollt hätte das du es den Leuten sagst.", gab wie zu bedenken und machte die Krawatte für mich fertig.
Sie strich noch einmal alles glatt und kuschelte sich dann an mich. Sie schloss ihre Augen und so strich ich ihr über den Rücken "Ich habe extra eine einzige Reporterin herbestellen lassen. Ihr Name ist Isabella Moser. Laura hatte selbst schon öfters mit ihr geredet."
"Sie hat mit Reportern geredet?", verwirrt zog ich die Augenbrauen hoch und legte den Kopf schief. Das konnte ich mir nicht vorstellen. Laura hat Journalisten und Reporter gehasst.
"Nein. Nur mit ihr.", sie schmiegte sich nochmals an mich, ehe sie sich jedoch abwendet und losging "Komm. Wir müssen es schnell erledigen und dann zur Beerdigung. Beweg dich."
Sie war den Tränen nah und ging schnell durch die Tür.
Sie strich sich über ihr Gesicht und so folgte ich ihr seufzend, wobei ich jedoch keine Lust hatte.
Es ging nicht. Das konnte nicht sein. Wie sollten wir das alles ohne sie schaffen?
Sie war seit Anfang an dabei gewesen. Es ging ohne sie nicht.

Ein paar Minuten lang ging ich den Gang entlang, ehe ich den Raum betrat indem auch schon die Frau war.
"Sind sie Miss Moser?", wollte ich von der schwarzhaarigen wissen und schon drehte sie sich zu mir.
Sie lächelte und nickte, wobei sie dann jedoch besorgt dreinblickte "Entschuldige aber wo ist Miss Black? Es hieß sie will mit mir reden.", sie legte den Kopf schief und ging etwas auf mich zu.
Vor mir blieb sie stehen "Miss Moser, ich habe eine nicht wirklich Gute Nachricht. Miss Black ist vor ein paar Tagen verstorben. Genaue Details möchte ich ihnen nicht wirklich preisgeben, aber sie hat sich geopfert um einige Leben zu retten."
Ihre Augen weiteten sich und sie starrte mich traurig an "Oh Scheiße."
"Wir bitten Sie, dass sie es verkünden. Nur nicht Heute. Heute möchten wir sie noch ehren bevor die ganze Welt anfängt über sie zu reden. Ich muss sie nur leider bitten nun zu gehen. Die Beerdigung beginnt in ein paar Minuten.", mit diesen Worten drehte ich mich also um und ging dann also zu den anderen zu gehen.

Dort angekommen begann es gleich. Alle waren hier. Die Leute aus Wakanka, die Krieger aus Asgard, diese drei Kriegerinnen und noch viele mehr und doch hielten wir es noch geheim vor der Außenwelt.
Das Grab war immer noch auf dem Gelände und doch etwas abseits. Wir wollten das sie zuhause blieb, denn es war einfach ihr Zuhause.
Jemand der etwas anderes sagte, lag definitiv falsch.
Wir standen alle um den Grabstein herum. Der Sarg war bereits unten und vergraben.
Wir alle wollten nur da sein und Steve sprach etwas, ehe Jessie jedoch vorging.  Sie legte den Teddybären drauf und mach andere noch ein paar Rosen.
Es war grässlich mit anzusehen. Jeden den Mann anblickte, hatte einen überaus bedruckten Gesichtsausdruck und manche weinten.
Mein Blick ging über die Gäste.
Natasha stand bei Bucky, Wilson und Rogers.
Sie hielt sich an Cap fest und hatte ihre Hand vor ihrem Gesicht. Jemanden wie sie einmal Weinen zu sehen, war fast unmöglich, doch auch sie hatte eine Art Schwester verloren. So wie wir alle.
Mein Blick ging weiter.
Thor stand bei Loki und den anderen aus Asgard.
Bruce stand bei Wanda, Pietro und den anderen Talenten.

Clint war etwas abseits und bei ihm stand das kleine Mädchen Crystal. Er hatte sie hochgehoben und sie kuschelte sich an ihn. Seitdem das alles begonnen hatte, hatte sich das kleine Mädchen an ihn gehalten und ihn möglichst immer verfolgt.
Ihm selbst hatte es eigentlich nie gestört und so hatte er angefangen sich um sie zu kümmern.
Die Beerdigung selbst war nir schwer hinter sich zu bringen und kaum als sie vorbei war verschwanden die meisten.
Wir Avengers blieben und sammelten uns im Aufenthaltsraum.
Pepper saß neben mir, während wir die Zwillinge in der Hand hielten und einfach nur Die Zeit genossen.
Wir mussten es tun, denn durch Lauras Tod hatten wir gelernt das wir nicht wussten wie viel Zeit wir noch hatten.

Also mit diesem Kapitel ist das Buch beendet. Ich hoffe es hat eich trotz allem gefallen und ihr habt bisschen mitgefiebert^^

Spirit ~ Der Kampf Gegen LegendenWhere stories live. Discover now