~Kapitel 62~

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"Oft sind es die kleinsten Kleinigkeiten die, die größte Überwindung kosten

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"Oft sind es die kleinsten Kleinigkeiten die, die größte Überwindung kosten."-Unbekannt

Er fokussiert sein Blick dem Fenster raus. ,,Du darfst mich nicht Lieben" es klang, wie ein Vorwurf als würde er sich dafür hassen, dass ich das gesagt habe.
,,Ich tue es aber" nervös spiele ich mit meinen Fingernägeln, das Knipsen crasht ein wenig die Unerträgliche. Ich bereue das meine Gefühle gestanden zu haben doch es gibt kein Zurück mehr.
,,Ich bin nicht gut für dich. Ich bin kein Freund mit den man eine rosige Zukunft haben kann." Ich habe nie über meine Zukunft nachgedacht, viele wussten schon als kleines Mädchen das sie eine feste Familie mit Kind und Hund haben wollen, doch ich wusste es nie. Wieso muss man alles immer voraussehen müssen? Wieso kann man nicht einfach alles auf sich zukommen lassen. Muss das Leben nach diesen Traum gerichtet sein?
Ich schnappte nach Luft, in der Hoffnung ich bekomme ein vernünftiges Wort ohne Verheulten Unterton raus. ,,Ich bin Dusselig und leichtgläubig. Doch du kannst mir nicht sagen, dass du nicht genauso fühlst."

Tyler streicht sich durch sein Haar, eine Haarsträhne fällt ihn in die Stirn. ,,Ja du hast recht, du bist leichtgläubig. Aber da ist noch mehr was du wissen solltest." Es ist wahrscheinlich kaum überhörbar, wie ich versuche das Schluchzen zurückhalten, mein Herz zerfällt in 100 Stücke, es ist erbärmlich und erniedrigend. ,,Was sollte ich wissen?"

,,Es gibt so viele Geheimnisse zwischen uns die das alles zerstören können.."
ich wische mir die Tränen weg, um eine klare Sicht auf ihn zu bekommen, einerseits habe ich Angst was für Geheimnisse aber wie schlimm sollen sie schon sein? ,,Ich und Josh haben um dich Gewettet." Und da ist es wieder, der alt bekannte Klos. Als würde etwas deinen Körper zerfressen. ,,Also war beziehungsweise bin ich eine Wette die ganze Zeit gewesen?" Er schweigt, kein einziges Wort kommt aus seinem Mund. ,,Sag was dazu!" Ich selber kenne mich nicht wieder in so einem Ton habe ich noch nie mit jemanden gesprochen. ,,Gut dann gehe ich jetzt."
Männer sind Feiglinge. Entweder ist er zu feige sich seine Gefühle einzugestehen oder ich war wirklich die ganze Zeit eine scheiß Wette. Ich gehe nach unten, wo noch immer die Party zugange ist, ich suche Cat in der Hoffnung jemanden zum Reden zu haben doch der Anblick erweicht mein Herz. Sie sitzt da so Glücklich auf Lucas Schoß, sie sind gemeinsam am Lachen.. will ich da wirklich stören? Nein.. am besten ich fahre Heim.

Es rieselt leicht, ich schalte die Scheibenwischer an, die Tropfen spiegeln das Licht, es ist grell. Als würde sich die Welt gegen mich Verschwören sehe ich überall glückliche Pärchen die zusammen Fotos schießen oder draußen ein Glas Wein trinken. Es ist derselbe Gesichtsausdruck, wie Cat vorhin hatte. Ich weiß nicht wieso ich gegangen bin, obwohl ich so gerne eine Antwort gehabt hätte, so gerne würde ich wissen wollen was er fühlt. So gerne hätte ich eine Antwort auf meine Frage gehabt. Aber schweigen ist kein Nein. Wieso hat er nicht einfach Nein gesagt?
Wieso hat er nicht einfach alles gebeichtet oder ist von Anfang an ehrlich zu mir Gewesen.

..Mist.. ist er. Vielleicht nicht ganz aber, ich wusste nicht das er dieses ,,Nur Ein mal" so krass wörtlich nimmt. Ich dachte wir wissen beide das es nicht bei diesen einen mal bleibt, nach der ganzen Scheiße, die wir miteinander erlebt haben kann es doch nicht bei einer einmaligen Sache bleiben? Mein Herz füllt sich wieder mit Sehnsucht und dennoch bin ich durcheinander und frustriert, weil er einfach nicht sagt was Sache ist. Was wollte er mit dieser Wahrheit erreichen, will er das ich ihn Hasse? Oder vergesse? Er will das ich ihn Aufgebe aber das werde ich nicht tun können. Jedes kleine Zeichen hat mir die Bestätigung gegeben, was er für mich empfindet und das bilde ich mir nicht ein. Entweder er sagt mir, was Sache ist oder ich muss wohl oder übel abschließen. Da ist sie, die Angst. Die Angst vor Veränderungen. Wonach richtet sich mein Leben, wenn Tyler weg ist? Soll ich wieder eine Stink normale Ausbildung machen um mich wieder in den langweiligen Alltag rein zustürzen der mich kaputt macht?

Ich habe mich Lebendig Gefühlt, das erste mal seit langem war ich wieder Glücklich. Doch alles wurde von jetzt auf gleich zerstört. Ich bin so in keinen Gedanken verflossen, dass ich mehrere Umwege gefahren bin, doch jetzt bin ich zuhause. Alleine und vergessen. Nach einer kurzen Depriphase in der Dusche senkte ich mich in den Schlaf, mein Blick verweilt dennoch die ganze Zeit auf mein Display in der Hoffnung das wohl möglich eine Nachricht erscheint.

Lächerlich.

Lächerlich

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Never Fu*k with a Bad Boy Where stories live. Discover now