~Kapitel 63~

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"Ich vermisse dich, vermisse ohne Schwerkraft mit dir rumzuschweben

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"Ich vermisse dich, vermisse ohne Schwerkraft mit dir rumzuschweben. Der Absturz war so schmerzhaft."-Juju

,,Du siehst Fabelhaft aus" meine Mutter kämmt mir Sanft meine Haare, währenddessen ich eine Leere Hülle im Spiegel erkenne, sieht sie die perfekte Traumtochter. ,,Er ist ja so ein Charmeur" Sanft lächelt sie mir zu. ,,Dann nimm du ihn doch Mutter" ihr griff an meinen Haaren wird Grober, sie schmeißt die Bürste nahezu weg. ,,Zieh dich um, George wird gleich hier sein." ihre Absätze beim Abgang Schallen durch den Raum, ich schaue mich nochmal im Spiegel an dieses Schwarze Schickie Mickie Kleid repräsentiert meine Familie perfekt. Würde ich so mit mein Dad auf Seminaren gehen, was wäre er stolz auf mich. Doch ich habe nie in das Schema gepasst, das haben sie auch schnell gemerkt trotzdem versuchen sie mich zu verbiegen, mich zu erdrücken. Draußen sind schon Motorgeräusche und die Stimmen meiner Eltern wahrzunehmen. Noch ein letztes mal tippe ich auf das Handy, mein Atem setzt kurz aus, hat er vielleicht geschrieben? Nichts.
Kein Anruf, keine SMS. Gar nichts. Ich denke an meinen Traum zurück, der mir so real vorkam..

Es ist verdammt Dunkel, wo bin ich? Wie bin ich hier Gelandet? Ruhig betrachte ich meine Umgebung, es ist kalt, ein Windzug kommt mir entgegen. Der Weg wird mir gewiesen. Ein Wald, ein dunkler Wald. Im Hintergrund sind knisternde Geräusche wahrzunehmen. Unruhig drehe ich mich schreckhaft in die jeweilige Richtung. Aber da ist noch was, es sind Stimmen. Es sind Szenarios von mir Tyler Josh und den anderen. Ich höre sie nur verschwommen. ,,Wo seid ihr?" Weitere Geräusche doch diesmal sind es Sirenen, ein Nachrichtensprecher spricht.
[..]Ein Lkw überrollte am Mittwochabend ein 15-Jähriges Mädchen. Das Mädchen war mit Ihrem Bruder 17, Unterwegs. Der Unfall passierte als das Mädchen die Straße überqueren und der LKW abbiegen wollte.
Sie verstarb noch im Krankenhaus [..]
automatisch ohne das ich es will laufe ich. Hier ist nichts. Gar nichts. Nur ein Licht, Ich betrete das Licht, alles erhellt. Das letzte was ich wahrnehme ist die Gestalt eines Fuchses.

Neugierig benutze ich das Internet, um ein wenig über spirituelle Tiere zu erfahren.
,,Der Fuchs im Traum warnt auch vor Falschheit und Täuschung in Ihrem unmittelbarem Umfeld. Möglicherweise werden Sie gerade hintergangen. Seien misstrauisch und vorsichtig, wenn die Sache, um die es geht, zu riskant ist, um entdeckt zu werden."

Was hat das wohl zu bedeuten? Ich bin nicht abergläubisch, aber der Traum war so echt, es hat sich so Real angefühlt das muss was bedeuten. Es kann nicht sein das ich mir das alles einbilde?

,,Kommst du bitte runter Sejla?" Mit einem aufgesetzten lächeln zwinge ich mich die Treppen runter. George hält freudig seine Arme offen, als würde ich jeden Moment stolpernd in seine Arme fallen. ,,Schön dich zu sehen" er erwidert sein Lächeln, doch wenn ich in seine Augen sehe, steigt ein unwohles Bauchgefühl auf. Zieh das durch, es ist nur ein Abendessen. ,,Wollen wir?" er hackte sich in meine Schulter ein, noch bevor ich in sein Auto steigen konnte öffnet er mir die Tür Gentlemanlike.

,,Woher kennst du meine Eltern?" er hat die Haare diesmal ein wenig anders Gegelt, das steht ihn viel besser. ,,Meine Mutter ist mit Deiner Mum in einem Golfclub" die restliche Fahrt über unterhielten wir uns nur über das Übliche wie Hobbys und Interessen. Von weitem bereits sehe ich das riesige Masa Restaurant Schild. Wir stiegen aus, ein Kellner nimmt mir meinen Mantel ab, es herrscht eine angespannt Atmosphäre. ,,Könnten sie ein wenig schneller machen?" ungeduldig preschte George den älteren Kellner, nachdem er uns zum Tisch führt, gab ich ihn von meiner Hand Trinkgeld. Es vergingen keine 5 Minuten, da kamen schon die ersten Champagnergläser. ,,Auf dich, du bist so schön" erneut zwang ich mich selber zu lächeln doch seine Komplimente lassen mich auf eine eigenartige weise Dreckig fühlen, er rückt ein wenig näher mit sein Stuhl ran und strich mit seinem Lackschuh mein Bein hoch. Gänsehaut überhäuft mich, ich zucke ein wenig in mich zusammen. Erschrocken sprang ich auf. ,,Ich gehe mal kurz auf die Toilette."

Am Waschbecken spritzte ich mir ein wenig Wasser ins Gesicht, zur Auffrischung. Flüsternd spreche ich mir Mut zu, ich gehe wieder da raus und stehe den Abend durch. Was würde ich jetzt einfach dafür geben gemütlich mit den Idioten einen Film zu schauen? Ein letztes mal hole ich tief Luft.
Als ich nicht wieder auf mein Platz setze, sind bereits etliche Vorspeisen aufgetischt. ,,Ist alles in Ordnung Sejla." ich nicke höflich und biss von meiner Gabel ab. Meine Hand krallt sich an dem Teller fest, doch George zog sie mir förmlich weg, um sie zu halten. Unauffällig zog ich sie zurück, um einen genüsslichen Schluck meines Champagners zu nehmen. Die nächsten Gänge werden gebracht, irgendwie habe ich allerdings keinen Hunger mehr, mein Magen fühlt sich so komisch. Ich fühle mich auf einmal so fremd, so anders. Dieses Gefühl kenne ich doch...

,,Sejla alles in Ordnung?" ich stütze mich mit beiden Händen am Tisch ab, obwohl ich Sitze habe ich das Gefühl gleich vom Stuhl zu fallen. ,,Ja es ist nur.. ich glaube ich brauche ein wenig Frische Luft" George steht auf überzieht mir meinen Mantel und begleitet mich nach draußen. ,,Könntest du mir mein Handy geben?" alles wird verschwommener, die Lichter werden Greller, seine Stimme ist wie ein Echo.
,,Psht alles wird gut" er streichelt meinen Kopf und hält mich fest an seiner Brust, er stinkt nach billigen Parfum. Mir ist schwindelig, ich bin müde. Mir wird Schwarz vor Augen.

,,Alles wird gut"
,,Pssht"
,,Alles wird gut"

,,Ich will hier weg." flehe ich

Doch das letzte was ich wahrnahm, war wieder dieser Fuchs aus meinem Traum. Dann wurde alles Schwarz.

 Dann wurde alles Schwarz

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Never Fu*k with a Bad Boy Where stories live. Discover now