Kapitel 10- Nahe bei ihr

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"Die Hoffnung auf Frieden ist der erste Schritt zur Verständigung"

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Pov. Severus

Nach seinem Unterricht machte er sich auf den Weg in sein Büro. Er hatte noch einige Aufsätze zu kontrollieren. Schon nach den ersten Aufsätzen war er frustriert. Wie dumm kann man bitte sein? Man muss nun wirklich nicht intelligent sein um einen Aufsatz über Werwölfe zu schreiben. Eine kurze Recherche in der Bibliothek genügten da doch!

Nachdem auch die nächsten Aufsätze nicht besser wurden war er äußerst frustriert. Wieso konnten nicht alle Schüler so wissensbegierig sein wie seine Frau?.... seine Frau? Seit wann nannte er Hermine selbst in Gedanken seine Frau? Er musste zugeben, dass Hermine sehr hübsch war, intelligent und reif für ihr Alter. Sie roch nach Rosen und... Oh Gott. Es muss echt schon spät sein wenn er schon solche wirren Gedanken hatte.

Schnell räumte er seinen Schreibtisch mit einem Wisch seines Zauberstabs auf. Dann machte er sich auf den Weg zu seinem Gemach.
Dort angekommen wollte er die Hauselfe Twixi rufen. Ob Hermine wohl auch noch was möchte?
Schnell ging er zu ihrem Zimmer und klopfte. "Hermine? Kann ich kurz reinkommen?", fragte Severus. Nachdem keine Antwort kam trat er ein. Ihr Bett war gemacht und auch an ihrem Schreibtisch saß sie nicht.
Wo könnte sie denn sein? Es war doch schon Sperrstunde. Eigentlich kam nur die Bibliothek in Frage, also machte er sich auf den Weg dorthin. Regal für Regal lief er weiter und suchte seine Frau. In der hintersten Ecke sah er sie. Ihren Kopf auf ein Buch gelegt schlief sie.
Leise lief er auf sie zu.

Sie sah so friedlich aus, wie sie da lag. Was sie gerade wohl träumte? Das Verlangen war groß  in ihre Gedanken einzudringen, aber das würde er ihr nicht antuen. Ihre Locken lagen wirr auf dem Tisch und ihr Mund war leicht geöffnet.
Sie sah wunderschön aus. Ihre Haut glänzte und ihre rosa Lippen.... Hör sofort auf so von ihr zu denken. Ermahnte er sich selbst in Gedanken. Sanft strich er mit seinem Finger über ihre Wangen. Ihre Haut war so weich... Sie wirkte so zerbrechlich. Er wünschte ihr von ganzem Herzen, dass ihre Albträume aufgehört haben. Zumindest für heute.
Vorsichtig griff er mit einem Arm um sie herum. Er nahm sie hoch und ihre Sachen ließ er hinter ihnen herschweben. Ihr Kopf lehnte sich gegen seine Brust. So nah bei ihm wirkte sie noch schöner. Er konnte jede Kleinigkeit ihrer markellosen Haut sehen, die leichte Röte ihrer Wangen....
Er wusste nicht wieso, aber er hatte den Drang Hermine zu beschützen. Ja er, die Oberschlange, wollte eine kleine Griffindor beschützen. Aber er wollte verhindern, dass sie Sorgen hatte. Er wollte sie kichern hören. So wie heute, als sie wegen dem Passwort zu ihm kam. Ihr Kichern löste etwas in ihm aus. Er wusste nur noch nicht was es war...

Als er in Hermines Zimmer ankamen, legte er sie vorsichtig auf ihr Bett ab. Er zog ihr vorsichtig die Schuhe aus. Dann öffnete er ihren Hosenknopf. Ob das für sie wohl in Ordnung ist? Aber in Jeans zu schlafen ist viel zu unbequem...
Also zog er ihr vorsichtig die Hose aus und dann die kurze Pyjamahose an. Er musste zugeben. Dieser Pyjama stand ihr ausgezeichnet. Hermine brauchte sich nicht zu verstecken. Sie war wunderschön, hatte eine tolle Figur und sah in jedem immer das Beste. Immer noch von ihrer Schönheit fasziniert entkleidete er ihren Oberkörper mit einem Zauber um sie nicht zu Wecken. Als er sie oberkörperfrei da liegen sah musste er schlucken. Ihre Brüste sahen echt wohlgeformt aus... SEV! HÖR SOFORT AUF SO VON IHR ZU DENKEN! Ermahnte er sich erneut. Schnell zog er ihr das Pyjamaoberteil an. Auch das stand ihr Perfekt und brachte ihre schöne Brustform zur Geltung.
Hermine drehte kurz ihren Kopf, schlief jedoch weiter.
Als Severus gerade den Raum wieder verlassen wollte begann Hermine wieder zu wimmern. "Nein!Nein" schrie sie wieder. Ihr Kopf drehte sie von einer auf die nächste Seite. Ihre Arme zuckten und sie strampelte.
Schnell eilte Severus zu ihr. Er strich mit seiner Hand über ihre Arme. "Hermine...Alles ist gut. Ich bin bei dir. Hermine" versuchte er sie zu beruhigen. Ihre Beine traten immer noch ins Nichts. Sogar jetzt sieht sie noch perfekt aus, dachte Severus. Mit seinem Finger strich er über ihre Wange. Sie war von den Tränen leicht nass, aber dennoch sehr weich...Weich...Hermine war weich, liebevoll, schön und beliebt und er? Er war die griesgrämige, unsympathische Fledermaus. Wie sollte diese Ehe nur funktionieren?
Bisher hatte es ja einigermaßen geklappt, aber wollte er wirklich Hermine immer bei sich haben? Wollte sie ihn bei sich haben? Er wusste es nicht.
Als er seine Hände wieder von Hermine weggenommen hatte, begann sie wieder zu strampeln. Also zauberte er sich einen Stuhl neben ihr Bett und setzte sich neben sie. Er deckte sie vollständig zu, setzte sich und nahm ihre Hand. Auch diese war so zärtlich im Vergleich zu seiner. Aber als er ihre Hand berührte, kirbbelte es auf seiner Haut. Hermine schlief wieder ruhig und atmete tief. Sie sieht so wunderschön aus. Mit diesem Gedanken schlief er auf dem Stuhl ein.

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)Where stories live. Discover now