Gesetz oder Liebe? ~Sevmine (*Abgeschlossen*)

Kapitel 17-Mitten im Nichts

"Die Liebe ist für uns Menschen wie die Sonne für Sterne. Sie lässt uns leuchten und verleiht uns Schönheit"

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POV. HERMINE

Hermine blickte in ein schwarzes,  durchsichtiges Nichts. Wo war sie?
Keine Geräusche. Nichts. Sie war allein. Allein in diesem schwarzen Nichts. Was war passiert?
"Hallo?" Wollte Hermine rufen, doch aus ihrer Kehle wollten keine Geräusche kommen. Sie versuchte sich umzusehen. Nichts. Kein Licht. Niemand.
Dann hörte sie eine nur zu bekannte Stimme flüstern: " Hermine. Bitte komm zu mir zurück. Ich vermisse dich. Bleib bei mir"
War das Severus?
"Severus!" Wollte sie schreien, doch wieder kam nichts aus ihr heraus.
"Hermine. Bleib bei mir. Du bist mir so wichtig geworden. Ich weiß, dass du mich wahrscheinlich nie leiden wirst, aber du bist mir so wichtig", sprach er weiter.
Sie wollte ihm antworten. Sie wollte ihm sagen, dass sie ihn hören konnte. Sie wollte ihm sagen, dass er ihr auch sehr wichtig war, doch sie konnte nicht.
"Ich..Ich weiß nicht was ich noch sagen soll. Poppy meinte, ich könnte dir helfen, in dem ich mit dir spreche. Aber ich weiß nicht was..." sagte er verzweifelt.
"Erzähl ihr doch von deinen letzten Tagen" hörte sie jemanden sagen. War das Poppy? Sie wusste es nicht, aber es war ihr egal. Sie wollte lieber seine wunderschöne Stimme hören. Seine tiefe Stimme, die nur für sie liebevoll klang. Sie wollte, dass er weitersprach, aber er schwieg.
Dann spürte sie eine leichte Berührung auf der Stirn. Seine weichen Lippen trafen ihre Haut. An dieser Stelle spürte sie ein kleines Kribbeln. Das war das erste, das sie seit langem spürte. So kam es ihr zumindest vor. Sie fühlte sich geborgen. Geborgen in diesem schwarzen Nichts. Und das nur wegen ihm. Weil sie wusste, dass er da war. Sie wusste, dass sie nicht alleine war. Hermine hatte keine Ahnung, wielang sie schon seiner Stimme zugehört hatte. Ihr fehlte jegliches Gefühl für Zeit. Dann sprach er endlich weiter und sie konnte wieder seiner wohlklingenden Stimme lauschen.
"Also. Ich versuch jetzt mal Poppys Ratschlag zu befolgen und erzähl dir von meinen letzten Tagen." begann er unsicher.
"Also ich fang am besten ganz von vorn an. Am Donnerstag ist ja in Zaubertränke dein Kessel explodiert, obwohl du jeden Schritt perfekt ausgeführt hast. Und glaub mir, das hast du wirklich. Ich hab dich bei jedem Schritt beobachtet. Ich habe einfach nicht verstanden, was passiert ist! Du bist dann ins Koma gefallen. Ich hab versucht dir mit verschiedenen Zaubern zu helfen, aber du wolltest einfach nicht aufwachen. Ich hab dich in den Krankenflügel gebracht und Poppy hat dir Heilungs- und Stärkungstränke gegen. Organisch geht es dir wieder blenden, aber du wachst einfach nicht auf" sagte er und sie spürte Tränen auf ihre Hand tropfen. Weinte Severus etwa?
"Nachdem du zwei Tage im Koma gelegen hast, hab ich dann deine Klasse ausgequetscht, was sie angestellt haben. An deinem Trank  konnte es nicht liegen, dass der Kessel explodiert ist. Pansy Parkinson, die jetzt ja Malfoy heißt hat dann irgendwann zugegeben, dass sie deinen Kessel sabotiert hat. Ok, ich muss zugeben ich hab sie sehr überzeugend verängstigt, damit sie was gesagt hat" antwortete Severus und lachte kurz. "Sie muss 2 Monate nachsitzen und hat Strafarbeiten bekommen. Ich hätte sie lieber von der Schule geschmissen. Sie hat meine FRAU verletzt! Sie hat dich verletz!" Sagte er aufgebracht. Er sammelte sich kurz, bevor er weiter sprach.
"Naja, die restlichen 2 Tage verliefen normal. Ich bin, wenn ich keinen Unterricht hatte, hierher gekommen und manchmal kamen Mister Weasley...Ron und ...Harry auch vorbei. Ginny war auch einmal da. Aber bitte...wach doch auf. Ich...Ich brauche dich. Du bist das einzig Positive in meinem Leben.." endete Severus und gab ihr noch einmal einen Kuss auf die Stirn.
Das fühlte sich so gut an. Wenn er ihre Hand hielt, fühlte sie sich geborgen. Und auch seine Stimme zu hören...Das schönste Geräusch, das sie je gehört hatte. Und hier in dieser Dunkelheit wirkte es vertraut und beruhigend.

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