Kapitel 45- Freudentränen und tolle Geschenke

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Pov. Hermine

Die beiden Ehepaare setzten sich auf das Sofa vor dem Tannenbaum.

"Also bei uns ist es Tradition, das wir vor der Bescherung noch einige Weihnachtslieder singen. Die Bekannteren davon kennst du doch oder?", fragte Hermine ihren Ehemann.

"Ja, die kenne ich. Minerva lässt die vor Weihnachten immer im Lehrerzimmer auf Dauerschleife laufen", antwortete Severus und lachte.

Auch Hermine lachte und gab Severus trotzdem eines der Gesangsbücher. Dann gab sie ihren Eltern jeweils eines und sie selber nahm sich das Letze.

Sie sangen viele Weihnachtslieder und auch Severus sang laut mit. Das hatte Hermine nicht erwartet, auch nicht, dass sein Gesang wirklich schön klang.

Nachdem die letzten Worte ausgeklungen waren, begann die Bescherung. Zuerst schenkte Thomas seiner Frau Amelie eine Kette, dann schenkte diese ihm eine Bücherreihe, die er sich gewünscht hatte. Daraufhin kamen Hermine und Severus dran. Sie bekamen von ihren Eltern einen Wein und Süßigkeiten. Hermine und Severus bedankten sich herzlich und gaben ihnen auch ihr Geschenk.
Hermines Eltern freuten sich riesig und hangen die Weihnachstkugel gleich auf. Als sich Amelie zurück auf das Sofa setzte wurde gerade eine Erinnerung aus Hermines Kindheit abgespielt. Sie spielte im Sandkasten und lächelte dabei süß.

"Warst du als Kind niedlich!", stellte Severus fest und nahm Hermines Hand.

"Du warst bestimmt auch niedlich. Hast du als Kind schon Zaubertränke gemischt?", fragte Hermine ironisch.

"Wenn du es genau wissen willst, war ich schon immer sehr begabt. Ich habe schon früh Tränke gemischt, aber eher aus Matsch und Blättern" erzählte Severus und lachte.
Hermine fand diese Vorstellung äußerst witzig und kicherte. Dann nahm sie ihr Geschenk und reichte es Severus.
"Ich hoffe es gefällt dir", sagte sie schüchtern.
Er packte das Geschenk aus und hielt ein altes Exemplar eines Sachbuches in der Hand.
"Wow Hermine! Dieses Buch ist so selten. Ich wollte mir das schon immer kaufen, aber ich hab es nie entdeckt. Danke Danke Danke" rief er erfreut und küsste Hermine leidenschaftlich. Hermine war so nervös gewesen, ob es ihm gefällt. Zum Glück fand er es toll!

Nachdem die beiden sich gelöst hatten gab Severus Hermine ihr Geschenk.
Sie nahm es aufgeregt in die Hand. Es war eine Schmuckschachtel, die sie vorsichtig öffntete. Darin lag eine wunderschöne Kette. Sie bestand aus einem Rubin. Sie war wirklich wunderschön!

"Oh Merlin! Die ist wundervoll

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"Oh Merlin! Die ist wundervoll. Ich hab noch nie so eine schöne Kette gesehen" rief Hermine und weitete ihre Augen. Langsam sah sie Severus an.
"Danke. Sie ist wundervoll. Aber du musst kein Geld für mich ausgeben!", sagte sie.
"Hermine. Du bist mir wirklich jedes Geld der Welt wert.  Ich liebe dich. Diese Kette ist ein Familienerbstück.
Ich habe genau genommen nichts dafür ausgegeben. Seit Generationen bekommt diese Kette immer die älteste Tochter, da meine Mutter aber nur mich bekommen hatte, sagte sie damals, ich solle sie meiner großen Liebe schenken. Ich liebe dich, Hermine. Ich kann nicht beschreiben wie sehr ich dich liebe. Ich bin so stolz dich jetzt schon meine Frau nennen zu können. Aber ich will dich trotzdem fragen..." sagte er und kniete sich vor Hermine hin. Er griff in seine Anzugshosentasche und holte eine Schatulle heraus.
"Möchtest du Hermine, erneut meine Frau werden? Dieses mal mit einer richtigen Hochzeit? Ich liebe dich und möchte mein ganzes Leben mit dir verbringen"sagte Severus und blickte sie mit so viel Liebe an. Dann öffnete er die Schatulle. Hermine öffnete ihren Mund. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn unendlich stark.
"Ja Ja Ja" rief sie und sprang auf. Sie streckte ihre Hand zu Severus, der ihr den Ring ansteckte.
Beide Lächelten um die Wette, bis sie sich mit Tränen in den Augen in die Arme fielen.
Sie standen Minutenlang einfach nur eng umschlungen da.
Als sie sich lösten und sich tief in die Augen sahen flüsterten sie beide 'ich liebe dich'. Als sie sich endlich küssten begannen Hermines Eltern wild zu klatschen.
Hermines Mutter umarmte ihre Tochter und sagte: "Jetzt kann ich doch noch bei der Hochzeit meiner Tochter dabei sein" Auch dieser liefen nun die Tränen an den Wangen hinab. Das war schon immer ein Traum von ihr gewesen und umso schöner war es, dass dieser nun wahr werden würde.
Hermines Vater ging auf Severus zu.
"Du weißt ja, was ich, als du ankamst, bei unserem Gespräch gesagt habe. Wenn du unserer Tochter das Herz brichst, wird es dir echt noch leid tun. Dazu stehe ich auch jetzt noch. Aber ich habe im Laufe des Nachmittags gesehen, wie sehr ihr euch liebt. Ihr seid wirklich füreinander bestimmt" endete er und zog Severus in eine Umarmung.

Der Rest des Abends verging schnell. Hermine und Severus lösten sich kaum voneinander. Auch beim Essen hielten sie stets Händchen. Immer wieder blickten sie sich verliebt in die Augen.
Bevor sie wieder nach Hause apparierten blickte Hermine zum 100sten Mal an diesem Abend auf ihren Verlobungsring.

Bevor sie wieder nach Hause apparierten blickte Hermine zum 100sten Mal an diesem Abend auf ihren Verlobungsring

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"Der ist so unglaublich schön. Und auch die Kette ist wundervoll. Du hast das zum schönsten Weihnachten überhaupt gemacht ", sagte Hermine und küsste Severus.
Dann apparierten sie.

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt