Kapitel 11- morgendlicher Besucher

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"Hoffnung ist ein Licht in der Dunkelheit"

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Pov. Hermine

Als Hermine nachts aufwachte, da sie auf Toilette musste, erschrak sie. Wo war sie? Als sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, bemerkte sie, das neben ihr jemand saß. Sie zuckte zusammen, doch dann erkannte sie ihn. Was machte Severus hier in ihrem Zimmer? Und wieso hielt er ihre Hand?
Langsam kamen ihr die Erinnerungen an den gestrigen Abend. Sie war in der Bibliothek eingeschlafen. Aber wie kam sie dann hier her?
So viele Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, aber diese mussten warten, bis sie auf Toilette war. Langsam setzte sie sich auf und entfernte ihre Hand aus der von Severus. Seine Haut machte immer den anschein rau zu sein, aber sie war zart und weich. Seine Haut wirkte in der Dunkelheit noch blasser als sonst. Dies stand in einem wundervollen Kontrast zu seinen Haaren. Einzelne Stränen hingen ihm ins Gesicht und Hermine musste sich zusammenreißen, damit sie ihm diese nicht aus dem Gesicht strich. Wenn er schlief wirkte er entspannter. Seine Falten verschwanden und er wirkte viel jünger.
Bevor sie weiter über seine Schönheit nachdenken konnte, meldete sich wieder ihre Blase. Schnell stand sie auf und ging ins Bad.

Als sie zurück kam fiel ihr Blick auf den Wecker. 6 Uhr. Oh sie müsste jetzt sowieso aufstehen, um sich für die Schule zu richten. Langsam lief sie zu Severus und versuchte ihn zu wecken.
"Severus. Aufstehen" flüsterte sie und rüttelte ihn sanft. "Mmmmhhh" kam von Severus als Antwort. Hermine musste kichern und Severus öffnete die Augen und blickte direkt in Hermines. Rehbraune Augen trafen auf Onyx farbene.
Einen Moment sahen sie sich in die Augen, bis Hermine mit roten Wangen den Blick abwandte. Was war das gerade eben?
Diese Frage schwirrte ihr auch noch durch den Kopf, als sie ihre Schultasche richtete und mit Severus frühstückte. Bisher hatte Severus noch nicht viel gesagt und Hermine hatte sich noch nicht getraut zu fragen, warum er die Nacht neben ihr gesessen hatte. Aber wenn sie ehrlich war, musste sie sich gestehen, dass es wundervoll war nach dem Aufstehen direkt ihn zu sehen. Er war wirklich ein Morgenmuffel und sie wollte sich selbst nicht die Laune verderben, in dem sie Severus nun so etwas fragte. Als Hermine sich die Haare zu einem Pferdeschwanz band, bemerkte sie wieder einmal, wie praktisch das war, wenn man nicht in der großen Halle frühstücken musste. Sie hatte so viel mehr Zeit und konnte sich von den Hauselfen alles bringen lassen, was sie wollte. Auch wenn sie die Dienste der Hauselfen nicht gerne nutzte, aber die kleinen Wesen waren meist eher traurig, wenn sie Hermine nichts bringen durften.
Nachdem sie fertig war verließ sie kurz nach Severus die Wohnung und machte sich auf den Weg zu Zauberkunst. Nach Zauberkunst würde sie das erste Mal bei ihrem Ehemann Unterricht haben. Wie das wohl werden würde?

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)Where stories live. Discover now