Kapitel 30- Eifersucht

7.4K 211 6
                                    

Pov. Severus

Als seine Lippen erneut sanft ihre Stirn berührten schlug sie die Augen auf.
" 'Tschuldigung" murmelte er und nahm Abstand zu ihr.
Hermine schüttelte leicht den Kopf und streckte ihre Hand wieder nach ihm aus.
Schnell ergriff er ihre wieder, bevor sie es sich anders überlegte.
"Es tut mir so leid." Sagte er leise.
Hermine blickte ihm tief in die Augen.
Dieser Blick löste etwas in ihm aus. Sein Herz schlug schneller.
"Es tut mir alles so leid. Ich habe überreagiert. Ich wollte nur nicht, dass du vielleicht..." er wollte diesen Satz nicht vervollständigen. Es klang ausgesprochen einfach zu dumm.
"Was?" fragte Hermine mit belegter Stimme.
"Ich wollte nicht, dass du jemanden kennenlernst"
"Wen sollte ich denn kennenlernen?" fragte Hermine und ein verwirrter Ausdruck zeichnete sich auf ihrem Gesicht. Sie verstand es wirklich nicht. Sie wusste nicht, was seine Sorge war. Miss-know-it-all wusste etwas nicht! Das er das noch erleben durfte.
"Ich wollte nicht, dass du einen besseren Mann kennenlernst. Ich hab Angst vor dem Moment, wenn du jemanden kennenlernst, der dir ein schöneres Leben bieten kann" gab er endlich traurig zu.
"Aber Sev" begann sie. Diesen Spitznamen liebte er. Er klang so schön aus ihrem Mund.
"Sev, ich hab dir dich schon gesagt, dass ich Treue echt wichtig finde. Ich bin mit dir verheiratet schon vergessen? Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein!" sagte sie leise.
Das versetzte ihm einen Stich ins Herz. Er wandte den Blick ab. Sie hatte ihn gezwungen geheiratet. Das ist der einzige Grund wieso sie nur noch bei dir war, warf sein Unterbewusstsein ein.
"Nein. So meinte ich das nicht. Ich liebe dich. Nur dich. Ich...Ich würde dich auch noch einmal heiraten." sagte sie und wurde rot. Er blickte sie wieder an. In ihrem Blick lag so viel Liebe.
"Ich liebe dich und ich habe einfach Angst davor, dich zu verlieren" sagte er.
"Ich liebe dich auch" antwortete sie.
"Wie geht es dir?" fragte Severus, nach einigen Minuten, indenen sie sich nur angesehen hatten.
"Ich bin eine starke Frau. Ich habe schon einen Krieg überstanden. Dann schaffe ich das auch noch", versicherte sie ihm. "Aber ich fühle mich dreckig und benutzt" gab sie dann zu, da Severus sie durchdringend angesehen hatte.
"Ich hab Poppy schon gefragt. Sobald durch den Trank deine Platzwunde verheilt ist, darfst du duschen gehen. Und morgen kannst du auch wieder nach Hause" sagte Severus liebevoll. Zuhause. Das klang schön. Es war ihr Zuhause. Ihr gemeinsames Zuhause.

"Ich muss Aufsätze korrigieren. Ich komme nachher nochmal", sagte er und strich ihr liebevoll eine Strähne aus dem Gesicht. Dann wollte er gehen.
"Bekomme ich keinen Abschiedskuss?" fragte Hermine gespielt traurig. Verwundert drehte Severus sich zurück.
"Darf ich denn?" fragte er vorsichtig. Hermine nickte nur und sofort lagen seine Lippen auf ihren. Wie konnte diese Frau so eine Auswirkung auf ihn haben? Er liebte sie. Er liebte sie aus ganzem Herzen. Er hatte noch nie den Drang jemanden so stark zu beschützen und immer in seiner Nähe zu sein, aber bei Hermine war das so. Ihn hatte es echt erwischt. Diese Frau...Seine Frau hatte ihm das wertvollste Geschenk gegeben. Sie hat ihm Hoffnung und Liebe gegeben.

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon