Kapitel 31- Süßer Brief

7.4K 197 37
                                    

Pov. Hermine

Sie musste zugeben, dass sie überrascht war, als Severus von seiner Eifersucht erzählt hat. Aber es war so süß. Er war eifersüchtig dachte sie und kicherte. Den Schock von dem schrecklichen Erlebnis hatte sie längst überwunden. Spätestens als Severus sie geküsst hatte. Seinen Duft zu riechen und seine Lippen zu spüren hatten ihr irgendwie den Ekel genommen.
Wenn sie daran dachte, wie dieser Fremde sie angefasst hatte...Das war ekelig, doch seid Severus sie geküsst hatte, war es besser. Jetzt spürte sie wieder seine Lippen auf ihren. Und sie roch wieder Severus' Duft, nicht den nach Alkohol-riechenden Gestank.

Ohne weiter darüber nachzudenken wollte sie aufstehen. Erst drehte sich alles, doch das legte sich nach einigen Minuten.
"Kindchen. Du solltest dich noch einmal hinlegen" rief Poppy, als sie Hermine sah.
Nickend tat Hermine dies und ließ sich mit einem Seufzen auf ihr Bett zurückfallen.
Ginny kam am späten Abend noch einmal zu Besuch und brachte ihr ein Buch. Freudig begann sie dies zu lesen und schlief mit dem Buch auf der Brust ein.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war es bereits Mittag. Noch etwas verschlafen hob sie ihr Buch von der Brust und legte es auf den Nachttisch. Sie rieb sich die Augen und setzte sich auf. Gestern war ein anstrengender Tag gewesen und sie freute sich darauf wieder bei Severus zu sein.
Als Poppy sah, dass sie aufgewacht war, kam sie auf Hermine zu.
"Guten Morgen! Wie geht es dir Liebes?", fragte sie fröhlich.

"Ganz gut. Wann darf ich gehen?" erwiderte Hermine.

"Wenn du möchtest darfst du jetzt gehen. Du darfs nun auch wieder duschen, da deine Wunde verheilt ist!", teilte sie ihr mit und verabschiedete sich mit einem Winken.

Schnell nahm Hermine ihr Buch. Als sie auf den Stuhl neben sich blickte, sah sie einige ihrer Klamotten und einen Brief.

Sie öffnete ihn und begann zu lesen.

Hey meine Hübsche,

Ich weiß nicht, wann du diesen Brief lesen wirst, aber ich bin bis nachmittags in der Winkelgasse. Ich muss etwas erledigen. Ich hab dir Klamotten mitgenommen, damit du nicht im kurzen Schlafanzug durch die Gänge rennen musst....

Sie konnte sich vorstellen, wie Severus bei diesem Satz gegrinst hatte, als er diesen geschrieben hat. Bei dieser Vorstellung musste sie ebenfalls schmunzeln.
Schnell las sie weiter.

Ich habe dich lieb. Bis heute Nachmittag und pass auf dich auf.

Dein Severus

Awww. Wie süß es doch war, dass er darüber nachgedacht hatte, wie sie nach Hause kam. Ihr wäre es wirklich sehr peinlich, wenn sie im Schlafanzug hätte gehen müssen.

Nachdem sie sich umgezogen hatte ging sie schnell in ihre Wohnung zurück.
Alles war wie immer und ordentlich.

Ihr Blick fiel auf den Wecker. Es war Zeit zum Mittagessen. Severus war noch nicht zurück, also beschloss sie in der Großen Halle zu essen.

Gesetz oder Liebe? ~Sevmine      (*Abgeschlossen*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt